Donnerstag, 30. Mai 2013

Die Ostblockschlampen bringen guten Sound mit

Friedrichshafen - Einen kurzen Zwischenstopp an den Bodensee im Rahmen der Event-Reihe „Electronic Energy“ unternehmen die „Ostblockschlampen“ aus dem sächsischen Leipzig. Dabei hat das Duo Vanilla und Markus Lange jede Menge gute elektronische Musik im Reisekoffer.


Den packen die beiden Musiker, die bereits zahllose Tracks auf OMGITM, Top Billin und sogar dem Label von STEVE AOKI/DIM MAK veröffentlicht haben, am Samstag, 1. Juni, ab 22 Uhr im „Club Metropol“ aus. Bis fünf Uhr morgens können dann alle Tanzfreundinnen und Tanzfreunde ab 18 Jahren nach Herzenslust zu lauten Technobeats abzappeln, bis das Duo seine Europa-Tournee an anderer Stelle fortsetzt. Für ihre Erfolge bekamen die Musiker bereits Unterstützung von den Crookers, Fake Blood, Bloody Beetroots, Designer Drugs, Dumme Jungs, Sound of Stereo und vielen mehr. 

An diesem Abend steht den beiden DJs aus Leipzig außerdem Tommy-L (Raveline) aus Ravensburg im Club Metropol im Fallenbrunnen 17 zur Seite; in der „Groovebox“ sorgt Juli Heilig für die passenden Urban-Beats zur pochenden Nacht, die alle Sinne berührt. Die Eintrittskarten kosten an der Abendkasse zwölf, im Vorverkauf neun Euro.

Alle Infos zur Event-Reihe gibt’s im Netz unter www.facebook.com/electronic.energy

Vorverkaufs-Stellen:

Griffbereit // Bags & Travel (Wilhelmstr. 13, 88045 Friedrichshafen)

Griffbereit // Bags & Travel (Marktstr. 9, 88212 Ravensburg)

Haarmode Götz (Hauptstraße 35, 88048 Friedrichshafen)

Club Metropol (Fallenbrunnen 17, 88045 Friedrichshafen)

Sonntag, 26. Mai 2013

Für mich war es das beste Endspiel seit vielen Jahren

London - Der FC Bayern München hat sich zur besten Fußball-Vereinsmannschaft Europas gekürt und gewann das Finale der UEFA Champions League gegen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0). Und das nicht unverdient, schließlich legte der FC Bayern insbesondere in der Schlussphase noch einmal einen Zahn zu. Dabei hatte es vor 86.298 Zuschauern im Wembley-Stadion bereits nach einer Verlängerung ausgesehen.


Bis, ja bis Arjen Robben (rechts, Foto: dpa) in der 89. Minute auf Zuspiel von Franck Ribery an den Ball kam, auf engstem Raum Mats Hummels und Neven Subotic aussteigen ließ und das Spielgerät gerade noch so an Roman Weidenfeller im Tor des BVB vorbeistreichelte. Danach jubelte der niederländische Nationalspieler, als hätte er gerade alle wichtigen Pokale auf einmal gewonnen - es fiel eine riesige Last von ihm ab.

Denn es waren seine Bayern, die in den ersten 20 Minuten unkonzentriert auftraten. Es schien, als sei der neue Meister im deutsch-deutschen Duell nicht richtig bei der Sache. Man merkte den "Roten" an, dass sie vor einer möglichen dritten Endspielniederlage in vier Jahren Angst hatten. Wesentlich entschlossener und aggressiver ging da schon das Team aus Dortmund zu Werke, das eine mögliche Führung allerdings verpasste.

Entweder bekam die bayrische Abwehr gerade noch so ein Bein beziehungsweise den Kopf dazwischen, oder Jakub "Kuba" Błaszczykowski und Co. scheiterten mit ihren Versuchen am stets hellwachen Manuel Neuer. Man hätte die Bayern am liebsten mit einer Ohrfeige aufgeweckt, doch darum kümmerten sie sich selbst - und zwar regelwidrig. Ribery traf seinen vielleicht zukünftigen Mannschaftskollegen Robert Lewandowski mit der flachen Hand im Gesicht - für mich eine klare Rote Karte.

