Sonntag, 17. Januar 2016

Kunst für haarlose Zeiten - Motto: untenrum anders!

München - Anna Mondry ist Designerin und lebt in München. Soweit so gut - eigentlich nichts Besonderes. Und doch hat die junge Frau, die bis 2012 noch in einer Werbeagentur arbeitete, das gewisse Etwas erfunden - und zwar für die Schamgegend.

Mondry entwirft nämlich Intimtattoos, sogenannte PyPtoos, die nach fünf Tagen wieder verschwinden. "Ich bin vor ungefähr drei Jahren auf die Idee gekommen, Tattoos speziell für den Intimbereich zu entwickeln", sagt die Unternehmerin und ergänzt: "Die Tattoos sind perfekt für Frauen, die den 'Klein-Mädchen-Look' unangenehm finden." Pyptoos ist dabei ein Kunstwort, das aus dem Spruch "Pimp your Pussy!" abgeleitet ist.

Inzwischen hat Anna Mondry stolze 25 verschiedene Motive in sieben unterschiedlichen Kategorien im Angebot, auch für das männnliche Geschlecht gibt's zehn Motive online zu bestellen (Foto: PyPtoos). Die "PyPtoos" werden auf den Venushügel beziehungsweise in der Schamgegend aufgeklebt. "Wie lange die Tattoos dann halten, hängt davon ab, ob sie starker Reibung ausgesetzt werden. Das ist ja bei jedem anders", erklärt die Erfinderin. "Die Reste lassen sich mit etwas Alkohol oder Öl entfernen."

Neben den vielen bunten Motiven wie Tribals, Kätzchen oder Elefanten für Männer, führt die Münchnerin auch diverse Sprüche und - ja, das darf man an dieser Stelle ruhig sagen - darüber hinaus eindeutige Botschaften in ihrem Sortiment, das in den kommenden Monaten sicherlich um das eine oder andere Motiv erweitert wird. Und bis es soweit ist, erfreuen sich viele Mutige und Experimentierfreudige auf dem Weg zur schönsten Nebensache der Welt über eine witzige Überraschung.

Und damit diese beim Auspacken noch besser zu Geltung kommt, gibt es auf der Website gleich die dazu passenden Höschen mit dem Namen Pyp-Slips dazu. Wer mehr über den Trend, die Preise und die Anwendung des etwas anderen Nacktseins erfahren möchte, der klickt am besten gleich auf www.pyptoos.com

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