Sonntag, 22. April 2012

"AERO" bleibt ein leuchtender Stern am Himmel

Friedrichshafen - Die internationale Luftfahrtmesse "AERO" hat auf dem Messegelände Friedrichshafen wieder einmal zum Höhenflug angesetzt. 30.800 Fachbesucher aus aller Welt kamen an vier Messetagen in die Stadt der Zeppeline, um der Faszination "Fliegen" zu huldigen. Auch am Himmel geht in diesem Jahr der Trend zunehmend zu alternativen Antrieben mit Solar- oder Elektotechnik hin.


Von Mittwoch bis Samstag war auf dem Gelände der Messe Friedrichshafen allerhand geboten. Echte Hingucker (Foto: Messe Friedrichshafen) gab es nicht nur in den Austellungshallen, sondern auch im Freigelände oder auf dem benachbarten Flughafen. "Wir haben ein hoch spezialisiertes Publikum auf der AERO begrüßen können", zogen Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Roland Bosch ein ausgesprochen positives Fazit nach vier intensiven Messetagen.

Nicht nur die beiden Organisatoren und ihr Team hatten alle Hände voll zu tun. Nein, auch die 550 Aussteller aus ingesamt 28 Ländern konnten sich an gutgehenden und lukrativen Geschäften erfreuen. Egal ob Ultraleicht, Doppeldecker oder der klassische Jet - beinahe alle Flugzeugtypen gab es zu bestaunen oder zu erstehen. Auch Zulieferer und Servicebetriebe mischten kräftig mit - und das ohne preislich gänzlich abzuheben.

Sicherlich ist der "Traum vom Fliegen" ein teures Freizeitvergnügen. Doch es gibt Alternativen, die das Reisen über den Wolken kostengünstiger und umweltschonender machen beziehungsweise ermöglichen sollen. Gemeint sind Elektro- und Solarantriebe, die Einzug am Bodensee hielten. Die Luftfahrtmesse sei laut Messeleitung in Europa die erste Adresse für alle Unternehmen, die in der Allgemeinen Luftfahrt operieren. Und das mit Erfolg, denn auch das Geschäft mit Helikoptern brummte

AERO-Projektleiter Bosch glaubt fest daran, dass die Messe am Bodensee auch ein wichtiger Experten-Treffpunkt ist: "Hier kommen Ingenieure und Konstrukteure ins Gespräch, hier kommt es zum Hightech-Erfahrungsaustausch auf höchstem Niveau, hier werden neue Innovationen geboren und neue Ideen verwirklicht", sagt er mit ehrlichen Worten - frei von der Leber und ohne dabei abzuheben.

Mittwoch, 18. April 2012

Überlegener Turniersieg für Nathalie Luft

Zürich - Die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Sponsor „Joma“ trägt erste Früchte. Denn der Konstanzer Tennisprofi Nathalie Luft hat mit neuer Tennisbekleidung zu altbekannter Stärke zurückgefunden. Beim Dübendorfer Winter Grand Prix 2011/12 im Sportcenter Schumacher ließ die 27-jährige Linkshänderin vor den Toren Zürichs der Konkurrenz keine Chance.


„Nach meinem erst im März errungenen zweiten Platz und einer guten Vorbereitung, wollte ich mehr“, betonte die junge Frau angriffslustig. Dieser Wille war in ihren Partien zu spüren, Nathalie Luft (Foto: privat) übernahm auf dem Dübendorfer Teppich von Beginn an das Kommando und fegte ihre Gegnerinnen reihenweise vom Platz. Besonders im Halbfinale zeigte die 1,78 Meter große Spielerin ihre Klasse, überzeugte durch Varianz und gute Übersicht mit und bei ihren Schlägen. Resultat war ein klarer 6:0 und 6:1-Erfolg in etwas weniger als einer Stunde Spielzeit.

Deutlich umkämpfter war das Endspiel, in dem sich Nathalie Luft mit einer ehemaligen Top 50-Spielerin der Schweiz messen musste. Und dabei kam ihr entgegen, dass sie ihrer Kontrahentin konditionell überlegen war. Besonders bei den langen Grundlinienduellen bewies die Konstanzerin mehr Bereitschaft zum Risiko, auch weil ihr Aufschlag nicht ganz so druckvoll wie in den zuvor absolvierten Begegnungen kam. Nachdem sie den ersten Satz mit 6:7 abgeben musste, rang sie ihr Gegenüber im zweiten Abschnitt ebenfalls im Tiebreak nieder.

Der dritte Satz ging relativ deutlich mit 6:2 an Luft, die nach dem Finale alles andere als aus der Puste war. „Aufgrund meines variablen Spiels und meiner sehr guten körperlichen Verfassung konnte ich nach knapp drei Stunden das Match für mich entscheiden“, bilanzierte Nathalie Luft. „Ich bin sehr glücklich, dass Turnier gewonnen zu haben.“ Nicht nur sie, auch der Ausrüster kann mit dem Ergebnis zufrieden sein.