Sonntag, 11. Juni 2017

Die AIDA Perla hinterlässt einen bleibenden Eindruck!

Palma - Der neue Stern am Kreuzfahrthimmel der AIDA Cruises ist vom Stapel gegangen. Und: Die 300 Meter lange "AIDA Perla" hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Auf insgesamt 18 Decks des knapp 38 Meter breiten Dampfers finden über 4.500 Menschen Platz für Erholung und Unterhaltung.

Mehr als 900 Crew-Mitglieder aus aller Welt kümmern sich um ihre Gäste aus Nah und Fern und bieten neben tollem Service auch ein erstklassiges Unterhaltungsprogramm an. Angeführt von Entertainment-Manager Stephan Hartmann bietet das Ensemble eine gelungene Mischung aus Comedy, Spiel, Action, Tanz und Live-Musik an - und das jeden Abend zur "Prime-Time" ab 20 Uhr im "AIDAtorium".


Insgesamt zwölf Restaurants und 14 Bars sorgen beinahe rund um die Uhr für das leibliche Wohl der Schiffsreisenden, die von Kapitän Boris Becker und seiner Crew bei ruhigem Gewässer über das Mittelmeer kutschiert werden. Und das meistens in der Nacht, sodass man beim Aufwachen bereits in einer anderen Stadt oder Metropole angekommen ist.

Auch die Landgänge sind mit Shuttle-Bussen und entsprechender Begleitung richtig gut organisiert und zu erschwinglichen Preisen zu bekommen. Aber: Wer seine Ausflüge lieber ganz individuell gestalten möchte, der sollte einfach nur zur vorgegebenen Zeit wieder an Bord sein. Dort wartet - je nach Kategorie - eine Kabine auf einen, die neben einem geräumigen Doppelbett, auch einen Schreibtisch und ein Sofa sowie Meerblick oder einen Balkon beinhaltet. 


Entspannung findet man auf den drei oberen der insgesamt 18 Decks mit eigener Pool-Landschaft und einem - wer es mag - abgetrennten FKK-Bereich. Selbst für die Kids ist mit einem Kletterpark und dem Spaßbad mit Rutschen einiges geboten. Wer lieber zocken möchte, der ist im Kasino richtig.

Bei den Speisen bleiben so gut wie keine Wünsche offen, auf Bestellung wird frisch zubereitet. Sehr empfehlenswert für Allergiker oder Menschen, die bestimmte Zusätze nicht vertragen. Für die richtige Hygiene in den kulinarischen Ecken sorgen Waschbereiche und Desinfektionsstationen, damit das Essen nach asiatischer, italienischer, mexikanischer oder gut bürgerlicher Art noch mehr mundet.


Wer abends nach dem inklusiven Bierchen, dem Tischwein oder alkoholfreien Getränken - die selbst gezapft werden können - Lust und Durst auf spezielle Drinks und Cocktails hat, der wird in allen Bars fündig. Aber - und das ist normal bei Vollpension - nur gegen Aufpreis. Als Zahlungsmittel fungiert die Bordkarte, die auch als Zimmerschlüssel und Eintritts- oder Austrittsbescheinigung beim Landgang fungiert.

Weitere Highlights inmitten der vielen Höhepunkte an Bord sind der Wellness-Bereich, die Whirlpools, das Kino, die "Scharfe Ecke" oder die Diskotheken. Aber auch das "Brauhaus" hat neben Schnitzel und Haxen noch mehr auf Lager, nämlich das aus Meerwasser selbstgebraute Bier mit dem Namen "AIDA Zwickel". Wem nachts der Magen knurrt, der holt sich in eben dieser "scharfen Ecke" noch (s)eineCurrywurst ab.


