Freitag, 25. November 2016

„Bagger Paule“: Ein kleines Buch für Kinder

Friedrichshafen - Ab sofort ist „Bagger Paule von der Baustelle“ als Buch im Miniformat erhältlich. Das 15 x 15 Zentimeter große Büchlein ist als E-Book bei Amazon und als gedruckte Ausgabe bei Thomas Schlichte im Online-Shop erhältlich. Im Interview erzählt der Autor, wie es zu diesem Projekt kam.

Herr Schlichte, Sie haben sich mit „Bagger Paule von der Baustelle“ auf ein neues Terrain gewagt?

Ja, das stimmt. „Bagger Paule“ ist eine kleine Kurzgeschichte für Kinder, die sich für Baustellen interessieren und von Baugeräten fasziniert sind – sozusagen zum Vorlesen oder selbst Lesen lernen.

Nach zwei Liebesromanen, einem Krimi und dem Gedichtband nun also ein ganz neues Genre?

Richtig. Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Projekt überhaupt starten soll. Und das auch, weil es für mich etwas komplett Unbekanntes war – aber ich habe dieses Büchlein auch für zwei ganz besondere Menschen geschrieben, die mich in vielen angenehmen Stunden dazu inspiriert haben.

Damit sind Ihre beiden kleinen Neffen gemeint, richtig?

Falls ich Ihre Frage verneine, wäre es gelogen. Die Jungs sind total begeistert von diesem Thema und haben stets ein Auge für jede Baustelle in der Region. Und davon haben wir am Bodensee ja einige.

Dennoch ist in diesem Büchlein eine kleine Gesellschaftskritik versteckt?

Nun, wenn Sie das so sagen. Es geht mir darum, den Kindern zu vermitteln, dass wir alle gleich sind. Und das unabhängig von der Tatsache, woher ein Mensch kommt oder welchen Glauben er vertritt. Auf der Baustelle sind viele verschiedene Charaktere am Werk – aber: sie bilden EINE Mannschaft.

Freitag, 14. Oktober 2016

Teampräsentation: Das (neue) "Wir-Gefühl des VfB-Volleyball!

Friedrichshafen - Die Mannschaftsvorstellung der VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH in der ZF-Arena ist ein voller Erfolg gewesen. Denn am Sportpark 6 entstand zwischen Spielern, Verantwortlichen und Fans ein neues "Wir-Gefühl" - und das nicht nur, weil Vital Heynen den über 400 Gästen seine Mobilfunknummer in die Handys diktierte.
 
 
Dass der neue Übungsleiter aus Belgien ein ganz anderer Typ als Titelgarant Stelian Moculescu ist, war bekannt. Aber dass es Heynen derart leicht und launig verstand, die Zuhörerschaft an diesem Donnerstagabend für sich zu gewinnen, überraschte. Doch seine charmante Lockerheit kam an - und wie. Spätestens dann, als er zu seiner Nummer auch noch belgische Pommes mit Sauce servierte.
 
Man wolle jedes Spiel gewinnen sagten die "Häfler", deren neues Motto die hellgrauen T-Shirts, Sweatshirts und Kupuzenpullis zierte. Highlight des Abends war jedoch zweifelsohne das Überstreifen der neuen Trikots durch die langen Kerle, die den VfB zurück in die Erfolgsspur pritschen, baggern und schmettern sollen. Die Jerseys passen, die Charaktere im Team auch.
 
Acht deutsche Akteure zählt Heynen im Kader für die Saison 2016/17 - und damit so viele wie seit 15 Jahren nicht mehr. Nachdem Hallensprecher Sven Rautenberg, der zusammen mit Geschäftsführer Sebastian Schmidt durch den Abend führte, das sagte, brandete Applaus auf. Außerdem steht mit Jakob Günthor nach wie vor ein echter Häfler im Aufgebot, zu dem auch Ex-Publikumsliebling Markus Steuerwald zählt.
 
Der hielt - na klar als Libero - ein gelbes Trikot in die Höhe, allerdings mit der "1" anstatt "seiner 13". "Das Ding stinkt noch und muss erst einmal gewaschen werden", scherzte Rautenberg, der außerdem einige Sponsorenvertreter von Zeppelin und ZF sowie des Medienpartners "Schwäbisch Media" auf der Bühne begrüßte.
 
Doch dieser Abend sollte ganz den Fans - also den "Häflern" - gehören, die sich über Freigetränke und die passende Gratis-Wurst zu den kostenlosen Fritten freuen durften. Während hier und da noch gefachsimpelt oder bereits von der Berliner Wachablösung geträumt wurde, lag das Team längst in den Federn. Am Sonntag geht's gegen die Hauptstädter an der Spree ja schon um den ersten Titel.


Sonntag, 18. September 2016

Reisebericht: Traumhafte Insel(n) im Mittelmeer

Heraklion - Zugegeben: Ich bin etwas skeptisch gewesen im Vorfeld meiner geplanten Reise nach Kreta mit Abstechern nach Chrissi Island und Santorini. Nach einer wundervollen Woche möchte ich keinen einzigen Tag dieses Trips mehr missen.
 
 
Gerade einmal zweieinhalb Stunden – bei Gegenwind vielleicht auch drei – beträgt die Flugzeit von München nach Heraklion – Hauptstadt von Kreta – der fünftgrößten Insel im Mittelmeer. Als absolute Mallorca-Fans wollten wir etwas Neues ausprobieren und wurden auf den griechischen Inseln fündig: sechs Tage, All Inklusive für einen guten Preis.

Das Wetter hatte es gut gemeint, jeden Tag Sonnenschein und Temperaturen zwischen 27 und 32 Grad – wohlgemerkt im Schatten. Die Blautöne des Meeres haben mich verzaubert, ebenso die kulturelle Vielfalt der Insel zwischen Fischfang und Olivenhainen. Untergebracht waren wir in Hersonissos – in der Landessprache „Limenas Chersonisos“ genannt. 
 

Dieser Ort liegt im Norden der Insel, gerade einmal 27 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Eigentlich war das „Hersonissos Village“ gebucht, ein Villendorf über der malerischen Bucht, in dem einem der Sonnenuntergang auf der Terrasse pünktlich zum Abendessen serviert wird.

