Donnerstag, 9. Dezember 2021

Gelungener Jahresabschluss der JSG Bodensee

 Tettnang - Corona macht es einem - laut Vereinsmitteilung der JSG Bodensee - nicht gerade leicht. Mit einer Sondergenehmigung und einem speziellem beziehungsweise erweitertem Hygienekonzept, konnten sich Mini- und F-Jugend der JSG Bodensee noch ein letztes Mal zu einem kleinen Jahresausklang in der Halle treffen.

Inmitten weihnachtlicher Klänge hörten die Kinder plötzlich merkwürdige Geräusche, ein Klopfen und Glockenklingeln. Kurz darauf betrat der Nikolaus die Halle - welch eine Überraschung. Der Bischof trat in die Mitte der Nachwuchshandballer und begrüßte alle (Foto: Verein).

Anschließend las er - so die JSG weiter - aus seinem Goldenen Buch zuerst die guten Dinge vor, wie beispielsweise dass man eine tolle Mannschaft sei, die Trainingsbeteiligung hoch ist, dass schon viel gelernt wurde, Trainingserfolge sichtbar sind und viele Medaillen gewonnen wurden.

Gefolgt von den Punkten, die es allerdings noch zu verbessern gilt: Besser auf die Trainer hören, weniger Quatsch machen und Spielgeräte stehen lassen: „Ihr seid eine Mannschaft, also ärgert euch nicht gegenseitig“, mahnte der Nikolaus ebenso.

Zur Freude aller wollte sich der Nikolaus von den handballerischen Fähigkeiten der Kinder selbst überzeugen und stellte sich kurzerhand ins Tor. Jedes Kind durfte nun beim Siebenmeter gegen den Geistlichen aus Myra antreten. Ein paar Würfe parierte er gekonnt, bei vielen Schüssen war er jedoch chancenlos.

Zum Abschluss sangen alle gemeinsam noch „In der Weihnachtsbäckerei“ und „O Tannenbaum“. Aber der Nikolaus sei nicht nur ein guter Torwart, sondern auch ein guter Bäcker. Für die JSG-Kinder stellte er auch noch in die Backstube der Bäckerei Bär und backte für jedes Kind einen Hefe-Nikolaus.

Ein besonderer Dank gehe von Vereinsseite in diesem Zuge auch an „empen Optik“ für die Unterstützung sowie an alle Beteiligten - speziell an die Eltern - für die kleine Aufmerksamkeit und Anerkennung für das Trainer-Team.

 

Donnerstag, 2. Dezember 2021

VfB-Volleyballer starten mit Niederlage in die Königsklasse

Neu-Ulm - Die Volleyballer des VfB Friedrichshafen (blaue Trikots, Foto: Günter Kram) haben ihren Auftakt in die Champions League Saison 2022 verloren. Die Häfler mussten sich Knack Volley Roeselare in Pool A mit 2:3 (18:25, 25:23, 16:25, 25:22, 9:15) geschlagen geben und stehen nach dem ersten Spieltag mit einem Punkt auf Rang drei. 

 
Vor allem im Aufschlag waren die Belgier - laut VfB-Vereinsmitteilung - dem deutschen Rekordmeister überlegen. Ja, das erste Champions-League-Spiel der aktuellen Saison hatte noch etwas von Abtasten, wobei sich Knack Roeselare etwas weniger schwer tat als der VfB Friedrichshafen (2:3, 7:10).

Die Häfler brauchten Zeit, kamen dann aber in Schwung und wurden jäh in ihrem Rhythmus unterbrochen. Den Punkt zum 11:13 machten sie, allerdings blieb Mittelblocker Lucas Van Berkel mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Der Kanadier war umgeknickt und musste gestützt vom Feld.

Andri Aganits kam für Van Berkel, allerdings hatte das Heimteam den Faden verloren und konnte erst einmal nur zuschauen, wie Roeselare aufs Gaspedal drückte. Das Team von Ex-Häfler Arno Van De Velde, der allerdings die Bank drücken musste, schlug stärker auf und verteidigte viele Angriffe des deutschen Königsklassen-Vertreters.

Daniel Muniz, der nicht so richtig in Tritt kam, legte den ersten Satzball der Belgier neben die Linie (18:25). Nach diesem schnellen Ende hatte sich Friedrichshafen etwas vorgenommen. Erst schlug Simon Hirsch das Ass (3:0), dann legte Aganits mit dem Block nach (4:0). Bis zum 10:7 durch einen Hinterfeld-Angriff von Vojin Cacic hielt diese Führung.

