Donnerstag, 20. Mai 2021

Der Katamaran weitet seinen Fahrplan wieder aus

Konstanz - Der Katamaran (Foto: TS) ist ab Samstag, 22 Mai, wieder im Zwei-Stunden-Takt unterwegs - und das auch am Wochenende. Damit reagiert die Reederei - laut Pressemitteilung - auf die Lockerungen bei den Corona-Vorschriften. 
 
 
„Die vergangenen fünf Monate fuhren wir nur noch im stark reduzierten Pendler-Fahrplan“, erklärt Christoph Witte, einer von zwei Geschäftsführern bei der Katamaran Reederei-Bodensee. „Wir alle atmen ein wenig auf, dass wir nun mit unserem Zwei-Stunden-Takt wieder etwas Fahrt aufnehmen.“ Sinkende Infektionszahlen und landesweite Lockerungen gingen der Entscheidung voraus.

Und dennoch: Vom regulären Fahrplan sei die Reederei einen großen Schritt entfernt. „Wir sind vorsichtig, denn im Schnitt haben wir noch keine 100 Fahrgäste am Tag“, betont Geschäftsführungskollege Norbert Schültke. „Diese Zahlen lassen eine Rückkehr zum Stundentakt noch nicht zu.“

Mit der schrittweisen Wiederöffnung von Handel, Gastronomie und Museen und den zeitgleich einsetzenden Ferien rechne man bei der Reederei mit einer Zunahme an Fahrgästen. „Wir sind vorbereitet und können auch kurzfristig den Takt erweitern, wenn es die Nachfrage zulässt“, fügt Schültke hinzu.

Auf dem Katamaran gilt wie auch in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln - so die Reederei weiter - die Pflicht, eine medizinische oder FFP2-Maske zu tragen. Die Schiffsführer kontrollieren weiterhin die Fahrscheine auf Sicht. „Fahrgäste ohne Maske dürfen wir nicht mitnehmen“, stellt Schültke klar. Das gelte gemäß der Gesetzgebung für Erwachsene und Kinder ab sieben Jahren.

Der Katamaran fährt ab Samstag bis auf Weiteres täglich im Zwei-Stunden-Takt. Start ist montags bis freitags um 6 Uhr in Friedrichshafen, im weiteren Tagesverlauf ab Friedrichshafen dann immer zur geraden Stunde. In Konstanz startet der Kat werktags ab 7 Uhr und weiter jeweils zur ungeraden Stunde. Die letzte Fahrt in Friedrichshafen ist um 18 Uhr und in Konstanz um 19 Uhr.

Samstags und sonntags fahre der Katamaran in Friedrichshafen um 8 Uhr, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr und 18 Uhr. Von Konstanz nach Friedrichshafen gehe es um 9 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr und 19 Uhr. Auch das Bistro soll - in den Kernzeiten zwischen 10 und 16 Uhr - im SB-Betrieb geöffnet sein. Hier gibt es während der Überfahrt Getränke und Snacks zur Mitnahme.

Aktuell gibt es ein Tarifangebot der Reederei, bei der Fahrten nach 14 Uhr günstiger sind. Die Hin- und Rückfahrt kostet mit dem „14 Uhr-Ticket“ nur 16,50 Euro statt 28 Euro. Kinder bis 14 Jahre zahlen 8,20 Euro und das Familienticket für zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern liege bei 41,20 Euro.

Aktuelle Informationen und Fahrzeiten sind unter www.der-katamaran.de hinterlegt.

Montag, 17. Mai 2021

Mona Mitterwallner bleibt in der Erfolgsspur

Nové Město - Eine Woche nach dem Weltcup in Albstadt ist der Tross der weltbesten Cross-Country-Teams ins tschechische Nové Město weiter gereist und kämpfte dort nicht nur um Weltcup-Punkte, sondern auch um die begehrten Startplätze für Olympia.

