Sonntag, 19. August 2012

Es mangelt an der Chancenauswertung

Heidenheim - 12:1 Ecken, sieben zu drei Großchancen und eine Drangperiode nach gut einer Stunde haben dem 1. FC Heidenheim nicht gereicht. Denn nach 90 Minuten in der 1. Runde des DFB-Pokals hieß der Sieger VfL Bochum. Der Zweitligist gewann den Vergleich mit 2:0, hatte die Partie schon zur Pause entschieden.


Denn der Mannschaft von Trainer Andreas Bergmann genügten zwei starke Aktionen in Abschnitt eins - und das immer dann, wenn der gastgebende Drittligist gerade zu seiner spielerischen Linie gefunden hatte. So zum Beispiel in der 6. Minute, als der 1. FCH seine Anfangsnervosität abgelegt hatte. Alexander Iashvili setzte sich am linken Flügel durch, passte scharf zur Mitte. Dort reagierte Sturmpartner Zlatko Dedic am schnellsten und es stand 0:1.

In der Folge machte Bochum die Räume eng, gestaltete die Raumaufteilung im Mittelfeld äußerst kompakt. Dennoch versuchten FCH-Kapitän Marc Schnatterer und seine Nebenleute alles - "auf geht's Heid'ne schießt ein Tor" skandierte die Osttribüne unter den insgesamt 7.500 Zuschauern bei sommerlicher Hitze.

Jedoch waren es erneut die Gäste, die abermals ins Tor trafen (Foto: Aron Willers). Wieder war es Dedic und erneut hatte sich der Außenseiter zuvor einen leichtfertigen Ballverlust geleistet, der zum zweiten Bochumer Treffer in der 43. Minute führte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Hausherren mächtig Musik, der eingewechselte Routinier Michael Thurk sorgte für ständige Unruhe und wusste mit Übersicht zu gefallen. Schnatterer biss derweil auf die Zähne, nachdem er ab der 75. Minute unter Wadenkrämpfen litt.

Fünf Minuten später hätte der VfL den so genannten "Deckel drauf" machen können - aber Iashvili scheiterte völlig freistehend am schnell reagierenden Frank Lehmann im Tor der Elf von Coach Frank Schmidt. Bis in die Nachspielzeit versuchte seine Mannschaft alles, doch ein Treffer wollte einfach nicht (mehr) fallen.

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