Doch der Franzose sollte weitermachen dürfen. Und das auch nach einer ähnlichen Situation in der zweiten Halbzeit, als er mit dem gewohnt giftigen Kevin Großkreutz aneinander geriet (73.). Für beide gab es "Gelb" durch den italienischen Schiedsrichter Nicola Rizzoli. Der sollte bereits fünf Minuten zuvor Gnade vor Recht ergehen lassen, als er Dante nach dessen Kung-Fu-Einlage im 16er nicht mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen schickte. Der hatte Marco Reus beim Klärungsversuch in den Bauch getreten.

Immerhin gab es folgerichtig Elfmeter, den der nervenstarke Ilkay Gündogan sicher verwandelte (68.). Acht Minuten zuvor hatte Mario Mandzukic die Münchner in Führung gebracht, als ihn der spätere Siegtorschütze Robben am Fünfmeterraum nicht übersah. Der Kroate vollendete aus knapp drei Metern (60.). Danach hatte der Favorit das Spiel bis zum Elfer im Griff und legte in der Schlussphase noch eine Schippe drauf. In dieser Phase wirkte die Borussia müde - die Anfangsoffensive hatte (zu) viel Kraft gekostet.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Chelsea ist die derzeit beste Mannschaft Europas

Amsterdam - Um 22.40 Uhr Ortszeit ist es am Mittwochabend soweit gewesen, der FC Chelsea London hatte sich einen weiteren Eintrag in die Geschichtsbücher gesichert. Denn der amtierende Champions League-Sieger schlug im Finale der UEFA Europa League in der Amsterdam Arena vor 46.163 Zuschauern Benfica Lissabon mit 2:1 - und das in buchstäblich allerletzter Sekunde.
 
 
Denn es lief bereits die Nachspielzeit, als Spielmacher Juan Mata noch einmal an die Eckfahne ging. Er brachte den Ball hoch und weit herein, am zweiten Pfosten stand Chelseas Verteidiger Branislav Ivanovic für einen Moment völlig frei. Er erwischte die Kugel perfekt mit der Stirn, das Spielgerät segelte als Bogenlampe über den machtlosen Artur Moraes im Tor der Portugiesen hinweg und landete in den Maschen.

Während sich hinter und über dem 1,88 Meter großen Serben eine Jubeltraube bildete, herrschte auf der Gegenseite in der Lissaboner Kurve Totenstille - denn kurz darauf war in der Arena Schluss. Der von Wadenkrämpfen geplagte Stürmer Oscar Cardozo ließ sich auf den Boden fallen - und das nur Sekunden nach dem Abpfiff. Er vergrub sein Gesicht in den Händen, andere Mitspieler heulten.

Denn eigentlich hatten Cardozo und Co. das bessere Spiel gezeigt, kombinierten sich schnell und direkt in die Gefahrenzone der Engländer hinein. Dort bekam vor allem David Luiz immer wieder ein Bein dazwischen, während Kapitän Frank Lampard die Konter einleitete. Einen dieser gefährlichen Gegenstöße nutzte Fernando Torres in der 60. Minute zum 1:0-Zwischenstand, als er Moraes umkurvte.
 
Acht Minuten später sollte Torjäger Cardozo seinen ersten großen Auftritt haben, als er vom Punkt keine Nerven zeigte. Sein Ausgleich per Handelfmeter in der 68. Minute versetzte das in Rot getauchte Meer von Anhängern in Extase, Torres blieb am Mittelkreis mit dem Rücken zum Geschehen sitzen. Sein Landsmann Cesar Azpilicueta hatte verbotenerweise die Hand zur Hilfe genommen.