In Rennen zwei des Tages ging auch Mona Mitterwallner (Foto: TREK-VAUDE) an den Start . und das zum ersten Mal im Leader-Trikot und somit in der für sie ungewohnten Favoritenrolle. Mit der Startnummer eins ging es für sie auf die 26 Kilometer lange Renndistanz. Sechs Mal durchquerten die 70 Starterinnen aus 26 Ländern den anspruchsvollen Parcours mit Rock-Garden, Sprüngen und steilen Wurzelpassagen.

Teilweise waren die Streckenabschnitte richtig aufgeweicht und rutschig, sodass die steilen Aufstiege nur noch zu Fuß zu meistern waren. Und: Beim Start verlor Mitterwallner die Führung, bog "nur" auf Position fünf in die erste Runde ein und kämpfte sich durch die tiefe Strecke.

Schon bald hatte sie zur führenden Caroline Bohe (Dänemark) aufgeschlossen, doch es gelang der 19-Jährigen nicht, sich abzusetzen. Strömender Regen, eisige Kälte und äußerst schwierige Streckenbedingungen führten dazu, dass lange Zeit ein Führungsquartett auf Sichtweite zusammenblieb.

Und: Die Führung wechselte mehrmals zwischen Mitterwallner und Caroline Bohe hin und her - am Ende trennten die beiden nur zwei Sekunden und die 19-Jährige feierte ihren 2. Weltcup-Erfolg innerhalb von sieben Tagen. Am Ende siegte Mona Mitterwallner in einer Zeit von 1:25:21 Stunden. Auf Platz drei folgte die ungarische Meisterin Kata Blanka Vas mit einem Rückstand von 1:17 Minuten.

„Zweiter Weltcup, zweiter Sieg. Es war auf jeden Fall ein harter Tag, ‚Schlamm-Königin’ Caroline Bohe und Cyclocross-Expertin Vas Kata Blanka lieben den Schlamm und haben für einen spannenden Tag gesorgt. Gratulation an beide. Ich habe mir natürlich Druck gemacht und wollte der Nummer eins und dem Leader-Jersey alle Ehre machen. Umso glücklicher bin ich, wieder ganz oben stehen zu dürfen“, erklärte Siegerin Mitterwallner.

Montag, 10. Mai 2021

Mona Mitterwallner feiert ihren ersten Weltcup-Sieg

Albstadt - Mona Mitterwallner hat bei der internationalen Konkurrenz abermals für Aufsehen gesorgt - und das bei ihrem ersten Weltcup-Rennen in der U-23-Klasse. Denn die 19-jährige ließ auch in Albstadt wieder einmal alle ihre Konkurrentinnen hinter sich.

Die besten Cross-Country Athleten der Welt haben sich zum großen Kräftemessen beim ersten Weltcup der Saison in Albstadt versammelt. Bereits am Freitag starteten die 40 besten Männer und Frauen zum Shorttrack-Race. Mit dabei war auch Karl Markt im Trikot von TREK | VAUDE, der sich im Feld gut behauptete und als 32. über die Ziellinie rollte. 

Am Samstag gingen in der U-23-Kategorie mit Alex Miller und Mona Mitterwallner die beiden Nachwuchsathleten der Langenargener Equipe an den Start. Für Alex Miller entwickelte sich das Rennen anders als erwartet - er beendete das Rennen auf Platz 44 von 142 gestarteten Athleten.

Deutlich positiver lief der Tag für Mona Mitterwallner, die aufgrund der Top-Leistungen der vergangenen Wochen in ihrem ersten U-23-Rennen bereits als „Podiumsanwärterin“ gehandelt wurde. Auf Platz 19 startend, ging es gleich zu Sache. Denn bereits kurz nach dem Start kam es zu einem Sturz und viele Fahrerinnen verloren dabei wichtige Zeit. 

Mitterwallner war hingegen darin nicht verwickelt und konnte bereits am ersten langen Anstieg attackieren. Nach der ersten Runde noch auf Rang zwei liegend setzte sich die Österreicherin in einem weiteren Anstieg an die Spitze, konnte ihr Renntempo fahren und setzte sich Runde für Runde von ihren Konkurrentinnen ab.

