Mittwoch, 26. November 2014

"Mit Schalke möchte ich natürlich möglichst viel erreichen"

Gelsenkirchen - Er gehört beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 zum Stammpersonal, holte sich bei den "Königsblauen" bereits in der Jugend den nötigen Feinschliff für das Tagesgeschäft, die Nationalmannschaft von Kamerun und die UEFA Champions League. Im Gespräch mit Thomas Schlichte blickt Joel Matip (Foto: gkr) zurück und natürlich auch voraus.


Joel, Sie waren selbst schon beim MTU-Cup aktiv. Was haben Sie bis heute nicht vergessen?
 
Mensch, das ist schon ziemlich lange her (lacht). Die Erinnerungen sind schon ein bisschen verblasst, was ich aber noch weiß, ist, dass es auf jeden Fall ein tolles Turnier war, das Spaß gemacht hat.
 
Wie wichtig sind die Jugendjahre in der Erziehung für die spätere Entwicklung?

Gerade das ist ja die Zeit, in der man sich am meisten entwickeln kann und gleichzeitig auch der Spaßfaktor besonders groß ist. Man sollte die Zeit auf jeden Fall richtig genießen und in vollen Zügen auskosten. Es hilft auf jeden Fall sehr, um später das Beste draus zu machen.

Welche Ziele haben Sie mit Schalke und wie hart arbeiten Sie dafür?

Mit Schalke möchte ich natürlich möglichst viel erreichen. Dazu muss man aber jeden Tag arbeiten, um sich persönlich zu verbessern.

Was sagen Sie dazu, dass Horst Heldt Sie einst mit Lucio verglichen hat?

So etwas zu hören, ist natürlich eine große Ehre. Aber davon abgesehen, versuche ich auch, meinen eigenen Spielstil zu entwickeln und zu prägen. Ich versuche niemanden nachzueifern, sondern will einfach das Beste aus mir selbst machen.
 
Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?

Ich mache mir gerne ein paar ruhige Stunden mit meinen Freunden. Dann gehen wir Billard spielen oder sehen uns ein paar gute Filme an. Ab und zu machen wir auch ein wenig Sport zusammen, wobei ich davon ja im Alltag schon viel habe (lacht).

Haben Sie schon Pläne für die Zeit nach Ihrer aktiven Fußballerkarriere?

Hin und wieder mache ich mir da schon Gedanke, aber genaue Pläne habe ich zurzeit noch nicht. Aber wenn ich ehrlich bin, hoffe ich auch, dass ich noch einige Jahre erfolgreich weiterspielen kann und diese Frage nicht allzu schnell aufkommt.

Mittwoch, 19. November 2014

"Wir sind da nach wie vor recht zuversichtlich"

Friedrichshafen - Markus von Ahlen (Foto: Günter Kram), Trainer des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München, nach dem 7:1-Triumph im Testspiel gegen den FC Wohlen im Gespräch mit Thomas Schlichte über das Spiel und die Aussichten in der Liga. 


Herr von Ahlen, ist so ein Sieg wichtig für das Selbstvertrauen Ihrer Mannschaft?

Auf jeden Fall. Uns war dieses Spiel sehr wichtig gewesen. Wir hatten eigentlich für Samstag einen Test vereinbart. Doch da hat uns der geplante Gegner kurzfristig abgesagt.

Dann war diese Partie umso wichtiger, um in der Länderspielpause im Rhythmus zu bleiben?  

Nun, wir sind dankbar, dass wir hier spielen durften. Wohlen war ein ordentlicher, ein sehr engagierter Gegner. Ich denke, dass wir diese Aufgabe ordentlich gelöst haben. Als Trainer habe ich in dieser Begegnung wichtige Erkenntnisse gewonnen.

Wie kam dieser Test denn zustande, kennt man sich persönlich?