Obwohl es nur ein viertägiger Kurztrip mit einer Reise von Palma nach Barcelona und zurück in die Hauptstadt der Lieblingsinsel der Deutschen war, fühlten wir uns sehr wohl an Bord. Und das, obwohl man sich in den ersten Stunden - zugegeben - etwas verlaufen hat. Mit der Zeit hat man den Dreh beziehungsweise die Wege raus und kann sich immer und überall infomieren. 

Zur Not auch im TV per Bord-Portal im eigenen Schlafbereich. Außerdem laufen dort rund um die Uhr Tipps zu Ausflügen und weiteren Reisen, die aus dem bordeigenen TV-Studio gesendet werden. Auch "Stephan's Prime Time" ist dort zu sehen. Für mich steht eines fest: Die Kussmundflotte ist zum Knutschen und ich freue mich auf ein baldiges "Rematch" - Spiel, Satz und Sieg, Becker! Oder einfach: Auf "AIDAsehen"!

Montag, 5. Juni 2017

Der RK Vardar Skopje düpiert die großen Favoriten!

Köln - Der RK Vardar Skopje (Foto: EHF) hat sich den Titel der Handball-Champions-League gesichert. In letzter Sekunde schlug der Außenseiter im Finale das Starensemble von Paris St. Germain mit 24:23. 19.600 Zuschauer pro Tag hatten in der Kölner Lanxess-Arena vier spannende Partien beim Velux EHF-Final-Four gesehen. Den dritten Platz sicherte sich Telekom Veszprem vor Barcelona Lassa.


Als Raul Gonzalez, Headcoach der Mazedonier, seine Jungs sieben Sekunden vor dem Abpfiff in einer letzten Auszeit noch einmal um sich scharrte, war ihm und seinen Spielern klar, dass es nun um den ganz großen Wurf gehen sollte - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Alex Dujshebaev täuschte in Richtung PSG-Mittelblock an und bediente Ivan Cupic per Bodenpass.

Der fing das Spielgerät, flog am machtlosen Uwe Gensheimer in Richtung Weltklasse-Keeper Thierry Omeyer davon. Dieser war in diesem Duell der zweite Sieger - über den Oberschenkel fand der Ball seinen Weg in die Maschen des rot-weißen Gehäuses. Während Nikola Karabatic, Mikkel Hansen und Co. ihre Enttäuschung nicht verbergen konnten und den Tränen nah waren, feierte der Turnierdebütant seinen Coup mit und vor den eigenen Fans. 

Diese hatten während des hochspannenden Endspiels Unterstützung der spanischen und ungarischen Schlachtenbummler bekommen - auch die vielen neutralen Handballfreunde im weiten Rund drückten Vardar die Daumen. Und das, obwohl ganz speziell Uwe Gensheimer bei der Vorstellung mit frenetischem Beifall gefeiert wurde. Der deutsche Nationalmannschaftskapitän nahm zwar nicht den großen Pokal mit in den Zug an die Seine, aber dafür die Auszeichnung als Topscorer (115 Tore).

Den Pokal als wichtigster Spieler des zweitägigen Wettbewerbs - also sogenannter "MVP" - bekam HC-Torwart Arpad Sterbik, der Mitfavorit Barca im Halbfinale beinahe im Alleingang entzauberte (26:25). Auch das andere Vorschlussrundenduell war nichts für schwache Nerven gewesen. Hier hatte Paris gegen Veszprem, das die meisten Anhänger an den Rhein mitgebracht hatte, das Glück zum 27:26-Endstand auf seiner Seite gehabt.

Vor und am Finaltag stimmte nicht nur das Rahmenprogramm mit Auftritten von Ex-Spice-Girl Melanie C, sondern auch wieder die Kulisse, die von Markus Floth, Anett Sattler und Edit Szalay glänzend unterhalten und zum Mitmachen animiert worden war. Viele Fans werden es kaum erwarten können, bis Floth sein "There's only one thing to say, let's play" ins Mikrofon schmettert. Am 26. und 27. Mai 2018 ist es dann wieder soweit - mal schauen, mit welchen Teilnehmern.