Das Team aus Belgien war in dieser Phase - so der VfB weiter - allerdings effektiver, gewann erst eine umstrittene Challenge (11:10) und zog dann sogar davon (17:14). Mark Lebedew brachte Luciano Vicentin, Stefan Thiel und Lukas Maase und plötzlich rollte der Häfler Angriff wieder.

Maase punktete mit dem Angriff (20:21), Cacic blockte Ahyi (23:20) und ein belgischer Spieler zappelte im Netz (24:22). Simon Hirsch kam zurück und durfte die Aufholjagd seines Teams vollenden (25:23). Knapp sei es dann auch im dritten Durchgang geblieben - zumindest bis zur Mitte des Satzes.

Dass Friedrichshafen erneut die Chancen nicht nutzte und sich nicht absetzen konnte (3:4, 7:7), sollte sich wieder rächen. Matthijs Verhanneman ging zum Aufschlag und wollte dort so schnell nicht weg. Mit zwei schönen Blockpunkten setzten sich die Gäste ab (16:12) und es kam noch dicker für den VfB.

Trotz erneuter Wechsel im Häfler Team, hatte Roeselare dieses Mal Antworten parat. Nur noch vier Zähler gestatteten sie den Häflern. Sander Depovere machte im Eiltempo den Deckel drauf (25:16). Und: Wie es sich für ein Spitzenspiel gehört, ging es dann gleich wieder in die andere Richtung.

Mit seinem Block gegen Ahyi (5:5) kündigte Vojin Cacic schon an, dass er nun die Zügel in die Hand nehmen wollte. Und der Kapitän der montenegrinischen Nationalmannschaft lieferte. Er bediente erst Vicentin zum 9:7, punktete gleich zwei Mal selbst (16:12, 18:16). Mit starken Aufschlägen und einem Ass zum 19:16 läutete er die Schlussphase ein.

Friedrichshafen hielt den Vorsprung, auch weil Rückkehrer und Zuspieler Dejan Vincic seine Angreifer nun sehr variabel einsetzte (24:21). Der zweite Satzball sollte es dann sein - Roeselare setzte das Service ins Netz (25:22). Es ging also in den Entscheidungssatz, den Friedrichshafen mit dem ersten Break wieder besser begann (3:2).

Allerdings drehte sich dann wieder das Blatt. Dieses Mal zu Gunsten von Knack Roeselare. Es begann mit einem Ass von Desmet (5:3) und ging mit einem starkem Service von Verhanneman weiter (12:7). Friedrichshafen hatte nichts mehr entgegenzusetzen und musste sich nach fast zweieinhalb Stunden Spielzeit geschlagen geben - 15:9, 3:2 für Roeselare.

„Wir haben Roeselare zeitweise nur zugeschaut und das hat sich am Ende gerächt“, zeigte sich VfB-Cheftrainer Mark Lebedew unzufrieden. „Wenn wir unser Spiel gemacht haben, haben wir die Sätze gewonnen. Wenn wir nur zugesehen haben, war Roeselare stärker.“

Montag, 29. November 2021

Das F-Juniorenteam schließt 2021 ohne Niederlage ab

Lindenberg - Auch im letzten Auftritt im Jahr 2021 ist der Handballnachwuchs aus Tettnang nicht zu schlagen gewesen. Die F-Jugend (Foto: Verein) ging im Auswärtsspiel in Lindenberg Corona-bedingt mit einer anderen Aufstellung an die Aufgabe heran. 

Dennoch konnte die JSG, dank des sehr großen Kaders, laut Vereinsmitteilung so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Ins Allgäu fuhr das Team, um die beiden Trainer Selina Brentel und Georg Vögele, sogar mit dem Mannschaftsbus.

An Bord waren gute Laune, laute Musik und ein breites Grinsen mit dabei, was die Anreise ins Allgäu trotz winterlicher Verhältnisse - so die JSG weiter - sehr kurzweilig werden ließ. Zum Aufwärmen fuhr in der Kabine zuerst der 10er-Bob durch den Eiskanal, ehe es in der Halle mit einen tollen Geschicklichkeitsparcours sowie einer „Schießbude“ weiterging.

