Friedrichshafen - Der finanziell angeschlagene Flughafen Friedrichshafen darf sich über monetäre Unterstützung durch die Zeppelin- und Messestadt und den Landkreis Bodensee freuen. Je eine Million Euro schießen die beiden Teilhaber hinzu - für mich eine gute und richtige Entscheidung.
Denn der Bodensee-Airport (Foto: FFG) ist - nicht nur für mich - ein wichtiger Partner, wenn es um Urlaubs- und Geschäftsreisen geht. Dass das Unternehmen zuletzt mit der einen oder anderen Fluggesellschaft Probleme hatte, liegt ja nicht an der Flughafen Friedrichshafen GmbH. Dennoch ist es wichtig, zeitnah Nachfolger für Intersky, VLM und People's Viennaline zu finden.
Gerade die innerdeutschen Verbindungen nach Berlin, Hamburg, Köln und/oder Düsseldorf sollten baldmöglichst das Angebot der FFG abermals umfassen beziehungsweise erneut erweitern. Allein die Stadtgeschichte mit ihren Pionieren der Luftfahrt rechtfertigt den Anspruch eines eigenen Flughafens.
Darüber hinaus gibt es viele Geschäftsreisende der großen am Bodensee beheimateten Unternehmen wie ZF, Zeppelin oder Rolls-Royce Power Systems, von der Messe sowie Studierende der Zeppelin-Universität (aus dem Rheinland), die mögliches Kundenpotential erzeugen (würden). Das Angebot regelt auch hier die Nachfrage. Doch zunächst braucht es wieder adäquate Angebote.
Dessen sind sich auch Airport-Boss Claus-Dieter Wehr, die Stadt um Oberbürgermeister Andreas Brand sowie die Gesellschafter bewusst. "Der Gemeinderat Friedrichshafen hat mehrheitlich nach intensiver Diskussion eine finanzielle Unterstützung der Flughafen Friedrichshafen GmbH (FFG) in einer Größenordnung von einer Million Euro beschlossen", verkündete OB Brand.
Es wäre aus Häfler Sicht wünschenswert, dass sich in naher Zukunft neue Partnerschaften mit der einen oder anderen Fluglinie ergeben. Die Attraktivität dieses Unternehmens in einzigartiger Lage sollte trotz der Konkurrenz aus Memmingen, Zürich, Stuttgart und München zwingend erhalten bleiben.
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