„Tut uns leid, das Hotel ist ausgebucht“, hieß es am Flughafen – die Enttäuschung war groß. Und doch änderte sich das schlagartig, als man im „Hersonissos Palace“ eincheckte. Das Fünf-Sterne-Hotel (Griechische Landeskategorie) lag gerade einmal 400 Meter vom Strand und der Uferpromenade entfernt, die „Know-Bar“ mit Blick aufs Meer gehörte dazu (Fotos: TS).
 

Hier ließ es sich gut leben und genießen, die Cocktails schmeckten vorzüglich. Auch am Essen hatte ich nichts auszusetzen – auch wenn ich zugeben muss, dass ich hierbei nicht der anspruchsvollste Typ bin. Am besten geschmeckt hat mir das gegrillte Gemüse und der Fisch, auch Liebhaber von Pommes und Fleisch werden satt. Unser Zimmer war sehr geräumig.

Highlights des Urlaubs waren zweifelsohne die Trips auf die unbewohnte Badeinsel Chrissi und zum Promi-Hotspot Santorini (nein, ich habe George Clooney oder Jennifer Lopez nicht getroffen). Selbst in der Hauptstadt „Iraklio“ gibt es viele schöne Ecken – und das nicht nur direkt am Hafen. Fazit: Ich würde wieder dorthin kommen, auch dank Ani und ihren freundlichen Kollegen/-innen.

Samstag, 27. August 2016

Ein rundum gelungener Event bei herrlichem Wetter!

Ravensburg - Die Bundesliga-Frauen des FC Bayern München haben in ihrem letzten Test vor dem Ligastart (3. September, SC Freiburg, 16 Uhr) eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. Bei der männlichen U-17 des FV Ravensburg unterlag der Deutsche Meister mit 1:2 (1:1). In der zweiten Halbzeit hatte FCB-Coach "Tom" Wörle vier von fünf Olympiasiegerinnen aufs Feld geschickt.
 
 
Somit sahen die rund 800 Fans im FV-Stadion im Wiesental (Foto: TS) bis auf die verletzte Simone Laudehr alle Heldinnen von Rio in Aktion - und das bei ähnlichen Temperaturen wie sie Leonie Maier und Co. noch vor einer Woche in Brasilien zu ertragen hatten. Dennoch entwickelte sich von Beginn an eine interessante Partie, in die der Außenseiter mit der schnellen Führung nach zwei Minuten glänzend startete. 
 
Vom frühen Rückstand ließen sich die FCB-Mädels nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn sich so manch körperlich ungleiches Duell im Zweikampf entwickelte. Auch in punkto Antrittschnelligkeit waren die Hausherren den Stars von der Isar überlegen und setzten insbesondere über die Außenbahnen immer wieder ihre Nadelstiche. Und das auch, weil die Gastgeber von einigen Kickern aus der U-19 unterstützt wurden.
 
Natürlich durften bei über 30 Grad einzelne Trinkpausen nicht fehlen - auch die nach einem unglücklichen Zusammenprall verletzte Gina Lewandowski war inzwischen in den Innenraum zurückgekehrt. Kurz vor Spielende hatte Melanie Behringer noch den Ausgleich auf dem Fuß, verzog ihren Versuch aus der Distanz allerdings knapp. So blieb es beim 2:1-Erfolg für die Ravensburger Jungs.
 
Wenige Augenblicke nachdem die Bayern ihr Auslaufprogramm beendet und Trainer Wörle letzte Fragen im Pressegespräch beantwortet hatte, gab es kein Halten mehr. Die Autogramm- und "Selfie-Jäger" stürmten den Platz und schnappten sich Sara Däbritz und ihre Mitspielerinnen. Die setzten ihre Unterschrift auf alles, was ihnen entgegengestreckt wurde - auch auf Cover von Mobiltelefonen. Hier ein kurzes "Small-Talk", dort das nächste Foto - von Berührungsängsten keine Spur.
 
Selbst Mitorganisator Harald Schmitt konnte das bunte Treiben relativ gelassen verfolgen und suchte immer wieder das Gespräch mit Teammanagerin Tanja Wörle. Während die meisten Kickerinnen der "Roten" nach getaner Schreibarbeit längst in den Katakomben verschwunden waren, grinste Melanie Leupolz aus Ratzenried bei Wangen bei ihrem "Heimspiel" noch immer in jede (Handy)Kamera.

Mittwoch, 24. August 2016

Ein Hauch von Olympia in Ravensburg!

München - Sie haben es tatsächlich geschafft: Gleich fünf DFB-Auswahlstars des FC Bayern München sind seit vergangenen Samstag "Olympiasiegerin". Eine Woche später sind Melanie Behringer und Co. in Ravensburg zu Gast und messen sich in einem Test mit der männlichen U 17 des FV Ravensburg (Samstag, 27. August, 17 Uhr).
 

Seit Dienstag sind die "Golden Girls" zurück in der bayrischen Landeshauptstadt, bevor FCB-Coach "Tom" Wörle seine Mädels (Foto: FC Bayern) am Donnerstag an der Säbener Straße versammelt. Noch am selben Nachmittag macht sich der Tross der Deutschen Meisterinnen dann auf den Weg nach Oberschwaben.
 
Die tolle Nachricht für Fans: Alle Stars des FC Bayern sind nach jetzigem Stand im offiziellen Teambus der männlichen Kollegen mit dabei: Auch Neuzugang Simone Laudehr – so ist aus Vereinskreisen zu erfahren – wird ihre künftigen Mitspielerinnen ins benachbarte Bundesland begleiten.
 
Laudehr hatte sich bereits im ersten Gruppenspiel in Brasilien am Knöchel verletzt und war seit ihrer Rückkehr nach München intensiv behandelt worden. Ob es bei der ehemaligen Frankfurterin für einen (Kurz)Einsatz an der Brühlstraße reichen wird, entscheidet sich womöglich erst unmittelbar vor dem Anpfiff.
 
Größere Chancen auf Einsatzminuten haben Spielführerin Melanie Behringer, die in Wangen geborene Melanie Leupolz oder Ex-Freiburgerin Sara Däbritz. Auch Leonie „Leo“ Maier sollten die Fans im Stadion auf dem Rasen erleben dürfen, schließlich startet der Titelverteidiger bereits eine Woche später (Samstag, 3. September, 16 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg in die neue Saison der Allianz-Frauen-Bundesliga.
 
Da der FC Bayern München zwischen seinem Gastspiel in Ravensburg und dem Duell mit den Südbadenerinnen um die ersten Punkte keinen weiteren Test bestreiten wird, ist davon auszugehen, dass die „Roten“ von der Isar gegen den FV-Nachwuchs in Bestbesetzung antreten werden.
 
