Montag, 24. Februar 2014

Leseprobe aus "Burgund", einem Krimi vom Bodensee

„Na, Frank. Haste was Neues herausgefunden?“ Erwartungsvoll blickte Sven „Krawatte“ entgegen. „Ich muss heute Abend noch einmal hin. Einige Hausbewohner waren nicht da. Zusammengefasst kann ich folgendes sagen: Eine ruhige, langjährige Hausgemeinschaft. Man achtet aufeinander und pflegt gute, nachbarschaftliche Kontakte. Gehört oder gesehen hat niemand etwas.


Habe ich auch nicht erwartet. Die Tote war sehr angesehen. Alle wussten auch, dass sie sehr vermögend war. Sie galt als sozial sehr engagiert. Sie war bei der Tafel fest eingebunden und gehörte einer Initiative gegen den Fluglärm an. Ich war noch kurz in der Wohnung und habe einen Ordner mit Kontoauszügen und wichtigen privaten Dokumenten mitgebracht.


„Was gibt‘s bei dir?“ Sven deutete auf den Laptop, die Kamera und den Rest auf dem Schreibtisch vor sich. „Kleinschmidt hat mir das alles überlassen. Seinen Bericht bekommen wir heute Nachmittag. Vorab hat er mir schon einmal erzählt, dass Fingerabdrücke und sonstige Spuren noch ausgewertet werden. Das dauert erfahrungsgemäß seine Zeit. Aus seiner Sicht – und auf Grund der Spurenlage – scheidet für ihn ein Unfall aus.“

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