Mittwoch, 13. Januar 2016

Flowball - alles aus oder in einer fließenden Bewegung!

Basel - Michael Wulf ist ein Mann mit vielen Ideen, was er nicht nur in seinem Job als Marketing-Manager im täglichen Leben beweist. Denn der 33-jährige Familienvater hat "Flowball" kreiert - eine Sportart, die in fließenden Bewegungen für Entspannung sorgen soll (Foto: privat). Im Interview mit Thomas Schlichte geht der Jungunternehmer näher auf seine Erfindung ein.
 
 
Michael, was ist Flowball?

Flowball ist eine Sportart, bei dem der flowball (bevorzugt leuchtend oder auch brennend) in fließenden Bewegungen hin- und hergeworfen (Englisch: geflowt) wird. Der Style von flowball erinnert an Hacky Sack oder Frisbee. Bei flowball gibt es nur eine Regel, jede Bewegung im flow.

Das Motto dazu heißt passend "let it flow". Was bedeutet dir der Sport denn?

Für mich persönlich bedeutet flowball wesentlich mehr. Beim Flowballspielen gelangt man in einen „flow“-Zustand, der in den Büchern von Mihaly Csikszentmihalyi ganz gut beschrieben wird.

 Wie bist du denn auf diese, entschuldige bitte, verrückte Idee gekommen?

Beim Spielen natürlich (grinst). Ich habe schon immer Bälle in meinem Leben gehabt. Schon in frühester Kindheit habe ich von außergewöhnlichen Sportarten erfahren, wie beispielsweise Radballpielen in Ailingen.

 Und wie hat alles begonnen?

In Freiburg habe ich angefangen zu jonglieren. Bälle waren also immer dabei und meine Kreativität zeigte mir kurzerhand einen neue Bewegung, wie man den Ball lässig zurückwerfen kann. Von diesem Moment an haben wir fast täglich Flowball gespielt.

Hast du dich dabei schon einmal (ernsthafter) verletzt?

Alle meine Verletzungen und Brüche in meinem Leben haben mit einem Ball zu tun. Einmal gegen ein Gitter gefahren, als ich dem Ball hinterherfuhr… Ja, und dieses Mal bin ich gegen einen Baum gerannt, als ich den Flowball fangen wollte. Ich hab ihn gefangen, jedoch hat mich der Baum dann ausgeknockt.

Gibt es bereits Leute, die diesen Sport ebenfalls betreiben?
Ja - und jetzt haben wir endlich leuchtende Flowbälle, mit denen wir spielen können.

Zu welchen Anlässen kann man deine Show buchen?
Mit der Flow & Glow Show (Lichter-und Feuershow, Anmerkung des Autors) für Open-Air-Feste, durch Flowball-Gruppenkurse, den sogenannten After-Work-flow oder für Schulklassen im Sportunterricht oder bei Kinderfesten. Da sind wir breit aufgestellt.

Wo siehst du das Projekt in zehn Jahren?

Flowball trägt großes Potenzial in sich und noch viele Geheimnisse. Ich wünsche mir, dass Flowball an vielen Schulen auf der ganzen Welt gespielt wird. Und überall findet man dann im besten Fall leuchtende Bälle in Parks oder an Stränden und die Leute lachen dabei.

Mehr über den Sport und seinen Erfinder gibt's auf der Website unter www.flowball.de


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