Tickets für den Test gibt’s im „Fußball-Store“ von Sport Reischmann in der Bachstraße 66, online per E-Mail an ekrem.ozan@reischmann.biz oder an der Abendkasse. Übrigens: Die Karten kosten – je nach Kategorie – zwischen vier und 9,50 Euro pro Person.

Zuvor findet ab 14 Uhr eine Pressekonferenz mit Melanie Leupolz, Simone Laudehr und Neuzugang Verena Faißt (u.a. 2x Champions-League-Siegerin mit dem VfL Wolfsburg) bei Sport Reischmann (Bachstraße 52) mit anschließender Autogrammausgabe statt.

Mittwoch, 10. August 2016

Der BVB verpatzt die Generalprobe vor dem Supercup!

St. Gallen - Nein, das ist nun wirklich nicht das (Schwarz)Gelbe vom Ei gewesen: Denn die Borussia aus Dortmund verlor den letzten Test vor dem deutschen Supercup-Finale gegen den FC Bayern München (Sonntag) am Dienstagabend mit 0:1. Vor gerade einmal 7127 Zuschauern im schweizerischen St. Gallen machte der BVB in einer schwachen Partie zu wenig aus seinen Chancen.
 
 
Sieger Athletic Bilbao hatte insbesondere nach der Führung durch Sasaeta nach 20 Minuten weitere gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Doch entweder stand Roman Weidenfeller - der für Roman Bürki zwischen den Pfosten stand - goldrichtig, oder es fehlte den Spaniern an der nötigen Schussgenauigkeit. Auf der Gegenseite deuteten Rückkehrer Mario Götze und Neuzugang Andre Schürrle bereits an, auf was sich die Borussen-Fans in der kommenden Spielzeit freuen dürfen.
 
Den möglichen Ausgleich beziehungsweise eine eventuelle Führung hatten jedoch andere auf dem Fuß. Nachdem Pierre-Emerick Aubameyang (Foto: TS) in der 42. Minute einen Handelfmeter nicht im Tor des Gegners unterbringen konnte, scheiterte Christian Pulisic keine ganze Zeigerumdrehung später am Innenpfosten. Nach diesen Szenen raufte sich nicht nur Coach Thomas Tuchel die Haare.
 
Nach dem Seitenwechsel tauschte der Dortmunder Trainer munter durch: Lediglich Weidenfeller, Shinji Kagawa und Dzenis Burnic blieben auf dem Feld, während der eine oder andere nach neun intensiven Trainingstagen eine Pause bekam. Diese vielen Wechsel brachen den Rhythmus des deutschen Vizemeisters, der in diesem zweiten Abschnitt keinen einzigen Torschuss verbuchte.
 
Da jedoch Bilbao trotz einiger guter Szenen kein weiterer Treffer gelang, blieb es beim 1:0-Erfolg von Raul Garcia und seinen Nebenleuten. Nach der Partie begrüßten die Anhänger der Borussia ihre Lieblinge mit "Zieht den Bayern die Lederhosen aus!"-Sprechchören vor der Kurve. Nun, mit einer solchen Leistung dürfte dieses Unterfangen trotz Heimvorteils nicht ganz so einfach werden. 

Mittwoch, 3. August 2016

Der FC Bayern München kommt nach Ravensburg

München - Der FC Bayern München ist ab 25. August in Oberschwaben zu Gast. Allerdings kommen nicht die Stars von FCB-Coach Carlo Ancelotti nach Ravensburg, sondern das Frauenteam um Nationalspielerin Melanie Leupolz. Und: Am Samstag, 27. August, fordern die Deutschen Fußball-Meisterinnen die männliche U 17 des FV Ravensburg ab 17 Uhr im Ebra-Stadion zu einem Testspiel heraus.


Was wochenlang und minutiös in mehreren Gesprächen verhandelt wurde, ist nun offiziell: Das Frauenteam des FC Bayern München (Foto: FC Bayern) ist am letzten August-Wochenende in und um Ravensburg unterwegs. Neben mehreren Trainingseinheiten und einer Pressekonferenz bei Sport Reischmann in der Bachstraße, ist am Samstag, 27. August, ab 17 Uhr ein Kräftemessen mit den U-17-Kickern des Fußball-Oberligisten im Ebra-Stadion geplant.

Und das mit allen Nationalspielerinnen, die erst kurz zuvor von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro in die bayrische Landeshauptstadt zurückkehren werden. Nach einem kleinen Zusammentreffen im Kraftraum, geht es dann mit dem Mannschaftsbus der ersten Herrenmannschaft in Richtung Oberschwaben.

Die Mädels können den Bus deshalb nutzen, weil die Männer am Freitagabend, 26. August, mit einem Heimspiel in der Allianz-Arena (ab 20.30 Uhr gegen den SV Werder Bremen) in die neue Bundesliga-Runde starten.

Auch für das Damenteam von Cheftrainer Thomas "Tom" Wörle wird es bereits eine Woche später ernst, wenn die Titelverteidigerinnen den SC Freiburg am ersten Spieltag der Frauen-Bundesliga (Samstag, 3. September, 16 Uhr) empfangen. Auch deshalb ist davon auszugehen, dass Melanie Behringer und Co. den Test im Wiesental nicht auf die leichte Schulter nehmen werden.

Deshalb ist damit zu rechnen, dass Fans die zu diesem Zeitpunkt stärkste Formation des FC Bayern in Aktion sehen werden. Vier Wochen nach der Testbegegnung zwischen dem SC Freiburg und dem TSV 1860 München (0:0) dürfen sich Fußballfans also schon auf das nächste sportliche Highlight in der Brühlstraße freuen. Mal schauen, ob es dann mehr als 2000 Zuschauer nach Ravensburg zieht.


Mittwoch, 27. Juli 2016

Gesundheitszentrum Burger lädt zur Neueröffnung ein

Schonach - Ein neuer Meilenstein in Sachen Gesundheitsförderung: Claudia Burger und ihr Team der „Physiopraxis Burger“ laden alle Kunden, Freunde und Interessierte in ihre neuen Geschäftsräume in Schonach ein. In der Sommerbergstraße 13 bieten die Spezialisten für Physio- und Präventionstherapie am Samstag, 30., und Sonntag, 31. Juli, beim „Tag der offenen Tür“ erste Einblicke in Theorie und Praxis des Gesundheitszentrums Burger. Die Räumlichkeiten stehen dafür an beiden Tagen jeweils von 11 bis 17 Uhr offen. 
 

