Sonntag, 29. Dezember 2019

Eine Million Lichter und 1000 bleibende Eindrücke!

Triberg - Wer von Weihnachten, geschmückten Bäumen, Lichterketten und dem Duft von Glühwein nach den Feiertagen noch (lange) nicht genug hat, dem ist ein Abstecher in den Schwarzwald wärmstens zu empfehlen.

Denn im malerischen Örtchen Triberg, das nicht nur Kurgäste, sondern auch jede Menge Wanderer und Wintersportgäste beherbergt, hat in diesen Tagen der Weihnachtszauber Einzug gehalten (Fotos: TS).


Von 25. bis 30. Dezember ist der Rundweg zu und rund um Deutschlands wohl bekannteste und höchste Wasserfälle mit unzähligen Lichterketten, Verpflegungsständen und Weihnachtssternen ausgeleuchtet - selbst das Wasser erstrahlt in dieser Zeit in verschiedensten Farben.

Während das flüssige Nass in tosender Lautstärke und rasender Geschwindigkeit in Richtung Ortsmitte hinabstürzt, laden die Stände und Buden der örtlichen Vereine zum Verweilen und Genießen ein. Auch das Kurhaus ist bewirtet.


Und: Während insbesondere die kleinen Gäste im Labyrinth oder im Riesenrad auf ihre Kosten kommen, können die Größeren im Kursaal oder vor der Freilichtbühne schunkeln, tanzen oder unter insgesamt einer Millionen Lichtern gar kräftig mitsingen.

Hier unterhielt in diesem Jahr beispielsweise das international bekannte „Schwarzwald-Quintett“ - das jedoch aus sechs Musikern besteht - mit berühmten Hits namhafter Künstler, sodass im beschaulichen Schwarzwald sogar ein Hauch von Ballermann-Stimmung einkehrte. 

Weitere Informationen zum Event gibt's unter: https://triberger-weihnachtszauber.de/

Mittwoch, 11. Dezember 2019

PEC lädt zum Nachbarschaftsfest ein

Friedrichshafen - Zusammensitzen, sich kennenlernen und eine schöne Zeit haben – dafür bleibt im Alltag oft zu wenig Zeit. Doch genau darum ging es beim Nachbarschaftsfest in der Allmandstraße 22. 


Pünktlich zur Adventszeit öffnete das Beratungsunternehmen PEC project engineers & consultants GmbH seine Türen und lud die Anwohner in seine Räumlichkeiten ein (Foto: PEC). „Gerade in der Adventszeit wollen wir innehalten und etwas an das Umfeld, in dem wir arbeiten, zurückgeben. Daher richten wir das Nachbarschaftsfest aus“, erklärt Michael Große-Ophoff, Junior-Partner bei PEC project engineers & consultants. 

Rund 40 Nachbarn waren gekommen, um zu sehen, wer 2019 in das neue Büro eingezogen ist. Was genau ein Beratungsunternehmen macht, konnten sich die meist älteren Besucher nicht vorstellen. „Wir sehen immer nur die Herren und Damen ein und ausgehen“, so eine Nachbarin.

Einen Einblick gab dann Andreas Lösslein, Projektleiter bei der PEC. „Damit Sie auch wissen, wer hier arbeitet, wer Ihre Nachbarn sind“, so Lösslein. Das vor allem in der Automobilbranche und im Maschinenbau tätige Beratungsunternehmen ist in Deutschland unter anderem an den Standorten Stuttgart und Wolfsburg ansässig. 

Aber auch in Detroit beraten deutsche und amerikanische Kolleginnen und Kollegen Firmen wie Daimler Trucks. Hier in Friedrichshafen ist die MTU der größte Kunde des 2008 gegründeten Unternehmens. Mittlerweile beschäftigt die PEC über 250 Mitarbeiter weltweit. 

„In Friedrichshafen sind wir seit 2013. Damals starteten wir mit einem einzigen Projekt. Das Büro haben wir dann eröffnet, um auch Arbeitgeber für die Region zu sein,“ betont Große-Ophoff. Mittlerweile beschäftigt die PEC rund 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am See.

