Samstag, 30. August 2014

Lange sieht es nach einer klaren Sache aus...

Augsburg - Zum Auftakt des 2. Spieltages in der 1. Fußball-Bundesliga haben sich der gastgebende FC Augsburg und Borussia Dortmund einen interessanten Schlagabtausch geliefert. Interessant deshalb, weil das 3:2 für den BVB nach insgesamt 93 Minuten Spielzeit einiges schonungslos aufdeckte.
 
 
Denn beide Mannschaften (Foto: tom) hatten vor 30.660 Zuschauern in der erwartungsgemäß ausverkauften SGL-Arena so ihre Schwierigkeiten - vor allem in der Defensivarbeit. Hier und da sah man den einen oder anderen Stellungsfehler, seltsamen Fehlpass oder ein viel zu langsames Umschalten. 
 
Vor allem dann, wenn der bei der WM in Brasilien so schmerzlich vermisste Marco Reus an den Ball kam, wurde es brandgefährlich. Folgerichtig sollte der Nationalspieler den Torreigen selbst eröffnet. Bereits in der 11. Minute war Reus frei gespielt, leitete den Angriff der Borussen selbst ein und tauchte nach einem Doppelpass mit Henrikh Mkhitaryan alleinstehend vor dem machtlosen Marvin Hitz im FCA-Gehäuse auf - 1:0. 
 
Keine drei Minuten später erhöhte der BVB auf 2:0. Nach einer Reus-Ecke, die der Supertechniker gefühlvoll in den Strafraum hob, war nach einer gefühlten Ewigkeit Innenverteidiger Sokratis zur Stelle und köpfte ein (14.). Während Augsburgs Coach Markus Weinzierl seine Jungs zu mehr Konzentration ermahnte und sich bei so mancher Abseitsstellung von Tobias Werner bestimmt etwas mehr Cleverness gewünscht hätte, setzte sich sein Gegenüber Jürgen "Kloppo" Klopp erst einmal hin. 
 
Zugegeben: Ein recht seltenes Bild für einen, der ansonsten recht emotional an der Seitenlinie unterwegs ist. Auch sein Team schien es nun langsamer angehen zu wollen, der Außenseiter kam im eigenen Stadion besser in die Partie und hätte bei mehr Konsequenz im Abschluss verkürzen oder sogar ausgleichen können. Doch auch die Borussen hatten Chancen - Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang zielten allerdings zu ungenau.

Nach dem Seitenwechsel war die Begegnung ausgeglichener, auch wenn die Hausherren gegen die gut sortierte Abwehr der Gäste einfach kein Mittel fand. Als in der 78. Minute der eingewechselte Adrian Ramos zum 3:0 abstaubte, schien das Ding gelaufen. Bis, ja bis die bayerischen Schwaben noch einmal alles riskierten und beherzter marschierten. 
 
Hier bewies Weinzierl ein goldenes Händchen, denn in Raul Bobadilla (82.) und Tim Matavz (90.) stachen umgehend zwei Joker zu. Für den Ausgleich reichte es allerdings nicht mehr, kurz danach pfiff Schiedsrichter Knut Kircher ab.

Samstag, 9. August 2014

Google-Hangout: "Klar, ich bin sehr stolz darauf!"

Am 9. August 2012 begann für den freien Journalisten Thomas Schlichte aus Friedrichshafen am Bodensee ein neuer Lebensabschnitt - aus beruflicher Sicht. Denn der heute 32-Jährige veröffentlichte damals sein erstes Buch, einen Liebesroman mit dem Titel "Verhängnisvolle Begegegnung. Der lange Weg zum perfekten Glück", der im Windsor Verlag erschienen ist.


Herr Schlichte, heute vor zwei Jahren ist Ihr erstes Buch erschienen. Sind Sie noch immer stolz auf das, was Sie mit dem Liebesroman "Verhängnisvolle Begegnung" erreicht haben?

Da muss ich nicht wirklich lange überlegen. Klar, ich bin sehr stolz darauf, gar keine Frage. Ich denke, dass mir das nicht viele zugetraut haben und hatten damals. Umso schöner ist es.

Machen Sie also am zweiten Geburtstag eine Flasche Sekt mit Ihren Liebsten auf?

Nicht wirklich. Schließlich habe ich mit der Vermarktung meines ersten Krimis ("Burgund - Krawattes Fälle", Anm. d. Red.), der ein Gemeinschaftsprojekt mit einem befreundeten Quereinsteiger ist, aktuell einiges an Arbeit zu leisten.

Außerdem sind Sie im Hauptberuf als Journalist tätig und der Fußball steht in den Startlöchern...

Ja, richtig. Auch hier habe ich noch einiges zu tun in den kommenden Tagen. Zudem steigt im Handball der eine oder andere Test beziehungsweise ein großes Vorbereitungsturnier auf Rasen.

Dennoch fühlt es sich gut an, ein eigenes Buch geschrieben zu haben, oder?

Das kann ich nicht leugnen. Dass es mittlerweile drei - oder streng genommen - zweieinhalb sind, ist schon irgendwie verrückt. So mancher wünscht sich als nächstes ein Kinderbuch.

Schon eine Idee?

Ganz ehrlich: Nein! Derzeit genießen - wie bereits gesagt - andere Projekte einfach Vorrang.

Ihre "Cleo" zum Beispiel?

Netter Versuch (lacht). Dazu möchte ich mich nicht äußern. "Cleo" ist eine Romanfigur.

Aber es gab oder gibt doch sicherlich Frauen, die Sie (beim Schreiben) inspiriert haben?

Stimmt, die gab es. Und: Eine gute Freundin ist - wie schon oft gesagt - der Grund, dass es diesen Roman überhaupt erst gegeben hat.

Und wer ist die Dame in der Widmung?

Das kann ich Ihnen nicht verraten. Ich denke jedoch, dass diejenige ganz genau weiß, wer gemeint ist (grinst).