2012 gründete Claudia Burger die Physiotherapie-Praxis Burger, die nun an ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen gestoßen ist. Um mit den akuten oder chronischen Patienten weiterhin eine optimale Genesung zu erzielen, zieht das nunmehr 15-köpfige Team nach monatelanger Bauzeit in die Sommerbergstraße 13 um. „Ich freue mich immer, den Patienten helfen zu können“, sagt die Inhaberin und ergänzt: „Denn jetzt ist Schluss mit dem Schmerz.“ 
 
Neben der klassischen Physiotherapie werden im Schonacher Gesundheitszentrum auch gezielter Muskelaufbau, klassische Krankengymnastik, verschiedene Massagen, Lymphdrainagen, das Kinesiotape, die „Heiße Rolle“ oder Elektrotherapie angeboten. Darüber hinaus ist es Kunden in den neuen Räumlichkeiten möglich, auf über 200 Quadratmetern Fläche an modernen Geräten im hauseigenen Fitnessstudio zu trainieren – und das natürlich effektiv sowie unter professioneller Aufsicht. 
 
Jedem Kunden wird dabei ein gezieltes Programm erstellt, sodass erste Fortschritte zeitnah zu erkennen sind. Jedoch geht es nicht darum, sofort Höchstwerte zu erzielen, sondern natürlich auch darum, den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen. Außerdem können bei Claudia Burger und ihren geschulten Mitarbeitern auch spezielle Fitnesskurse belegt werden, wie beispielsweise Rückenschule, Ganzkörpertraining oder das sogenannte „Lady Styling“. Im neu gestalteten Wellnessraum wird derweil die Entspannung groß geschrieben. 
 
Es gilt, den Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Um dies zu erreichen, werden hochwertige Produkte und Techniken eingesetzt, die am Tag der offenen Tür (Samstag, 30./Sonntag, 31. Juli, 11 bis 17 Uhr) selbstverständlich ausgiebig getestet oder nach Herzenslust ausprobiert werden können. Frei nach dem Motto der Praxis: „Gib’s Dir!“.

Weitere Infos zum Gesundheitszentrum gibt’s unter www.physiopraxis-burger.de

Mittwoch, 20. Juli 2016

Der FC Bayern schlägt die "Citizens" aus Manchester!

München - Der FC Bayern München hat das Testspiel gegen Manchester City am Mittwochabend für sich entschieden. Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgte Erdal Özturk durch einen abgefälschten Schuss in der 76. Minute für die Entscheidung. Beide Teams hatten zahlreiche Leistungsträger in der nicht ausverkauften Allianz-Arena (urlaubsbedingt) nicht dabei gehabt.


Dabei begann die Partie (Foto: TS) aus Münchner Sicht recht vielversprechend. Und das auch, weil der neue Trainer auf der Bank des deutschen Rekordmeisters - Carlo Ancelotti - seine Elf in einem vergleichsweise offensiven 4-4-2-System auf den Rasen schickte. Auch die "Citizens" probierten eine andere (defensivere) Grundordnung aus - alles andere wäre auch eine zu große Überraschung gewesen.

Warum? Ganz einfach deshalb, weil in Manchester nun ein gewisser Josep "Pep" Guardiola an der Seitenlinie das Sagen hat. Der betrat das weite Rund seiner ehemaligen Wirkungsstätte vor den Anpfiff gefühlt als Letzter, umarmte erst einmal Ancelotti, herzte dann beinahe alle(s) an oder auf der bayrischen Bank und winkte kurz ins Publikum. Dafür erntete "Pep" anerkennendenen Applaus.

Es wirkte beinahe so, as wäre er gar nicht weg (gewesen), sondern stünde nur in der falschen Coachingzone. Diese machte er sich in Eigenregie - wie so oft - etwas größer und gestikulierte mitunter wild. Seine neuen Jungs verstanden es und setzten den einen oder anderen Konter(versuch). Die besseren Chancen hatten jedoch die "Roten". Vor allem Julian Green hätte in Halbzeit eins zwei Tore machen können beziehungsweise müssen.

Ancelotti nahm das alles recht regungslos und ruhig zur Kenntnis, wechselte in Abschnitt zwei noch mehr frisches Blut (aus der Reserve) ein - unter anderen einen gewissen Götze. Ja, Felix - der jüngere Bruder von Mario, dessen BVB-Wechsel FCB-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge im Stadion beim ZDF-Interview quasi (schon) bekannt gab. Irgendwie war an diesem Abend, an dem einige Fans in der U-Bahn feststeckten, einiges anders. Aber nur einiges - schließlich hatten (wieder) die Bayern gewonnen!

Sonntag, 10. Juli 2016

Falls das Handy nicht mehr so mag wie man möchte!

Friedrichshafen - Das Handy - wie fast jeder sein Mobiltelefon nennt - ist ja bei so manchem mehr als nur ein Alltagsgegenstand. Vorbei die Zeiten, in denen man mit dem Gerät nur telefoniert oder Nachrichten empfängt und verschickt. Nein, die kleinen Dinger sind längst zu kleinen Alleskönnern mutiert, ohne deren Existenz sich einige macht- und hilflos oder sogar "nackt" fühlen.
 
 
Dass die praktischen Geräte (nach einiger Zeit) oder einfach nur durch Unachtsamkeit schnell beschädigt werden können, ist den meisten Nutzern zwar bewusst. Doch wenn es soweit ist, dann ist das Geschrei und die Ratlosigkeit mitunter groß. Man fragt Freunde, recherchiert im Internet oder kauft sich - falls man das nötige Kleingeld besitzt - gleich sofort ein neues Gerät.
 
Dabei gibt es zahlreiche Angebote an kostengünstigen Reparaturdiensten - und das auch in Friedrichshafen. "Dippy's HandyklinikFN" (Foto: privat) ist so ein Beispiel - zu finden in der Schanzstraße 16 mitten in der Innenstadt. Die in Biberach gegründete Kette hat mittlerweile elf Filialen von Tettnang bis Böblingen. Hier wird einem in Sekundenschnelle - gut, je nach Aufwand - geholfen.
 