Sicherlich kennt man sich untereinander über die Jahre, mitunter auch etwas besser. Der Kontakt zwischen den beiden Vereinen kam über das Management zustande. Das regeln dann die Teammanager untereinander.

Mit welchem Gefühl blicken Sie den kommenden Aufgaben in der 2. Bundesliga entgegen?

Wir sind da nach wie vor recht zuversichtlich. Die Mannschaft arbeitet diszipliniert und engagiert. Wir haben insgesamt eine gute Mischung im Team - nur die Ergebnisse stimmen noch nicht.

Sonntag, 16. November 2014

"Du nimmst immer etwas mit - Gutes wie Schlechtes!"

Friedrichshafen - Ciriaco Sforza (Foto: Günter Kram), Coach des Schweizer Zweitligisten FC Wohlen, im Gespräch mit Thomas Schlichte über das Testspiel gegen 1860 München (1:7), die Ziele mit dem Heimatklub und seine Philosophie als relativ junger Trainer. 
 
 
Herr Sforza, tut eine derart deutliche Niederlage in einem Testspiel richtig weh?

Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen einen sensationellen Fußball gespielt. Wir haben in den letzten Tagen sehr intensiv trainiert - sogar auch heute Morgen noch.

Es ging also mehr darum, Dinge auszuprobieren und die Spannung hochzuhalten?

Das ist richtig. Wir wollten unsere Jungs einfach mal gegen einen anderen Gegner spielen lassen. Sechzig kennen wir aus der deutschen Bundesliga - eine solche Aufgabe macht uns stolz. Das Ergebnis war zweitrangig. Ich wollte nach Möglichkeit alle spielen lassen.

Und jetzt heißt es volle Kraft voraus auf das Spitzenspiel gegen Verfolger Lugano?

Zunächst einmal sammeln wir uns und tanken mit zwei freien Tagen neue Kraft. Dann konzentrieren wir uns auf diesen Vergleich (Wohlen ist Erster der Challenge League, der FC Lugano als Zweiter knapp dahinter, Anmerkung der Redaktion).

Sie sind noch relativ neu im Geschäft auf der Bank. Von wem haben Sie am meisten gelernt?

Das sind viele Trainer, die mich geprägt haben wie beispielsweise Eric Gerets, Otto Rehhagel oder Ottmar Hitzfeld oder Roy Hodgson. Da nimmst du immer was mit - Gutes wie Schlechtes. Unter dem Strich ist eines aber klar: Ein Trainer muss seine Philosophie haben.

Darf man fragen, wie denn die Ihrige aussieht?

Wir wollen einfach schnell und frech Fußball spielen lassen - also auf möglichst direktem Weg zum gegnerischen Tor. Es ist mir wichtig, den jungen Leuten eine Chance zu geben.

Das hat man heute gesehen. Sie haben zur Pause komplett durch gewechselt?

Ja, in Ansätzen hat man das erkennen können. Natürlich muss man sagen, dass es die "Sechz'ger" einfach besser gemacht haben. Dennoch habe ich gute Aktionen gesehen, in denen meine Mannschaft zeigt, dass sie guten Fußball spielen kann.

Letzte Frage: Können Sie sich vorstellen, auf dieser Anlage mal wieder einen Test zu spielen?

Ein solches Stadion mit vielen Plätzen, einem Kunstrasen und einer Gaststätte ist doch ein Kompliment für diese Stadt und den Verein wert. Falls es sich ergibt, kommen wir natürlich sehr gerne wieder.

Donnerstag, 13. November 2014

Ein Sieg fürs angekratzte Selbstbewusstsein!

Friedrichshafen - Der TSV 1860 München hat sein Testspiel im Häfler Zeppelin-Stadion gegen den FC Wohlen mit 7:1 gewonnen (Foto: Günter Kram). Und das auch in dieser Höhe verdient, schließlich verfügte der Zweitligist aus der bayerischen Landeshauptstadt über die reifere Spielanlage und entwickelte dank schnellem Umschaltspiel mehr Zug zum gegnerischen Tor.


