Montag, 12. August 2019

„Es ist immer wieder schön, hier zu sein“

Friedrichshafen - Pauline Afaja, Schauspielerin aus Friedrichshafen, ist auch neun Jahre nach ihrer Teilnahme bei „Germany‘s Next Topmodel“ ein gefragtes Gesicht. Sowohl für Modeljobs in der ganzen Welt als auch für Engagements vor der Kamera wird die Wahl-Hamburgerin regelmäßig gebucht (Foto: TS). 


Inzwischen gibt die 28-Jährige ihr Wissen auch als Coach an junge Talente im Schauspielbusiness weiter. „Wenn ich hier Zuhause am See bin, dann kommen so viele schöne Erinnerungen hoch“, sagt Pauline Afaja und zeigt in Richtung Moleturm in ihrer Heimatstadt Friedrichshafen. „Es ist immer wieder schön, hier zu sein“, ergänzt die Globetrotterin, deren Lebensmittelpunkt seit gut sieben Jahren die Hansestadt Hamburg ist.

Dort schloss die 28-jährige mit afrikanischen Wurzeln 2014 ihre Schauspielausbildung ab und gibt ihr Wissen inzwischen auch an junge Talente, die gerne denselben Werdegang einschlagen mögen, online oder persönlich in Workshops weiter. „Es war von Anfang an mein Ziel, nicht nur vor der Kamera zu stehen“, erklärt Afaja, die einst bei „Wetten, dass..?“ im Rahmen einer Saalwette in der Zeppelin- und Messestadt entdeckt worden ist.

Kurze Zeit später ging es für „Polly“, wie sie von ihren Freunden und der Familie genannt wird, auch schon in die USA weiter, wo sie an Heidi Klums Casting-Show „Germany‘s Next Topmodel“ teilnahm und diese 2010 auf dem hervorragenden sechsten Platz beendete. Ja, zu manchen Mitstreiterinnen hat sie bis heute Kontakt, obwohl diese inzwischen in aller Welt verstreut sind.

„Ab und an schreibt man sich auf Facebook oder bei Instagram“, erzählt Pauline und nippt an ihrem Kaffee. Gerade erst ist sie aus Asien zurückgekehrt, fliegt die Tage an die Elbe zurück, bevor es für den einen oder anderen Job weiter nach Südafrika geht, wo ihre Agentur den Hauptsitz hat. Denn nach wie vor ist Pauline Afaja als Model unterwegs, obwohl sie in der Schauspielerei ihre Zukunft sieht, weil man da eben auch hinter der Kamera etwas bewegen könne.

Sogar die Idee für ein Drehbuch hat die 1,80 Meter große Häflerin in der Schublade, ist jedoch aufgrund ihrer Reisefreudigkeit noch nicht allzu weit damit voran gekommen. „Es wäre natürlich schon toll, einen Produzenten zu finden, der meine Geschichte gut findet und mich bestenfalls auch darin mitspielen lässt“, betont sie und lacht herzlich. Nur allzu gut weiß sie nämlich, wie es ist, für einen Auftrag gar nicht erst berücksichtigt zu werden.

„Inzwischen kann ich damit recht locker umgehen, obwohl ich früher sehr schüchtern und zurückhaltend gewesen bin.“ Ja, auch eine gewisse Heidi Klum stieß bei „GNTM“ einst in diese Kerbe und weckte in dem Mädchen aus der schwäbischen Provinz den Ehrgeiz. Auf Reisen lernte Pauline, sich zu öffnen und auf fremde Menschen direkter zuzugehen. Etwas, das sie in ihrem Job weiter voran gebracht hat.

Dennoch spüre sie ab und an den Druck, den die Model- und Schauspielbranche mit sich bringt. Und doch habe sie mit dieser, ihrer Arbeit, den Traumberuf gefunden und werde in ihrer Heimatstadt sogar nach wie vor erkannt - so wie beispielsweise unlängst an der Supermarkt-Kasse. „Klar, es kommt schon vor, dass gefragt wird, was ich nun so mache. Aber zum Glück muss ich in meinem Job keine Diät halten, um glücklich zu sein.“

Aktuell feilt Pauline Afaja, die fließend Englisch spricht, an ihrem Spanisch. „Spätestens, als ich für einen Auftrag in Madrid gewesen bin, hat mich diese Sprache gepackt.“ Ja, in der Tat hat Pauline Afaja es gepackt. Die Abiturientin ist eben mehr als nur ein Model, das nur gut aussehen und nach Drehbuch agieren kann. Nein, sie hat einen klaren Plan für die Gegenwart und ihre Zukunft - egal, ob daheim am Bodensee, an der Alster oder sonst wo auf der Welt.