Bei mir wurde der Akku bei meinem iPhone 5s sowie der USB Connector gewechselt - und das gerade einmal in gut 90 Minuten. Auch der Preis konnte sich sehen lassen. Je nach Gerät und Umfang der Reparatur variiert dieser. Die Häfler Filiale wird von Viktor Steinepreis und Tim König geführt. Dort werden Handys, Tablets, PCs und Notebooks montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr nicht nur repariert, sondern auch umfangreicher Zubehör für die kleinen Lieblinge angeboten.
 
Doch damit nicht genug: Verkäufer Danijel und seine Kollegen beraten und empfehlen auch - heißt: Keinem wird eine Reparatur aufgeschwatzt oder um den vorher vereinbarten Preis gebracht. Offene und freundliche Kommunikation werden groß geschrieben - das Gerät funktioniert wieder. Darüber hinaus bekommt man bei "Dippy's" sechs Monate Garantie auf die erbrachte Leistung.

Montag, 20. Juni 2016

"Solche Spielstätten hat ja mancher Erstligist nicht"

Kluftern - Handball-Nationalspielerin Kerstin Wohlbold vom Thüringer HC (Foto: THC) am Rande der offiziellen Halleneinweihung in Kluftern im Interview mit Thomas Schlichte über die Beweggründe ihres Heimatbesuchs am Bodensee und die nächsten sportlichen Ziele im Klub und mit dem DHB.


Kerstin, mussten Sie lange überlegen, um bei diesem Event dabei zu sein?

Nicht wirklich. Herr Nachbaur (Michael, Ortsvorsteher von Kluftern) hatte mich angerufen und gefragt, ob ich komme. Wir hatten ja eigentlich die Idee, dass noch mehr Spielerinnen des THC kommen. Aber wir sind ja gerade alle im Urlaub.

Und Sie konnten diesen ja dann mit einem Heimatbesuch verbinden?

Richtig. Das ist mein Geburtsort, hier lebt meine Familie. Ich bin mit den Menschen hier sehr eng verbunden und mit der Region verwurzelt. Hier habe ich das Handballspielen gelernt. Es ist total schön, viele Leute aus all meinen Vereinen und aus dem ganzen Dorf wiederzusehen.

Sie haben Ihre Laufbahn in der alten Halle begonnen. Wie gefällt Ihnen die neue Sportstätte?

Als ich das erste Mal hier rein gekommen bin, habe ich gedacht: Wow! Die Halle ist riesig, sie ist der Wahnsinn. Solche Spielstätten hat ja mancher Erstligist nicht (lacht). Es ist toll, was der Ort Kluftern hier auf die Beine gestellt hat - auch mit und durch das neue Feuerwehrhaus. Das kleine alte Ding ist mit dieser Halle gar nicht mehr zu vergleichen - einfach ein Traum.

Sie haben gerade ein paar Jugendliche gecoacht. Können Sie sich das in Zukunft vorstellen?

Nun, ich denke, dass ich nach meiner aktiven Laufbahn vom Handball erst einmal eine Pause brauche. Es ist und wäre schön, die Wochenenden irgendwann frei zu haben. Danach sehne ich mich mit meinen mittlerweile 32 Jahren auch so langsam. Vielleicht aber irgendwann, falls mir der Sport fehlen sollte. Dann allerdings wohl eher in meiner neuen Heimat Erfurt.

Sie sind zum 6. Mal in Folge Deutsche Meisterin mit dem THC geworden, sind mit der deutschen Nationalmannschaft vorzeitig für die EM qualifiziert. Was sind die nächsten Ziele?

Beim Verein stehen wir vor einem personellen Umbruch, sodass wir mal abwarten müssen. Mit dem DHB hatten wir einen ganz guten Lehrgang, Michael Biegler (der neue Bundestrainer) ist eine gute Wahl. Er zeigt uns viele Dinge, die uns enger zusammenbringen und sportlich weiterentwickeln. Bei der EM wird man sehen, zu was es reicht. Das große Ziel ist die Heim-WM in Deutschland im kommenden Jahr. Aber wenn es irgendetwas abzusahnen gibt, dann nehmen wir das immer gerne mit (schmunzelt).

Sonntag, 5. Juni 2016

Die Klassikwelt Bodensee bleibt auf Erfolgskurs!

Friedrichshafen - Die neunte Auflage der Klassikwelt Bodensee hat im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Besucherplus verzeichnen können. An drei Tagen strömten insgesamt 38.700 Besucher auf das Messegelände in FN-Allmannsweiler - und damit 200 Gäste mehr als im Jahr 2015.


Und diese Fans der alten Klassiker auf zwei und vier Rädern sowie von Booten und Flugzeugen dürften ihre Anreise nach Süddeutschland nicht bereut haben. Schließlich hatten rund 800 Aussteller, Clubs und Teilnehmer ihre schönsten Schätze und seltenste Teile ans "Schwäbische Meer" mitgebracht.

Publikumsmagnete waren - wie schon in den vergangenen Jahren - die Airshows sowie die täglichen Fahrten im ZF-Motodrom sowie die abendlichen Vergleichsfahrten auf dem Messerundkurs (Foto: TS). "Das ist Motorsport pur", freute sich Klassikwelt-Projektleiter Roland Bosch über diesen Event. "Die Stimmung ist ausgezeichnet, auch die Zahlen sind äußerst erfreulich", kommentierte Klaus Wellmann.

Auch dem Messechef war anzusehen, dass er und seine Mitstreiter gute Arbeit geleistet hatten. Und das, obwohl man sich abends bei den Rennen aus neutraler Sicht noch etwas mehr Zaungäste gewünscht hatte. Ob das Fernbleiben am durchwachsenen Wetter lag, lässt sich nicht mit absoluter Gewissheit sagen.

Dass die Händler und die Clubs ihre Plätze tauschten - was die Position in den Hallen angeht - wurde von alle Beteiligten genauso gut angenommen, wie die Sonderschauen mit den Titeln "100 Jahre BMW" und "Vive la France". Man darf heute schon gespannt sein, was sich Wellmann und Bosch mit ihrem Team für die zehnte Auflage vom 19. bis 21. Mai 2017 (so alles) einfallen lassen.

Montag, 30. Mai 2016

"Stadtwerk am See-Torwarttag" geht in dritte Runde

Friedrichshafen - Nach zwei erfolgreichen Auflagen im vergangenen Jahr hat sich Marcel Richter (Foto: TS), Torwarttrainer des Fußball-Landesligisten VfB Friedrichshafen, dazu entschlossen, einen dritten "Stadtwerk am See-Torwarttag" zu veranstalten.
 

