Sonntag, 31. Oktober 2021

Erste MTG-Herrenmannschaft hat das Nachsehen

Wangen - Die Herren I der MTG Wangen haben in einer mit gut 500 Zuschauern gut gefüllten Argensporthalle nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen können und verloren ihr Heimspiel in der Handball-Verbandsliga (Staffel II) gegen den TV Altenstadt am Ende mit 22:26 (Foto: Verein).

 
 
Über die komplette Spielzeit fehlte der MTG im Angriff die Durchschlagskraft. Die Abschlüsse waren - laut Vereinsmitteilung - zu harmlos und fanden oft im überragenden Gästetorhüter Ionut Torica einen dankbaren Abnehmer.

Die Defensive um die gut aufgelegten MTG-Torhüter Mika Jaeschke und Sebastian Nerger stand zwar ordentlich, doch konnte TVA-Spielmacher Simon Knosp oft zu ungehindert das Spiel der Gäste aufziehen.

Lediglich Mitte der ersten Halbzeit keimte bei den Wangener Fans Hoffnung auf, als das eigene Team durch schnelle Tore über die Außenposition mit zwei Toren in Führung gehen sollten. Dies sollte - so die MTG weiter - die erste und letzte Führung im Spiel gewesen sein.

Die zweite Halbzeit war geprägt von überhasteten Abschlüssen der MTG und tollen Paraden des Gästetorhüters, der sich nach dem Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichtergespanns Sauer / Ströh von seinen Mitspielern feiern ließ.

Auf Seiten der MTG hofft man kommenden Samstag 6. November, im Bezirksduell beim TV Gerhausen auf eine Reaktion des Teams (Anwurf 20.30 Uhr). Zum nächsten Heimspiel empfängt die MTG in zwei Wochen den TSV Denkendorf.

Nach dem 24:19-Auswärtssieg in Weingarten am Freitagabend, landete die erste Damenmannschaft der MTG keine 24 Stunden später vor heimischem Publikum einen 36:18-Erfolg gegen die SG Burlafingen / PSV Ulm und steht nun mit 6:4-Punkten auf dem 3. Tabellenplatz der Verbandsliga (Staffel II).

In der Handball-Bezirksklasse sorgt die MTG III als Aufsteiger weiter für Furore und steht nach fünf Siegen ungeschlagen an der Spitze. Am Samstag hatte die SG Burlafingen / PSV Ulm beim 31:38 das Nachsehen gegen die aus jungen Top-Talenten und „alten Hasen“ bestens bestückten Kader der MTG.

Den kompletten Spielfilm der Niederlage gegen Altenstadt mit beiden Aufstellungen und allen Torschützen kann man unter https://bit.ly/2ZJnLFu nachverfolgen.

Samstag, 30. Oktober 2021

SVA-Handballerinnen haben ein Spitzenspiel zu bestreiten

Allensbach - Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach sind nach einem spielfreien Wochenende am Samstag, 30. Oktober, beim TSV Haunstetten gefordert (Anwurf 18.15 Uhr). Das Team aus dem Augsburger Stadtteil grüsst nach sechs Partien ungeschlagen von der Tabellenspitze. 

Als Drittplatzierter gastieren die "Hühner" also zum Spitzenspiel im bayrischen Schwaben (Foto: Pixabay). Dass es dort nicht einfach wird die Punkte zu holen, musste - laut Vereinsmitteilung - mit dem TSV Wolfschlugen und dem HCD Gröbenzell die weiteren beiden Mannschaften aus dem Führungsquartett der Tabelle bereits feststellen - auch wenn beide Spiele denkbar knapp für den TSVH ausgingen. 

 Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2017 schaffte der langjährige Trainer Herbert Vornehm in Haunstetten den Umbruch und führte in den vergangenen Jahren viele junge Spielerinnen an das Drittliganiveau heran. Nach Platz sieben (Saison 2018 / 2019) und fünf (Saison 2019 / 2020) sowie einem zwischenzeitlichen siebten Rang in der abgebrochenen Spielzeit 2020 / 2021 scheint der TSV zurück zu alter Stärke gefunden zu haben. 

Vor allem, dass mit Patricia Horner, Anja Niebert und Sarah Irmler erfahrene Kräfte weiterhin dabei sind, sei in den ersten Partien ein Erfolgsgarant gewesen. Irmler führt aktuell mit 48 Treffern die Torschützenliste der Drittligastaffel F an. Ein hartes Stück Arbeit kommt also auf das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz zu. 

Doch nach dem 29:24-Derbysieg gegen den TuS Steißlingen fahren die Allensbacherinnen hochmotiviert nach Haunstetten. Bei einem Erfolg in der Fuggerstadt würde dem SVA nämlich selbst die Tabellenführung winken. Wichtig wird vor allem ein konzentrierter Start in die Partie sein und das Einengen der Kreise von Toptorschützin Sarah Irmler. 

Gerade die Defensive sei bislang auch das  Prunkstück, erst 119 Gegentreffer kassierten die Gelb-Blauen. Damit wären sie bereits Tabellenführer - nun wollen die Allensbacherinnen auch punktemäßig nachlegen.