Die Hand am Pokal hatte dann jedoch als Erster eine gute halbe Stunde später Frank Lampard, der in der 88. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss "nur" das Lattenkreuz getroffen hatte. Für den 34-jährigen englischen Nationalspieler wird dieser Titel einer der schönsten sein - schließlich war es sein letzter. Lampard wird aller Voraussicht nach seine Karriere im Sommer beenden. 
 
Beenden können auch die Bayern oder der BVB das 10 Tage dauernde Rekordergebnis von beiden europäischen Trophäen bei einem Klub, dem FC Chelsea - denn der Sturm auf den CL-Thron in Wembley kann kommen. Bis dahin singen die Anhänger der "Blues" aber noch lautstark: "We know what we are, we know what we are. Champions of Europe, we know what we are."

Montag, 13. Mai 2013

Schlechtes Wetter bremst die Tuning-Fans nicht aus

Friedrichshafen - Die 11. Auflage der "Tuning World Bodensee" hat trotz des durchwachsenen Wetters mehr Besucher angezogen, als noch im Vorjahr. Insgesamt 98.200 Besucher aus ganz Europa strömten an vier Tagen auf die Messe Friedrichshafen, um sich über die neuesten Trends der Fahrzeug-Veredelung zu informieren. Neue "Miss Tnuning" ist Leonie Hagmeyer-Reyinger aus Schlier.


Die Blondine folgt somit auf die dunkelhharige Frizzy Arnold, die ihrer Nachfolgerin von Herzen "alles Gute" wünschte. Überhaupt ging es auf der Messe sehr herzlich zu, es herrschte Einigkeit unter den 212 Austellern, die sich über gutgehende Geschäfte und interessante Fachgespräche freuten. Und das, obwohl erst in der Vorwoche das große VW-Treffen am Wöthersee stattgefunden hatte.

Dennoch war noch ordentlich Dampf im Kessel - und das nicht nur beim HiFi-Contest oder draußen im Freigelände beim Driften. Es rauchte, es qualmte und quietschte. Nur zu gut, dass die Ordnungshüter aus dem Dreiländereck mit gewissenhaften Kontrollen - sowohl technisch als auch der Geschwindigkeit wegen - einige Vorstöße beanstandeten oder im Keim erstickten. Gut, den einen oder anderen Stau gabs trotzdem.

„Friedrichshafen ist und bleibt Europas Topadresse für den automobilen Life- und Drivestyle", stellte Messechef Klaus Wellmann zufrieden fest. Und auch das Medieninteresse an Europas größter Fachmesse ist ungebrochen, nimmt sogar stetig zu. 345 Journalisten aus elf Nationen, darunter 22 TV-Teams berichteten von der Tuning World Bodensee - viele von ihnen haben ihr Kommen für 2014 bereits zugesagt.

„Durch alle Mediengattungen hindurch wurde seriös über die künstlerischen Fertigkeiten und Raffinessen berichtet, die die Veredelung hier hervorbringt", lobte TWB-Projektleiter Dirk Kreidenweiß. So hatte sich das Aufgebot von über 1.000 getunten Fahrzeugen sowie das Angebot der Prämierungen (Foto: Thomas Schlichte) sowie der Messepartys ein weiteres Mal gelohnt. Und Leonie? Die brauste strahlend schön mit ihrem Dienstwagen davon.

Samstag, 11. Mai 2013

Eine Meisterschaft, wie sie verdienter nicht sein kann

München - Der FC Bayern München hat seinen 23. Meistertitel mit seinen Fans und Anhängern mit dem typischen Autokorso sowie dem obligatorischen Empfang auf dem Münchner Marienplatz gefeiert (Foto: dpa). Vor und mit Tausenden von in "rot-weiß" gehüllten Gästen sangen und tanzten Philipp Lahm und Co. nach Herzenslust - von "gebremstem Schaum" war nicht viel zu sehen gewesen.


