Montag, 19. Dezember 2011

2.200 Zuschauer erleben eine gelungene Premiere

Stuttgart – Bei der 1. Hallenrad Champions-Trophy in der Stuttgarter Porsche Arena haben die Athleten eine Woche vor Weihnachten Höchstleistungen geboten. Gleich zwei Weltrekorde konnten die 2.200 Zuschauer bestaunen, auch wenn wieder die üblichen Verdächtigen siegten. „Zwei Weltrekorde bei einer Einladungsveranstaltung, das spricht für sich und untermauert das hervorragende sportliche Niveau“, sagte Rolf Schneider, Abteilungsleiter Veranstaltungen der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft mbH.


Beide wurden im Kunstradfahren aufgestellt. Einmal vom Vierer der Frauen sowie in der offenen Klasse im Zweier. Doch alles fieberte auf das Duell zweier junger Männer hin, die die Szene die vergangenen Jahre beherrscht haben wie vor ihnen nur wenige: David Schnabel und Florian Blab. Und – wie eigentlich immer, wenn beide Akteure aufeinandertreffen, hatte Weltmeister Schnabel die Nase vorne. Auch deshalb, weil „Vize“ Blab mal wieder die Nerven flatterten und leider gestürzt war.

„Wir wollten vor allem die Sportart voranbringen und Werbung für den Hallenradsport machen. Dies ist auch durch das internationale Flair mit Athletinnen und Athleten unter anderem aus Hong Kong und Macau sehr gut gelungen. Damit bildet die Champions-Trophy eine gute Basis für eine mögliche erneute WM-Bewerbung in 2014 oder 2015“, ergänzte Schneider im Rückblick auf die gelungene WM im Vorjahr.

Auch beim Radball lieferten sich die Sportlerinnen und Sportler beinharte Duelle – es gab schöne Spielzüge, tolle Paraden und schöne Treffer von den Zuschauerrängen aus zu bestaunen. Uwe Berner und Matthias König aus Gärtringen, die sich im Vorjahr an gleicher Stelle das Weltmeister-Trikot gesichert hatten, setzten sich auch im Endspiel der Champions-Trophy gegen das Schweizer Duo Peter Jiricek und Marcel Waldispühl  mit 4:3 durch und nutzen somit ihren „Heimvorteil“ erneut (Foto: ISK).

Dass sich die deutschen und internationalen Top-Athleten der Szene am Neckar sehr wohl fühlen, war unbestritten. Ebenso die Tatsache, dass sie alle wiederkommen werden. Nämlich spätestens im nächsten Spätherbst, wenn im unterfränkischen Aschaffenburg wieder um Titel gefahren und gespielt wird. „Meiner Meinung nach ist die Veranstaltung wirklich rundum gelungen. Die sportlichen Leistungen waren hervorragend, was nicht zuletzt die beiden Weltrekorde deutlich gezeigt haben“, bilanzierte Kunstrad-Bundestrainer Dieter Maute.

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