Mehr über Pauline Afaja gibt’s bei Instagram unter „alongcame.polly“

Donnerstag, 8. August 2019

Beim Wellenbad wird Bubble-Soccer und Handball gespielt

Ailingen - In nicht einmal mehr zwei Wochen ist auf dem Gelände der TSG Ailingen unterhalb des Wellenbades wieder allerhand geboten. An drei Turniertagen wird von 16. bis 18. August auf insgesamt vier Rasenfeldern sowohl Bubble-Soccer als auch Handball gespielt. Dann steigt das mittlerweile 48. Handball-Rasenturnier mit 30 Mannschaften (Foto: TS).


Doch bevor es am Samstag und Sonntag beim 48. Rasenturnier, das auch unter dem Namen 7. Wolfgang-Lenz-Gedächtnisturnier über die Bühne gehen wird, auf vier Rasenfeldern um den Turniersieg im Handball geht, wird am Freitagabend, 16. August, bereits ab 17.30 Uhr die Dorfmeisterschaft im Bubble-Soccer ausgespielt. Diese findet in diesem Jahr inzwischen zum dritten Mal statt und dürfte wieder für einige witzige Zweikämpfe mit Knalleffekt sorgen.

Aber bevor es soweit ist, haben die Organisatoren um TSG-Abteilungsleiterin Ramona Otten sowie ihre viele Helferinnen und Helfer noch jede Menge Arbeit vor sich. Beim zweitägigen Handball-Wettbewerb, der am Samstag, 17. August, um 11 Uhr beginnt und am Sonntag, 18. August, ab 9 Uhr fortgesetzt wird, sind natürlich auch die Gastgeber selbst mit von der Partie.

Zwei Herrenteams und eine Damenmannschaft der TSG messen sich mit den anderen Teilnehmern, die aus Nah und Fern in die größte Ortschaft von Friedrichshafen kommen. Da auch die SG Argental, der TV Weingarten oder die HSG Friedrichshafen-Fischbach mitmischen, dürfen sich die Zuschauer auf viele Lokalderbys im anerkannten Erholungsort unweit des Bodensees freuen.

Natürlich sind auch die Abonnement-Sieger der JD Lynchburg-Tegernsee abermals mit von der Partie und dürften auch in diesem Jahr ein gehöriges Wörtchen um Platz eins mitreden. An den Abenenden endet das Turnier mit Musik und Unterhaltung im Festzelt.

Und: Sollte es Petrus mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht besonders gut meinen, werden die Begegnungen auf den Kunstrasen oder gegebenenfalls sogar in Sporthallen verlegt. Die Siegerehrung ist für Sonntag, 15.30 Uhr, geplant. Mal schauen, ob auch dieses Mal Lynchburg und Weingarten am Ende jubeln dürfen.

Weitere Infos zum Turnier gibt's auch unter www.facebook.com/handball.ailingen

Montag, 5. August 2019

Trainingscamp im Rahmen des Sparkassen-Cups

Ehingen - Nicht nur die Profis um den den späteren Turniersieger HBC Nantes haben am Wochenende in der Ehinger Längenfeldhalle um die Wette geschwitzt, sondern auch 34 Auswahlspieler des Bezirks Bodensee-Donau haben in Ehingen einiges dazu lernen dürfen (Foto: Katharina Prang).


Die Nachwuchstalente im Alter zwischen elf und 14 Jahren wurden in der Wenzelsteinhalle unter Anleitung von Bezirksauswahltrainerin Katharina Prang dabei so betreut, dass sie die Spiele ihrer großen Vorbilder im Längenfeld beim Sparkassen-Cup nicht verpassten.

„Die Kinder waren von Anfang an total begeistert, als sie gemerkt haben, dass man einfach so hingehen, mit den Profis reden, Fotos machen und Autogramme holen kann“, schilderte Prang, die selbst bei der TSG Ehingen aktiv ist, ihre Eindrücke.

Für die 34 Nachwuchs-Handballer, die von der TSG Ehingen, dem HV RW Laupheim, dem TV Blaustein, der TSG Söflingen, der TG Biberach, der SG Ulm-Wiblingen, dem SC Lehr, dem TV Weingarten, dem TSB Ravensburg, dem TSV Laichingen, dem TSV Bad Saulgau sowie der MTG Wangen stammen, war das Camp auf und abseits der Platte ein echtes Erlebnis.

Denn der von Katharina Prang organisierte Event stellte den Saisonauftakt für die Auswahlmaßnahmen der neuen D- und C-Jugend-Jahrgänge dar und brachte zudem den Schwerpunkt "Teambuilding" mit sich. Am Trainingsort Wenzelsteinhalle haben die Kinder von Samstag auf Sonntag auch übernachten können.

Unterstützung erhielt Kathi Prang von ihren Trainerkollegen Markus Kleber (Laupheim), Boris Fischer (Söflingen) und Uwe Bittenbinder (Weingarten), mit denen sie sich für die Talente zwei intensive Einheiten rund um das prestigeträchtige Kräftemessen der Profis ausgedacht hatte.