Los geht’s am Sonntag, 19. Juni, auf dem VfB-Sportgelände an der Teuringer Straße 2 in Friedrichshafen ab 9 Uhr. Beim "Stadtwerk am See-Torwarttag" werden alle Interessierten im Alter von sieben bis 15 Jahren (E- bis B-Jugend) bis 16 Uhr nachmittags einzeln oder in Kleingruppen individuell geschult.

Es geht hierbei insbesondere um Grundtechniken, Koordinationsübungen, das Ball- und Passspiel sowie das richtige Stellungsspiel oder das Abwehrverhalten in 1:1-Situationen. Die Teilnahmegebühr inklusive Verpflegung und verschiedenen "giveaways" beträgt 45 Euro.

Weitere Infos und Anmeldung bei Marcel Richter per E-Mail an marcel.richter.1@web.de oder telefonisch unter der 0151/17079719.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Der FCB Basketball steht mit dem Rücken zur Wand!

München - Die Basketballer des FC Bayern München haben den Ausgleich in der Playoff-Halbfinalserie gegen die Brose Baskets Bamberg verpasst. Vor über 6.000 Fans im fast ausverkauften Audi-Dome machten die Bayern insbesondere im letzten Viertel zu wenig aus ihren Möglichkeiten.

Am Ende unterlag der Vizemeister dem Titelverteidiger aus Franken mit 76:90. Und das, obwohl die "Roten" von der Isar im ersten Viertel, zur Halbzeit und nach dem dritten Spielabschnitt vorne gelegen hatten. Allen voran im Blockspiel wussten die Hausherren in der Anfangsphase zu überzeugen und trieben Gästecoach Andrea Trinchieri so manche Sorgenfalte auf die Stirn.

Während Uli Hoeneß diesen Zustand in der zweiten Reihe des VIP-Bereichs mit einer Klatschpappe in der Hand verhältnismäßig gelassen hinnahm, wippte ein gewisser Holger Badstuber schräg vor ihm nervös mit den Beinen. Ein paar Plätze weiter verfolgte Pep Guardiola zwischen ein paar Freunden das Geschehen auf der Platte, jubelte mit oder spendete zufrieden Applaus.

Zur Halbzeit lag der Gastgeber gegen den Meister mit 43:34 vorne - so mancher Zuschsuer strahlte so etwas wie Zuversicht aus. Diese sollte jedoch im und vor allem nach den dritten zehn Minuten immer kleiner werden, weil die Bamberger um Brad Wanamaker treffsicherer wurden und von einigen nicht ganz cleveren Fouls des Gegners profitierten.

Die "Bamberger"-Rufe wurden nun immer lauter, Guardiola unruhiger und die Atmosphäre aufgeheizter. Als Daniel Theis gute acht Minuten vor der Schlusssirene nach einer Balleroberung zum sogenannten "Monster-Dunk" ausholte, war die Partie endgültig gekippt. In der Folge leistete sich Bayern-Trainer Svetislav Pesic ein technisches Foul, das den Brose Baskets in die Karte spielte.

Statt den Rückstand nochmals zu verkürzen, zielten die Jungs um FCB-Kapitän Bryce Taylor plötzlich zu ungenau und ließen dem Kontrahenten aufgrund weiterer drohender Fouls in der Defensive zu viel Platz. Dieser bedankte sich mit sicheren Treffern artig, gewann verdient mit 90:76 und hat am Sonntag, ab 19.30 Uhr, den ersten Matchball zum erneuten Finaleinzug.

Während der mitgereisten Anhang "Die Nummer eins, die Nummer eins, die Nummer eins im Land sind wir" sangen, verschwand Guardiola nach ein paar Fotos mit den Fans in der Audi-Lounge. Ein paar Augenblicke später folgte ihm Hoeneß nach - beide blickten ähnlich drein wie einst nach der "Watschn" im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid im Jahre 2014.

Donnerstag, 12. Mai 2016

"Der Opi geht jetzt nicht mehr ins Studio!"

Friedrichshafen - Jörg Quoos und Ulrich Deppendorf (Foto: TS) haben ihr Publikum bei der "BürgerUni" an der Zeppelin Universität begeistert. Die beiden Medienprofis aus Print und Fernsehen erzählten aus ihren bewegten Karrieren und unterstrichen dabei, dass Schnelligkeit nicht immer alles ist.


"Lieber bin ich Zweiter und habe die Nachricht dafür richtig", erklärte Quoos, der mittlerweile in leitender Position bei der Funke-Mediengruppe in Berlin arbeitet. Dieses Statement war auf die immer größer werdende Bedeutung der Online-Medien und der dortigen Geschwindigkeit, mit der News heutzutage an den Mann gebracht werden, bezogen.

Überhaupt redeten die beiden Gäste von ZU-Präsidentin Insa Sjurts in gut 105 Minuten Tacheles und stellten sich den Fragen des Publikums. In dessen Reihen saßen einige Besucher, die sich vor allem um das eigene Geschehen vor der Haustüre Sorgen machten und dieses als zu wenig thematisiert betrachte(te)n.

Vielmehr würde sich die Medienlandschaft beinahe ausschließlich auf europäische Themen, die Flüchtlingskrise oder das politische Weltgeschehen "stürzen" und nicht mehr auf die Sorgen und Nöte der deutschen Bürger schauen und demzufolge darüber berichten. Dieser These widersprach der Ruheständler aus Essen energisch und führte sogleich einige Gegenbeispiele an.

Dass die beiden Herren schon viel in ihrem Berufsleben erlebt hatten, wurde bei so mancher Anekdote an der Vergangenheit deutlich. So ging es auch im Flüge im Jet der Kanzlerin oder um Empfänge in der Bundeshauptstadt, zu der Quoos seine ganz eigene Meinung hat: "Diese Termine ruinieren nur die Figur und kosten gegebenenfalls den Führerschein." Wichtige Infos bekäme man dort eher nicht...

Während der gebürtige Heidelberger noch mitten in seinem geliebten Arbeitsleben steckt, tritt Deppendorf seit dem vergangenen Jahr kürzer. "Der Opi geht jetzt nicht mehr ins Studio!", sagte "Mister Bericht aus Berlin" und zog damit die Lacher auf seine Seite. Mittlerweile habe er die Vorzüge eines freien Sonntages zu schätzen gewusst und gehe gerne auf den Golfplatz.