Den hatte nämlich FCB-Sportvorstand Matthias Sammer angekündigt, der als bekennender Wassertrinker gilt. Seltsam nur, dass es Sammer selbst war, der im Vorraum des Rathauses als Erster ein Weizenbier in den Händen hielt. "Ich gebe heute Vollgas, die Mannschaft feiert mit angezogener Handbremse", sagte FCB-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge und konnte sich dabei ein kleines Lächeln nicht verkneifen.

Für die Lacher des Abends sorgte Stimmungskanone Franck Ribery, der das eine oder andere Liedchen anstimmte, sowie FCB-Stadionsprecher Stephan Lehmann, der einen neuen Spieler aus Brasilien ankündigte. Dass es sich dabei um den ehemaligen Torjäger des FC Bayern - Giovane Elber - handelte, passte irgendwie ins Bild. Schließlich waren, sind und bleiben die Bayern eine große Familie mit starkem Zusammenhalt.

Den demonstrierten die Starkicker bereits zuvor, als sie von Lehmann einzeln auf den Balkon gebeten wurden. Jeder ließ sich feiern, jeder reihte sich brav inmitten seiner Kollegen ein und jeder sang bei "Super Bayern, Super Bayern - hey, hey!" mit. Diesen Schlager, der die "Saison der Rekorde" passend beschreibt, stimmten nicht nur die Fans in schönster Regelmäßigkeit an. Nein, auch Coach Jupp Heynckes mimte den Vorsänger.

Nun geht es für den neuen Deutschen Fußballmeister mit den Feierlichkeiten im Postpalast weiter - und das unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dass es hierbei allzu sparsam und mit "gebremstem Schaum" zugeht, darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bezweifelt werden. Und das nicht nur, weil Heynckes seinen Spielern bis einschließlich Dienstag freigab.

Dann beginnt die Vorbereitung auf die nächsten großen Ziele - schließlich will der FC Bayern München noch zweimal auf dem Balkon zu Gast sein. Münchens OB Christian Ude - bekanntermaßen bekennender "Sechzger" - sprach in seiner Huldgung unter vereinzelten Pfiffen überraschend von einem einmaligen Wiedersehen im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt. Wenn das mal kein schlechtes Omen ist.

Dienstag, 7. Mai 2013

Der VfB verpasst alle seine hoch gesteckten Ziele

Friedrichshafen - Um exakt 20.26 Uhr ist sie am vergangenen Sonntagabend beendet gewesen, die "Titeljagd 2013" des VfB Friedrichshafen in der Volleyball-Bundesliga. Und das erfolglos, schließlich jubelte vor 3.300 Zuschauern in der ZF Arena der neue und alte deutsche Meister, die Berlin Recycling Volleys, nach einem Fünf-Satz-Krimi (23:25, 22:25, 25:23, 25:22, 11:15) mit der Schale in der Hand. 
 

Und das nicht unverdient, schließlich holten die Gäste aus der Bundeshauptstadt im entscheidenden Tiebreak sogar noch einen 5:9-Rückstand auf und verhinderten somit ein mögliches Entscheidungsspiel in der heimischen Max-Schmeling-Halle (Foto: dpa). Sehr zur Freude von BRV-Manager Kaweh Niroomand, der während der Durchgänge drei und vier gefühlte fünf Herzinfarkte gehabt haben musste.

"Ich glaube nicht, dass meine Mannschaft den 2:2-Ausgleich nach Spielen verkraftet hätte", sagte der inzwischen mit Bier geduschte Manager. Könnte gut sein, schließlich wackelte der Ttitelverteidiger am Bodensee nicht nur einmal, der titelhamsternde "Abo-Meister" der vergangenen 15 Jahre kam immer wieder zurück. Und das, obwohl er auch im dritten Abschnitt (6:1, 16:10) beinahe erneut alles verspielte.

