Freitag, 17. September 2021

HSG-Handballer möchten die erzielten Fortschritte umsetzen

Friedrichshafen - Nach wochenlanger Vorbereitung geht es nun auch für die Landesliga-Herren der HSG Friedrichshafen-Fischbach um die ersten Punkte im regulären Spielbetrieb. Los geht’s für die Mannschaft von Coach Andreas Rohrbeck (im Bild links mit Marius Ratt, Foto: TS) am Samstag, 18. September, beim HC BW Feldkirch I (20 Uhr, Reichenfeldhalle). 

 
„Wir haben uns im letzten Teil der Vorbereitung und im speziellen im Trainingslager am vergangen Wochenende der Wettkampfvorbereitung gewidmet“, erzählt HSG-Cheftrainer Rohrbeck, der in der Vorbereitung von Marius Ratt und Ingo Ortlieb unterstützt wurde. „Hier konnten wir einige Fortschritte erzielen.“

Heißt, dass beispielsweise Sebastian Neher und Jannis Lunkwitz zusehends gelernt hätten - auch aufgrund des langfristigen Ausfalls von Tim Nothelfer - auf der Position „Rückraum Mitte“ Regie zu führen und das Heft in Hand zu nehmen. In der Abwehr habe die Häfler Spielgemeinschaft aufgrund der lang andauernden Verletzung von Klemen Kotnik, der nach einem Mittelhandbruch noch Trainingsrückstand hat, neue Konstellationen testen müssen.

„Klar, dass das eine gewisse Zeit braucht, bis sich neue Innenblock-Pärchen zu einer stabilen Alternative etablieren“, erklärt Rohrbeck. „Aber auch hier haben wir im Trainingslager - und ganz speziell am Montag beim Test in Steißlingen - klare Verbesserungen gesehen.“

Erfreulicherweise habe Rückraumshooter Kotnik nach seinem Mittelhandbruch - schneller als gedacht - wieder ins Spielgeschehen eingreifen können. Auf der Torhüterposition haben die „Blisshards“ mit Julian Wenzel (kam von der HSG Langenargen-Tettnang, Anmerkung der Redaktion) eine junge Verstärkung bekommen.

„Ich bin mit dem Dreier-Gespann sehr zufrieden, da ein dritter Torhüter natürlich den Konkurrenzkampf belebt und daraus ist aus meiner Sicht eine Leistungssteigerung aller drei zu erwarten“, ist Andreas Rohrbeck überzeugt, der - neben Wenzel - weiterhin auf Enrico Göser und David Pietsch zählen kann. Dafür fällt Lars Keller vorerst aus privaten Gründen aus.

„Wir sind sehr heiß auf das erste Saisonspiel in Feldkirch. Endlich dürfen wir wieder auf der Platte stehen, um für etwas Zählbares zu kämpfen. Dafür stehen wir ja schließlich regelmäßig im Training“, betont Rohrbeck, der den finalen Kader nach dem Abschlusstraining am Freitagabend benennen möchte und gegen Feldkirch, die kaum Veränderungen im Kader haben, eine „enge Partie auf Augenhöhe erwartet“.

„Wir werden alles in die Waagschale werfen, um die ersten Punkte der neuen Spielzeit einzufahren und somit einen positiven Start in die Landesliga-Saison verbuchen zu können“, blickt der 41-jährige Familienvater auf das erste Rundenspiel seit elf Monaten voraus.