Unter dem Strich wurden die beiden Gäste am Seemooser Horn nicht müde zu betonen, dass es bei jeder noch so interessanten Geschichte wichtig sei, ein Gespür für den oder die Informanten zu entwickeln. Und man müsse - das sei elementar - immer mindestens zwei Quellen vertrauen. Ansonsten rauschen die Themen bei der Konkurrenz davon - egal ob mit oder ohne (Online)Führerschein. 

Sonntag, 24. April 2016

Fachmesse AERO bringt luftige Träume zum Fliegen!

Friedrichshafen - Die AERO auf dem Messegelände in Friedrichshafen hat die Faszination vom Fliegen für Jedermann greifbar gemacht. Dank der Vielfalt der ausgestellten Waren und Neuheiten rund um Jets, Hubschrauber oder Gyrocopter pilgerten über 30.000 Menschen nach Allmannsweiler.
 
 
30.800 Besucher aus Deutschland, Europa und der restlichen Welt kamen an vier Tagen zur internationalen Luftfahrtmesse und schauten den 606 anwesenden Unternehmen in den Hallen und drüben beim Bodensee Airport ganz genau über die Schulter (Foto: TS).

 "Die Aero muss die Sicht aus dem Cockpit darstellen und zeigen, wie faszinierend das Thema Fliegen ist“, beschreibt Projektleiter Roland Bosch das im Vorfeld gesetzte Ziel seines Teams, auch die Einsteiger beim Thema „Fliegen“ erfolgreich anzusprechen.
 
Dieses Vorhaben ist einmal mehr gelungen, wie die zahlreichen Fragen des Publikums an den Ständen und bei Fachvorträgen gezeigt haben. Darüber hinaus säumten viele kleine "Flugkapitäne" das weitläufige Gelände, das in seiner größten Halle eine kleine Flugshow von Drohnen anbot.
 
Dass man für einen eigenen Jet oder ein individuell angefertigtes Fluggerät das nötige Kleingeld mitbringen sollte, verstand sich von selbst. Schließlich ist so manches Ausstellungsstück ein teurer Beleg echter Ingenieurskunst, die über Monate hinweg in mühevoller Kleinstarbeit zum tragen kam.
 
Davon unabhängig zogen Bosch und Messechef Klaus Wellmann ein positives Fazit, wenn sie unisono die Aero wie folgt beschreiben: "Ein maßgeschneidertes Branchenmeeting für alle, die den Traum vom Fliegen nicht nur intensiv leben, sondern auch Flugzeuge, Bordelektronik und Zubehör verkaufen und damit gute Geschäfte machen."
 


Sonntag, 13. März 2016

Wenn unter den Wählern die größten Verlierer sind!

Stuttgart - Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat es einige Überraschungen gegeben. Dass jedoch CDU und SPD aus Sicht vieler Wahlforscher zu Verlierern gemacht wurden, ist aus meiner Sicht falsch. Verloren haben nämlich diejenigen, die ihr Kreuz (aus Protest) bei der AfD gemacht haben.
 
Dennoch gibt es einen eindeutigen Sieger dieser Wahlen - und das sind die Grünen. Das "Bündnis 90" holte im "Ländle" starke 30,3 Prozent der Wählerstimmen und lief der CDU zwischen Mannheim und dem Bodensee den Rang als bisher stärkste Partei ab. Denn die Christdemokraten erhielten gerade einmal 27,0 Prozentpunkte. Dass auch die SPD Federn lassen musste, ist ebenfalls keine Überraschung.
 
Dass die Sozialdemokraten jedoch dieses Mal gerade einmal 12,7 Prozent der Wähler hinter sich bringen konnte, ist ein Ausrufezeichen. In Anbetracht der Stimmeinbußen der großen zwei Parteien geht voll und ganz unter, dass die FDP ihr Stimmental so langsam verlässt und im Aufwind ist (8,3 Prozent). Die sonstigen Parteien und Interessenverbände kommen gerade einmal auf 3,7 Prozentpunkte.
 
Und dann passierte im ansonsten von der CDU geprägten Land im Süden der Bundesrepublik etwas, das nicht nur einige Kopfschmerzen erzeugt, sondern auch zum ernsten Nachdenken anregt. Aus dem Stand kam die AfD ("Alternative für Deutschland") auf sage und schreibe 15,1 Prozent der Wählerstimmen. In Sachsen-Anhalt erhielt das rechtspopulistische Bündnis sogar 24,3 Prozentpunkte.
 
Angesichts dieser Zahlen muss man sich schon fragen, was so manchen Wahlberechtigten dazu bewegt hat, seine Stimme ausgerechnet diesem Bündnis zu geben. Eine der etablierten Parteien damit zu schwächen, mag stimmentechnisch gelungen sein - aber es ist und bleibt der falsche Weg! Nur gut, dass keine der anderen gewählten Parteien mit der AfD koalieren möchte.  Die wahrscheinlichste Regierung dürfte also Grün-Schwarz mit Ministerpräsident Kretschmann sein. 

Sonntag, 31. Januar 2016

Handball-EM: Das nächste Wintermärchen ist perfekt!

Krakau - Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat die Sensation geschafft. Denn die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson ist zum zweiten Mal nach 2004 Europameister geworden (Foto: DHB). Dank eines dominanten Auftritts hatte der Außenseiter Mitfavorit Spanien im Endspiel nicht den Hauch einer Chance gelassen.


Denn bereits nach 14 Minuten war zu erkennen, wo die Reise aus deutscher Sicht in Krakau hingehen könnte beziehungsweise würde. Gerade einemal zwei Treffer hatten die Stars von der iberischen Halbinsel zu diesem Zeitpunkt erzielt. In schönster Regelmäßigkeit scheiterte die spanische Auswahl an DHB-Keeper Andreas Wolff, den Bundestrainer erstmals zu einem Turnier mitgenommen hatte.

Und: Der 25-Jährige zahlte das Vertrauen zurück, steigerte sich im Turnierverlauf von Partie zu Partie und wurde einer der Garanten für die faustdicke Überraschung, die sich zum 10:6-Halbzeitstand bereits angebahnt hatte. Zwar sind vier Tore eigentlich kein Rückstand, doch der Gegner rannte sich immer wieder an der deutschen Defensive fest und streute darüber hinaus so manchen technischen Fehler ein.

Nachdem die deutschen Handballer Mitte des zweiten Abschnitts noch immer in Führung lagen und ihren Vorsprung dank einer tollen Teamleistung um Wolff und den durchschlagskräftigen Kai Häfner - der von Sigurdsson nach den Verletzungen von Kapitän Steffen Weinhold und Christian Dissinger zusammen mit Julius Kühn nachnominiert wurde - verteidigten, war das nächste Wintermärchen kaum noch aufzuhalten.

