Sonntag, 30. Juli 2017

Die "Löwen" sind auf Kuschelkurs bei ihren Fans!

Pfullendorf - Den im Vorfeld erwarteten Kantersieg haben die Rhein-Neckar-Löwen im Testspiel beim TV Pfullendorf eingefahren. Nach 58 recht einseitigen Minuten gewann der Deutsche Handball-Meister beim südbadischen Landesligisten mit 50:17. Bereits zur Pause hatten sich die "Löwen" vor 1200 begeisterten Fans in der Pfullendorfer Stadthalle auf 28:7 abgesetzt.
 
 
Dass der haushohe Favorit (Foto: TS) das sportliche Aufeinandertreffen, das ein gemeinsamer Sponsor ermöglichte, nicht über die volle Distanz dominierte, war dem Umstand geschuldet, dass die Jungs von TVP-Coach Arno Uttenweiler zunächst mutig agierten und tatsächlich die ersten beiden Treffer landeten.
 
2:0 lag der Außenseiter bei tropischen Temperaturen in der ausverkauften Spielstätte - sehr zur Freude der Zuschauer - bereits vorne, als die Topstars aus dem Mannheimer Umland ernst machten und die "schweren Beine" (Teammanager Oliver Roggisch) etwas schneller bewegten. Nach rund 15 Minuten war der Favorit in der Spur und setzte sich zum 13:3-Zwischenstand vorzeitig ab.
 
Jeder noch so kleine Fehler der Hausherren wurde nun mit Gegenstößen und zielgenauen Anspielen auf den freien Mann am gegnerischen Kreis bestraft, sodass der amtierende Meister zur Pause auf 28:7 stellte. Mittlerweile wusste Pfullendorf den Gegner, der auf den angeschlagenen Spielmacher Andy Schmid verzichtete, nur noch von der Siebenmeterlinie zu ärgern und stieß auch in Hälfte zwei an Grenzen.
 
Und das auch, weil die physisch und konditionell überlegenen Löwen - trotz harter Trainingstage in Ischgl - nun zu ihrem Rhythmus gefunden hatten und sich auch auf Andreas Palicka verlassen konnten, der inzwischen für Mikael Appelgren das Tor hütete. Bis in die Schlussphase hinein wehrte sich der Gastgeber nach Kräften, musste dann jedoch in den Schlusssekunden doch noch den 50. Treffer hinnehmen.
 
Somit verfehlten die TVP-Männer nur knapp die Vorgabe ihres Übungsleiters, der weniger als 50 Gegentore gefordert und sich 20 eigene Treffer gewünscht hatte. Doch eigentlich war das Ergebnis an einem solchen Tag egal, schließlich hatte es vor allem zwei große Gewinner gegeben: die Fans und den Handballsport an sich.


Montag, 24. Juli 2017

Eine gute Entscheidung für die Häfler Luftfahrt!

Friedrichshafen - Der finanziell angeschlagene Flughafen Friedrichshafen darf sich über monetäre Unterstützung durch die Zeppelin- und Messestadt und den Landkreis Bodensee freuen. Je eine Million Euro schießen die beiden Teilhaber hinzu - für mich eine gute und richtige Entscheidung.
 
 
 
Denn der Bodensee-Airport (Foto: FFG) ist - nicht nur für mich - ein wichtiger Partner, wenn es um Urlaubs- und Geschäftsreisen geht. Dass das Unternehmen zuletzt mit der einen oder anderen Fluggesellschaft Probleme hatte, liegt ja nicht an der Flughafen Friedrichshafen GmbH. Dennoch ist es wichtig, zeitnah Nachfolger für Intersky, VLM und People's Viennaline zu finden.
 
Gerade die innerdeutschen Verbindungen nach Berlin, Hamburg, Köln und/oder Düsseldorf sollten baldmöglichst das Angebot der FFG abermals umfassen beziehungsweise erneut erweitern. Allein die Stadtgeschichte mit ihren Pionieren der Luftfahrt rechtfertigt den Anspruch eines eigenen Flughafens.
 
Darüber hinaus gibt es viele Geschäftsreisende der großen am Bodensee beheimateten Unternehmen wie ZF, Zeppelin oder Rolls-Royce Power Systems, von der Messe sowie Studierende der Zeppelin-Universität (aus dem Rheinland), die mögliches Kundenpotential erzeugen (würden). Das Angebot regelt auch hier die Nachfrage. Doch zunächst braucht es wieder adäquate Angebote.
 
Dessen sind sich auch Airport-Boss Claus-Dieter Wehr, die Stadt um Oberbürgermeister Andreas Brand sowie die Gesellschafter bewusst. "Der Gemeinderat Friedrichshafen hat mehrheitlich nach intensiver Diskussion eine finanzielle Unterstützung der Flughafen Friedrichshafen GmbH (FFG) in einer Größenordnung von einer Million Euro beschlossen", verkündete OB Brand.
 
Es wäre aus Häfler Sicht wünschenswert, dass sich in naher Zukunft neue Partnerschaften mit der einen oder anderen Fluglinie ergeben. Die Attraktivität dieses Unternehmens in einzigartiger Lage sollte trotz der Konkurrenz aus Memmingen, Zürich, Stuttgart und München zwingend erhalten bleiben.


Sonntag, 9. Juli 2017

"LYRISCHE GEDANKEN" ist der zweite Gedichtband!

Friedrichshafen - Thomas Schlichte hat ein neues E-Book auf den Markt gebracht. Das exklusiv bei Amazon erhältliche Werk mit dem Titel "LYRISCHE GEDANKEN" beinhaltet Reime und Gedichte, die auf rund 80 Seiten die Themen Liebe, Partnerschaft, Trennung und Schmerz behandeln.
 
 
"LYRISCHE GEDANKEN" ist dabei jedoch nicht nur eine Fortsetzung der 2015 erschienenen "Gedichte, Reime und Gedanken", sondern ist gleichzeitig auch eine Hommage des Autors an seine Heimatstadt. Denn der 35-jährige Autor ist gebürtiger Häfler und lebt seit 2009 wieder in "seinem" Friedrichshafen am Bodensee.

"Mir war wichtig, dass ich in dem neuen E-Book, das es vielleicht Ende des Jahres auch noch als gedruckte Ausgabe geben wird, meinem Geburtsort ein paar Zeilen widme", sagt der gelernte Journalist, der sich bei der "Schwäbischen Zeitung" in der Lokalredaktion der Zeppelin- und Messestadt um die Handballberichterstattung kümmert.

Schon die erste Sammlung, die vor zwei Jahren erschien, hat die Erwartungen des Autors bei Weitem übertroffen, sodass "LYRISCHE GEDANKEN" darüber hinaus ein kleines Dankeschön an die treue Leserschaft des Häflers ist, der - das darf angenommen werden - bereits über neue Ideen nachdenkt. 

"Erst vor Kurzem habe ich eine derart liebe Zuschrift per E-Mail von einem gewissen Björn bekommen, der sich als großer Fan meiner ersten Gedichtsammlung zu erkennen gab und mich nach neuem Lesestoff gefragt hatte. Da habe ich Tränen in den Augen gehabt", gibt Thomas Schlichte zu. "Kurz danach habe ich mit dem Schreiben begonnen."