Friedrichshafen - Schöne Oldtimer, tolle Motorräder, seltene Flugzeuge und frisch restaurierte Boote. Das sind nur wenige Punkte, die eine wunderbare Fachausstellung beschreiben, die den Titel "Klassikwelt Bodensee" trägt. Während draußen auf dem Parcours die Schmuckstücke ihre Runden drehten, wurde in den Hallen verhandelt, gefachsimpelt oder gefeilscht.
Ganz besonders großes Interesse zog mal wieder die Live-Werkstatt auf sich, in der es um die richtige Handhabung beim Restaurieren ging. Unter vielen anderen Gesichtspunkten ging es darum, wie man Leder für die Innenausstattung entsprechend behndelt (Foto: Thomas Schlichte). Im Freigelände und der Rothaus-Halle präsentierten Teile der insgesamt 38.100 Besucher ihre eigene Schätze.
Am Abschlusstag - dem Sonntag - war der Andrang bei herrlichem Sonnenschein derart groß, dass so mancher Oldtimer vor beziehungsweise neben der Arena abgestellt werden musste. Auch am Himmel gab es tolle Szenen - die Flugshow zog auch viele Beobachter außerhalb der Messe Friedrichshafen in ihren Bann.
„Das verflixte siebte Jahr hat dem Erfolg der Klassikwelt Bodensee keinen Abbruch getan. Das Thema Oldtimer findet immer mehr Begeisterung“, sagte Messechef Klaus Wellmann zum Abschluss und konnte sich zudem über ein leichten Besucher-Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr freuen. Insgesamt waren 800 Aussteller, Klubs und Vereine ans "Schwäbische Meer" gekommen und geizten dabei nicht mit ihren Angeboten.
Schon am ersten Tag wechselte so manch klassisches Fahrezeug den Besitzer, auch der Teilemarkt oder Auktionen wurden von den "Oldie-Fans" angenommen. Natürlich erzeugte auch der eigene Sektor der Elektrofahrzeugen Interesse - das Thema Umweltschutz und Klima ist auch bei der Klassikwelt ein Thema. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Mischung aus "alt" und "neu" (wieder einmal) gelungen ist.