Bei selbstgebackenem Kuchen, Glühwein und guter Laune tauschten sich die Nachbarn dann weiter aus. Und das Interesse war groß. „Was machen Sie an den anderen Standorten?“, „Beraten Sie auch Hotels?“ oder „Was machen Sie bei der MTU?“ waren nur einige Fragen, über die gesprochen wurde. 

Aber auch die Baustelle in der Straße und die Parkplatzsituation waren Themen, über die angeregt diskutiert wurde. Am Ende des Nachmittags gingen die meisten nicht nur mit einem Lächeln nach Hause, sondern auch mit dem guten Gefühl zu wissen, wer ihre Nachbarn sind.

Sonntag, 1. Dezember 2019

FCB-Star Javi Martínez gibt am 1. Advent den Takt vor

Baindt - Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk hat der FC Bayern München den "Munich Supporters Schwaben" gemacht, als der deutsche Rekordmeister im Rahmen seiner alljährlichen Fanclub-Besuche am 1. Advent Javi Martínez in die Schenk-Konrad-Halle entsandte.


Als Mladen Petar Renic, Präsident der "Munich Supporters Schwaben" das Kommando "In drei Minuten ist er da" hörte, brach in der Baindter Schenk-Konrad-Halle kurz Hektik aus. Der Präsident ging zusammen mit Fotografen und Pressevertretern nach draußen, um den spanischen Welt- und Europameister zu empfangen und ihn unter dem tosenden Applaus der rund 400 Gäste durch den Mittelgang auf die Bühne zu führen.

Dort schenkte sich der 31-jährige Defensivspezialist, der im Dienstfahrzeug des Bayern-Sponsors und drei Begleitern nach Oberschwaben gekommen war, erst einmal Wasser ein und winkte unter der musikalischen Begleitung der "Lustigen 11" freundlich lächelnd in die Menge. Und: Martínez brachte die Fans in einer Talkrunde (Foto: Markus Striegel) zum Lachen, als er Anekdoten aus dem täglichen Leben eines Bayern-Stars zum besten gab und sagte, dass sein Lieblingsessen das von Mama ist.

"Wir sind eine katholische Familie und werden auch dort Weihnachten feiern - alle zusammen", sagte der Triple-Sieger von 2013, der sich im Beisein von Baindts Bürgermeisterin Simone Rürup ins goldene Buch der Gemeinde eintragen durfte. Viel zu Schreiben hatte der aus Ayegui stammende 1,92-Meter-Mann auch hinterher, als er für zahlreiche Autogramme zur Verfügung stand und Trikots, Schals, Shirts, Mützen oder auch Bilder und Poster signierte.

Nebenbei ließ er zahlreiche Fotos und Selfies mit sich machen - und das stets mit einem freundlichen Lächeln oder einen herzhaften Lachen. Das blitzte auch im Talk immer wieder auf, als er zugab, auch gerne mal Leberkäse zu essen oder auch schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen zu haben. "Klar, es war ja Black Friday!", sagte der Ehrengast und punktete damit insbesondere beim überwiegend schwäbischen Publikum.

Bevor er sich nach knapp zwei Stunden nach einigen Handshakes wieder auf den Heimweg machte, dirigierte er noch die "Lustige 11" und sang mit der Musikkappelle ein, zwei Ständchen sowie das allseits bekannte "Ein Prosit der Gemütlichkeit". "Oans, zwoa, gsuffa", rief die "Nummer 8" des FC Bayern und verabschiedete sich mit "Servus" von den Gästen.

Diese hatten zuvor erfahren, dass er sich bei Bayern und in München sehr wohl fühlt und keinen Gedanken daran verschwendet, den deutschen Rekordmeister vorzeitig zu verlassen. Seinen Förderer Uli Hoeneß bezeichnete der zweifache Familienvater als "echten Freund". Diesen haben nun auch die "Munich Supporters Schwaben" gefunden, schließlich erhielt Martinez die Ehrenmitgliedschaft.