Das wäre typisch für die durchwachsene Saison des VfB Friedrichshafen gewesen, der auch in der Normalrunde, der Champions League (Vorrunden-K.O.) sowie dem DVV-Pokal (Aus im Viertelfinale gegen Düren) mehr Tiefen als Höhen gezeigt hatte. Dass das Team von Cheftrainer Stelian Moculescu es überhaupt ins Finale der Meisterschaft geschafft hatte, war bereits eine kleine Überraschung. 

Nun gilt es, sich nach der ersten Saison ohne Schale oder Pokal in den vergangenen 15 Jahre neu aufzustellen - und das in vielen Bereichen. "Wir müssen versuchen, mit intelligentem Scouting und Spielerverpflichtungen im nächsten Jahr wieder vorne zu sein", betonte VfB-Geschäftsführer Jürgen Hauke. Klingt nach einem guten Plan, nachdem in dieser Spielzeit - erstmals in der "Ära Moculescu" - die Mischung nicht richtig gepasst hatte.

Samstag, 4. Mai 2013

Von Freundschaftsspiel kann wirklich keine Rede sein!

Dortmund - Das Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München hat für einigen Gesprächsstoff und erhitzte Gemüter gesorgt. Dabei war die scheinbar bedeutungslose Partie des 32. Spieltages zum harmlosen Freundschaftsspiel auserkoren worden. Mitnichten, denn beim unter dem Strich gerechten 1:1-Endstand brannte nicht nur auf dem Platz die Luft.
 
 
Auch an der Seitenlinie ging es vor 80.645 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park zwischen den beiden Finalisten der UEFA Champions League hoch her. Besonders die Mitglieder der jeweiligen Betreuerstäbe gerieten heftig aneinander, in der 66. Minute stürmten FCB-Sportvorstand Matthias Sammer und BVB-Coach Jürgen Klopp aufeinander zu. Beide gifteten sich wild gestikulierend an, Stirn an Stirn standen sie aneinander. Zuvor waren bereits mehrere Spieler in eine Rudelbildung geraten.

Grund der Streitigkeiten war der Ellenbogencheck des bereits gelb-verwarnten Brasilianers Rafinha an Dortmunds Jakub "Kuba" Blasczykowski, für den Bayerns Außenverteidiger zurecht des Feldes verwiesen wurde. Fünf Minuten zuvor scheiterte der vom FC Bayern umworbene Robert Lewandowski (Foto: dpa) mit einem fragwürdigen Elfmeter am reaktionsschnellen Manuel Neuer, der auch in der Schlussphase hellwach blieb.
 
Jerome Boateng bekam einen Schuss an die vor der Brust verschränkten Arme (59.), auf der Gegenseite verweigerte der nicht sehr sicher wirkende Schiedsrichter Peter Gagelmann FCB-Spielmacher Claudio Pizarro in der 50. Minute einen Strafstoß, als dieser aus kurzer Distanz regelwidrig am Torerfolg gehindert wurde. Doch auch der Einsatz am kurz darauf verletzt ausgewechselten Ilkay Gündogan (13.) roch nach "Elfer".

In Unterzahl hatte der neue deutsche Meister so seine Schwierigkeiten gegen den siegeshungrigen BVB, der im vermeintlichen Freundschaftsspiel gerade einmal ohne drei Stammkräfte (Hummels, Götze und zunächst Reus) angetreten war. Anders die Bayern, bei denen Leistungsträger wie Schweinsteiger, Lahm, Ribery, Robben und Mandzukic gar nicht erst mitgereist waren - zudem blieb Martinez draußen.

Diese Veränderungen in der bayerischen Stammelf machten sich bemerkbar, die Bayern agierten behäbig und schleppend im Spielaufbau. Speziell Diego Contento war zudem in der Rückwärtsbewegung oft zu langsam - er hatte Kevin Großkreutz öfter aus den Augen verloren. Der tauschte mit "Kuba" immer wieder die Seiten und schoss so freistehend zur Dortmunder Führung ein (11.). Zwölf Minuten später war Mario Gomez ähnlich unbedrängt zur Stelle und glich per Kopf zum späteren 1:1-Endstand aus (23.).