Friedrichshafen - Die internationale Luftfahrtmesse "AERO" hat auf dem Messegelände Friedrichshafen wieder einmal zum Höhenflug angesetzt. 30.800 Fachbesucher aus aller Welt kamen an vier Messetagen in die Stadt der Zeppeline, um der Faszination "Fliegen" zu huldigen. Auch am Himmel geht in diesem Jahr der Trend zunehmend zu alternativen Antrieben mit Solar- oder Elektotechnik hin.
Von Mittwoch bis Samstag war auf dem Gelände der Messe Friedrichshafen allerhand geboten. Echte Hingucker (Foto: Messe Friedrichshafen) gab es nicht nur in den Austellungshallen, sondern auch im Freigelände oder auf dem benachbarten Flughafen. "Wir haben ein hoch spezialisiertes Publikum auf der AERO begrüßen können", zogen Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Roland Bosch ein ausgesprochen positives Fazit nach vier intensiven Messetagen.
Nicht nur die beiden Organisatoren und ihr Team hatten alle Hände voll zu tun. Nein, auch die 550 Aussteller aus ingesamt 28 Ländern konnten sich an gutgehenden und lukrativen Geschäften erfreuen. Egal ob Ultraleicht, Doppeldecker oder der klassische Jet - beinahe alle Flugzeugtypen gab es zu bestaunen oder zu erstehen. Auch Zulieferer und Servicebetriebe mischten kräftig mit - und das ohne preislich gänzlich abzuheben.
Sicherlich ist der "Traum vom Fliegen" ein teures Freizeitvergnügen. Doch es gibt Alternativen, die das Reisen über den Wolken kostengünstiger und umweltschonender machen beziehungsweise ermöglichen sollen. Gemeint sind Elektro- und Solarantriebe, die Einzug am Bodensee hielten. Die Luftfahrtmesse sei laut Messeleitung in Europa die erste Adresse für alle Unternehmen, die in der Allgemeinen Luftfahrt operieren. Und das mit Erfolg, denn auch das Geschäft mit Helikoptern brummte
AERO-Projektleiter Bosch glaubt fest daran, dass die Messe am Bodensee auch ein wichtiger Experten-Treffpunkt ist: "Hier kommen Ingenieure und Konstrukteure ins Gespräch, hier kommt es zum Hightech-Erfahrungsaustausch auf höchstem Niveau, hier werden neue Innovationen geboren und neue Ideen verwirklicht", sagt er mit ehrlichen Worten - frei von der Leber und ohne dabei abzuheben.