„In den rutschigen Abfahrten habe ich nichts riskiert, weil ich um nichts in der Welt meinen ersten U-23-Weltcup-Sieg gefährden wollte“, sagte Mona Mitterwallner hinterher. Am Ende siegte sie in einer Zeit von 1:08:02 Stunden mit einem Vorsprung von 2:38 Minuten auf die Dänin Caroline Bohe - auf Platz drei folgte die ungarische Meisterin Kata Blanka Vas mit einem Rückstand von 3:49 Minuten.

Montag, 3. Mai 2021

Mona Mitterwallner nicht zu stoppen - Sascha Weber hält gut mit!

Langenargen - Ein erfolgreiches Wochenende hat das Radsport-Team TREK | VAUDE hinter sich gebracht. Sascha Weber landete einen Achtungserfolg beim Straßenrennen in Vorarlberg und Mona Mitterwallner unterstrich ihre ohnehin herausragende Form mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg in Leukerbad.
 

Bei recht widrigen Bedingungen mit Schneeregen und eisigen Temperaturen absolvierten 100 Starterinnen das erste Rennen zum Swiss-Bike-Cup im schweizerischen Leukerbad. Nach Mitterwallners außerordentlichen Ergebnissen der vergangenen Rennen, waren die Konkurrentinnen um die mehrfache Weltmeisterin Jolanda Neff gewarnt.

Und: Im vorigen Jahr gelang Mona Mitterwallner der Sieg bei den Juniorinnen und entsprechend konnte sie aus Reihe zwei an den Start gehen. Bereits in der ersten Runde übernahm das Top-Talent die Spitze und zog ihren Konkurrentinnen davon. Zu diesen zählten die amtierende Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot, Kate Courtney aus den USA sowie die für „Canyon“ fahrende Emily Battey (Kanada).

Trotz erschwerter Bedingungen siegte die 19-Jährige nach fünf kräftezehrenden Runden mit einer Zeit von 1:15:32 Stunden und einem Vorsprung von 1:41 Minuten auf Kate Courtney (USA). Auf Platz drei - mit einem Rückstand von 2:52 Minuten - kam die Welt- und Europameisterin Pauline Ferrand Prevot ins Ziel. „Was für ein riesen Erfolg für Mona und unser Team. Dabei sind wir im Januar unter nicht ganz einfachen Bedingungen gestartet“, blickte Teamchef Bernd Reutemann zurück.

Durch die vielen Rennausfälle sind die TREK | VAUDE-Fahrer Gregor Raggl, Philipp Handl und Sascha Weber beim Großen Preis von Vorarlberg in Nenzing angetreten. Alle drei wollten sich bei den Straßenprofis auf der 160 Kilometer langen und mit rund 2000 Höhenmetern anspruchsvollen Strecke etwas Rennhärte holen, bevor es kommende Woche wieder ins Gelände geht.

200 Starter aus 14 Nationen hatten für ein top-besetztes Rennen gesorgt und der Aufstieg auf den Rönsberg war der Gradmesser. Indiz dafür war der Rekordschnitt von 43,3 Stundenkilometern. Und: Die Entscheidung fiel erst am letzten Anstieg, nachdem Sascha Weber das ganze Rennen über attackierte und in den Anstiegen seine Bergfahrerqualitäten unter Beweis stellte.

Zeitgleich - im Foto-Finish - kam er auf dem siebten Rang ins Ziel. „Ich bin sehr zufrieden und konnte das Rennen ideal zur Vorbereitung nutzen. Ich wollte an den Anstiegen das Tempo forcieren, meine Stärke ausspielen und die Straßenfahrer so etwas ärgern“, bilanzierte Sascha Weber, der von Raggl und Handl gut unterstützt wurde.

Und weiter: „Mir war klar, dass ich am Ende alleine gegen das stark fahrende Jumbo-Visma-Team keine Chance habe und mit knapp 60 Kilo habe ich auch nicht gerade der ideale Sprinterstatur.“ So oder so konnten alle Fahrer / innen mit ihrer Leistung hochzufrieden sein und dürften motiviert in die kommenden Rennen gehen.