Auf der Gegenseite nutzte das Team aus der Schweizer Challenge League den Vergleich, um vor allem personell einiges auszuprobieren. Bereits zur Pause wechselte FCW-Trainer Ciriaco Sforza seine gesamte Mannschaft aus, während sein Münchner Kollege Markus von Ahlen zunächst nicht reagierte. Warum auch, schließlich hatte sich "Sechzig" zur Halbzeit einen 3:0-Vorsprung erspielt.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte 1860 mehr vom Spiel, entwickelte über die Flügel einige Torgefahr. Erst beim 0:4 aus Sicht des Spitzenreiters im eidgenössischen Fußball-Unterhaus gelang Mergim Brahimi der sehenswerte Anschlusstreffer. Die Nummer 10 des FC Wohlen verwandelte einen zurecht gegebenen Freistoß aus rund 20 Metern direkt. Vitus Sicher streckte sich vergebens.

Im Anschluss daran übernahm sofort wieder des TSV das Kommando auf dem tiefen Rasen im größten Stadion der Zeppelin- und Messestadt, das an diesem Nachmittag - wohl auch aufgrund der frühen Anstoßzeit (14 Uhr) - lediglich 150 Zuschauer beherbergte. Die durften sich beim 4:1-Zwischenstand über drei weitere Treffer freuen, die teilweise schön herausgespielt waren.

Torhungrigster Akteur im relativ einseitigen Test war Daylon Claasen, der insgesamt vier Treffer zum deutlichen Erfolg seines Arbeitgebers über den Gegner aus dem Nachbarland beisteuern sollte. Mitspieler Marin Tomasov traf doppelt und auch Fejsal Mulic trug sich in die Statistik ein. "Wir kommen gerne mal wieder auf diese Anlage, das Ergebnis war eher zweitrangig", sagte Sforza.

Mittwoch, 5. November 2014

Schöne Figuren mit großen Köpfen für (kleine) Fans!

Fürth - Die Simba-Dickie-Group hat sich püntklich zum heißen Fußballherbst mit Highlights im Drei-Tages-Takt etwas ganz Besonderes ausgedacht. Denn der fränkische Spielwaren-Hersteller hat die "SoccerStarz" ins Leben gerufen. Das sind kleine Sammelfiguren mit einem großen Kopf, die deutschen Weltmeistern und echten Topstars der Szene mitunter täuschend echt nachempfunden sind.

 

Insgesamt 32 Figuren (Foto: Simba Toys) gibt es ab sofort im einschlägigen Fachhandel - neben deutschen Fußballern vom FC Bayern München und Borussia Dortmund, sind auch Idole vieler Nachwuchskicker von Real Madrid, dem FC Barcelona, Paris St. Germain oder dem FC Arsenal in Miniatur entstanden. So kann man sich fürs heimische Regal die eigene Top-Mannschaft - oder zwei davon - zusammenstellen.

Manuel Neuer, Mario Götze oder Arjen Robben treffen dabei auf Marco Reus, Mats Hummels oder Roman Weidenfeller. Da stehen Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Zlatan Ibrahimovic in einer Reihe. Und das Beste: Die leidenschaftlichen Sammler werden mit zwei Überraschungsfiguren belohnt - denn erst 30 der 32 Namen sind auf den Sammelpackungen mit Bild und Namen veröffentlicht.

Die SoccerStarz sind etwa fünf bis sechs Zentimeter groß, wurden handbemalt und tragen allesamt ihre Vereinstrikots. Nicht erst auf den zweiten oder dritten Blick sind "Die besten Spieler der Welt!" sofort zu erkennen und erinnern beim Anschauen an so manch großen Moment des jeweiligen Spielers oder dessen Verein in der nationalen Liga oder im europäischen Wettbewerb.

Weitere Infos zu den "SoccerStarz" gibt's unter www.soccerstarz.simba-dickie-group.de