Als beim 24:17-Endstand die Schlusssirene ertönte, gab es für die junge Rasselbande (Alterschnitt 24,6 Jahre) kein Halten mehr. Während sich die Spieler und Betreuer mit feuchten Augen in den Armen lagen, schüttelten die Topstars aus Spanien mit den Köpfen. Es wirkte so, als könnten sie gar nicht so recht glauben, wie ihnen geschehen war. Dennoch hatte man selten einen verdienteren Sieger eines EM-Turniers gesehen.

Sonntag, 17. Januar 2016

Kunst für haarlose Zeiten - Motto: untenrum anders!

München - Anna Mondry ist Designerin und lebt in München. Soweit so gut - eigentlich nichts Besonderes. Und doch hat die junge Frau, die bis 2012 noch in einer Werbeagentur arbeitete, das gewisse Etwas erfunden - und zwar für die Schamgegend.

Mondry entwirft nämlich Intimtattoos, sogenannte PyPtoos, die nach fünf Tagen wieder verschwinden. "Ich bin vor ungefähr drei Jahren auf die Idee gekommen, Tattoos speziell für den Intimbereich zu entwickeln", sagt die Unternehmerin und ergänzt: "Die Tattoos sind perfekt für Frauen, die den 'Klein-Mädchen-Look' unangenehm finden." Pyptoos ist dabei ein Kunstwort, das aus dem Spruch "Pimp your Pussy!" abgeleitet ist.

Inzwischen hat Anna Mondry stolze 25 verschiedene Motive in sieben unterschiedlichen Kategorien im Angebot, auch für das männnliche Geschlecht gibt's zehn Motive online zu bestellen (Foto: PyPtoos). Die "PyPtoos" werden auf den Venushügel beziehungsweise in der Schamgegend aufgeklebt. "Wie lange die Tattoos dann halten, hängt davon ab, ob sie starker Reibung ausgesetzt werden. Das ist ja bei jedem anders", erklärt die Erfinderin. "Die Reste lassen sich mit etwas Alkohol oder Öl entfernen."

Neben den vielen bunten Motiven wie Tribals, Kätzchen oder Elefanten für Männer, führt die Münchnerin auch diverse Sprüche und - ja, das darf man an dieser Stelle ruhig sagen - darüber hinaus eindeutige Botschaften in ihrem Sortiment, das in den kommenden Monaten sicherlich um das eine oder andere Motiv erweitert wird. Und bis es soweit ist, erfreuen sich viele Mutige und Experimentierfreudige auf dem Weg zur schönsten Nebensache der Welt über eine witzige Überraschung.

Und damit diese beim Auspacken noch besser zu Geltung kommt, gibt es auf der Website gleich die dazu passenden Höschen mit dem Namen Pyp-Slips dazu. Wer mehr über den Trend, die Preise und die Anwendung des etwas anderen Nacktseins erfahren möchte, der klickt am besten gleich auf www.pyptoos.com

Mittwoch, 13. Januar 2016

Flowball - alles aus oder in einer fließenden Bewegung!

Basel - Michael Wulf ist ein Mann mit vielen Ideen, was er nicht nur in seinem Job als Marketing-Manager im täglichen Leben beweist. Denn der 33-jährige Familienvater hat "Flowball" kreiert - eine Sportart, die in fließenden Bewegungen für Entspannung sorgen soll (Foto: privat). Im Interview mit Thomas Schlichte geht der Jungunternehmer näher auf seine Erfindung ein.
 
 
Michael, was ist Flowball?

Flowball ist eine Sportart, bei dem der flowball (bevorzugt leuchtend oder auch brennend) in fließenden Bewegungen hin- und hergeworfen (Englisch: geflowt) wird. Der Style von flowball erinnert an Hacky Sack oder Frisbee. Bei flowball gibt es nur eine Regel, jede Bewegung im flow.

Das Motto dazu heißt passend "let it flow". Was bedeutet dir der Sport denn?

Für mich persönlich bedeutet flowball wesentlich mehr. Beim Flowballspielen gelangt man in einen „flow“-Zustand, der in den Büchern von Mihaly Csikszentmihalyi ganz gut beschrieben wird.

 Wie bist du denn auf diese, entschuldige bitte, verrückte Idee gekommen?

Beim Spielen natürlich (grinst). Ich habe schon immer Bälle in meinem Leben gehabt. Schon in frühester Kindheit habe ich von außergewöhnlichen Sportarten erfahren, wie beispielsweise Radballpielen in Ailingen.

 Und wie hat alles begonnen?

In Freiburg habe ich angefangen zu jonglieren. Bälle waren also immer dabei und meine Kreativität zeigte mir kurzerhand einen neue Bewegung, wie man den Ball lässig zurückwerfen kann. Von diesem Moment an haben wir fast täglich Flowball gespielt.

Hast du dich dabei schon einmal (ernsthafter) verletzt?

Alle meine Verletzungen und Brüche in meinem Leben haben mit einem Ball zu tun. Einmal gegen ein Gitter gefahren, als ich dem Ball hinterherfuhr… Ja, und dieses Mal bin ich gegen einen Baum gerannt, als ich den Flowball fangen wollte. Ich hab ihn gefangen, jedoch hat mich der Baum dann ausgeknockt.

Gibt es bereits Leute, die diesen Sport ebenfalls betreiben?
Ja - und jetzt haben wir endlich leuchtende Flowbälle, mit denen wir spielen können.

Zu welchen Anlässen kann man deine Show buchen?
Mit der Flow & Glow Show (Lichter-und Feuershow, Anmerkung des Autors) für Open-Air-Feste, durch Flowball-Gruppenkurse, den sogenannten After-Work-flow oder für Schulklassen im Sportunterricht oder bei Kinderfesten. Da sind wir breit aufgestellt.

Wo siehst du das Projekt in zehn Jahren?

Flowball trägt großes Potenzial in sich und noch viele Geheimnisse. Ich wünsche mir, dass Flowball an vielen Schulen auf der ganzen Welt gespielt wird. Und überall findet man dann im besten Fall leuchtende Bälle in Parks oder an Stränden und die Leute lachen dabei.

Mehr über den Sport und seinen Erfinder gibt's auf der Website unter www.flowball.de