Mittwoch, 17. Juni 2015

Der Deutsche Meister ist noch nicht geschlagen!

München - Die Basketballer des FC Bayern München haben sich ihre Chance auf die Titelverteidigung des deutschen Meistertitels erhalten. Der amtierende Champion gewann gegen die Brose Baskets Bamberg vor 6700 Fans im ausverkauften Audi Dome mit 83:73.


Somit fällt die Entscheidung um die Bastketballkrone in der Bundesrepublik im alles entscheidenden fünften Spiel am Sonntagnachmittag (15 Uhr) in Bamberg. Im Gegensatz zur Vorwoche knickten die Bayern (Foto: TS) dieses Mal nicht mehr ein und brachten ihren Vorsprung über die Zeit.

Dabei hatten zunächst die Gäste den besseren Start, profitierten im ersten Viertel von der nicht immer gut sortierten Defensive der Münchner, die gegen die Brose Baskets erneut auf Ex-Bamberger Anton Gavel verzichten mussten. Der Spielmacher litt unter Hüftproblemen, die einen Einsatz gegen seinen Ex-Klub unmöglich gemacht hatten.

Ende des ersten Viertels stellte FCB-Coach Svetislav Pesic auf Zonendeckung um, die Abwehrarbeit seiner Mannschaft verbesserte sich in der Folge zusehends. Aus einem 13:19-Rückstand wurde ein 20:19-Vorsprung nach den ersten zehn Minuten. Und das in allerletzter Sekunde, weil Vasilije Micic einen "Dreier" versenkte. 

Das zweite Viertel war kaum angepfiffen, da erhöhte Heiko Schaffartzik mit einem weiteren Drei-Punkte-Wurf auf 23:19 - Bambergs Trainer Andrea Trinchieri nahm nach gerade einmal 13 Sekunden eine Auszeit. Dennoch blieben die "Big Reds" am Drücker, lagen zur Halbzeit (45:34) und auch nach dem dritten Spielabschnitt in Führung. 

Angeführt von Kapitän Bryce Taylor (22 Zähler) brachten die Bayern das Ding nach Hause. Und das auch, weil Bamberg gerade von der Freiwurflinie Nerven zeigte. "Ich glaube an einen Sieg mit zehn Punkten Vorsprung", sagte Oliver Bierhoff, Manager der Fußball-Nationalmannschaft, im Vorfeld der Partie.

Vielleicht sollten die Bayern den "Hobby-Propheten" am Sonntag einfach als Glücksbringer nach Bamberg mitnehmen. "Es war ein sehr gutes Spiel von uns - von der ersten bis zur letzten Minute", fasste Pesic den abgewehrten Matchball zusammen. Diese Konstanz hatte in der Vorwoche gefehlt, als die Bayern 0,1 Sekunden vor der Schlusssirene dann doch noch als Verlierer da standen.

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