Gegen den Gastgeber, das TSZ Lindenberg, startete der Wettkampf dann mit dem Turmwächter-Spiel. Hierbei konnten die Gäste vom Bodensee punktemäßig durchsetzen. Auch beim „4+1-Handball“ setzte sich der JSG-Nachwuchs, sehr zur Freude der Trainer und mitgereisten Fans, klar durch.

Am Ende sei sogar noch Zeit für eine weitere Halbzeit geblieben. Das Bonusspiel endete abschließend Unentschieden. Alles in Allem war es ein richtig tolles Erlebnis für die Nachwuchshandballer der JSG Bodensee. Ungeschlagen in 2021 erhielten die Kids mit Stolz die Sieger-Medaille.

Für die JSG spielten: Elif, Ella, Lilly, Polina, Niklas, Ben, Laurin, Gabriel und Noah.

Donnerstag, 25. November 2021

Beim Hotel Knoblauch herrscht weihnachtliches Flair

Friedrichshafen - Das Hotel Knoblauch im Häfler Ortsteil Jettenhausen hat sich trotz der herausfordernden Zeit dazu entschlossen, einen eigenen Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen. Los geht’s am Freitag, 26. November, in der Jettenhauser Straße 32, ab 16 Uhr. Bis Mittwoch, 22. Dezember, ist „Knoblauch’s Glühweihnacht“ täglich geöffnet. 
 

„Neben leckerem Essen, Lagerfeuerromantik und Weihnachtsflair verkaufen wir auch selbstgebastelte Adventskränze und kleine Mitbringsel für die lieben Verwandten“, erklärt Matthias Müller, der Küchenchef im Vier-Sterne-Hotel ist.

Und weiter: „Alles, was wir geplant und vorhaben, geschieht natürlich unter der Berücksichtigung der geltenden Corona-Regeln.“ Ein besonderes Augenmerk würden die Organisatoren - laut Mitteilung - dabei wieder auf ihren leckeren orientalischen Glühwein lenken.

Der komplette Glühwein-Verkaufserlös des kleinen Weihnachtsmarktes im Hotel-Innenhof mit Lagerfeuer wird an das Barnabas Children Center e.V. nach Kenia - in Zusammenarbeit mit Social Traveling - gespendet.

„Dieses Projekt ist für uns eine echte Herzensangelegenheit“, fügt Müller noch hinzu. Die Glühweihnacht ist von Montag bis Donnerstag von 17 bis 20 Uhr und von Freitag bis Sonntag von 16 bis 21 Uhr geöffnet.

Montag, 15. November 2021

JSG-Minis erleben erfolgreichen Spieltag beim TV Weingarten

Weingarten - Ihren dritten Spieltag der Saison haben die Minis der JSG Bodensee (Foto: Verein) auswärts beim TV Weingarten absolvieren dürfen. Auf dem Programm der Minis standen dieses Mal ein Parcours, wie bei „Ninja Warrior“, gefolgt von mehreren Runden Nummernball und Aufsetzer-Handball. 

Als Erstes ging es an den Parcours, der - laut JSG-Vereinsmitteilung - mit Elementen zum Hangeln, Klettern, Schwingen und Balancieren aufgebaut war. Anschließend ging es nach einer kleinen Pause zum Nummernball-Spiel, bei dem sich die Minis ehrgeizig gezeigt hätten.

Zudem schafften sie es, ihre Aufgaben in den verschiedenen Ecken - so schnell wie es ging nach dem Pass - zu erledigen. In der ersten Halbzeit vom Aufsetzer-Handball war es ein ausgeglichenes Spiel, so stand es zur Pause 5:5.

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Minis - so die JSG weiter - letztendlich doch mit einem klaren 9:7 gegen die Gastgeber im Aufsetzer-Handball durchsetzen. Der Handballnachwuchs sei nach dem Spiel ganz verwundert darüber gewesen, dass der Spieltag schon zu Ende ging. Bei der Siegerehrung sah man bei allen Kindern glückliche und strahlende Gesichter.

Für die JSG Bodensee II im Einsatz: Jonas, Mathis, Maja, Lea, Nora, Natali und Marisa.

Sonntag, 14. November 2021

Die gemischte E-Jugend kann auf ganzer Linie überzeugen

Amstetten - Die gemischte Handball E-Jugend des Jugendhandballs Söflingen-Lehr ist zu zweiten Saisonspiel bei der HSG Lonsee-Amstetten antgetreten. Im ersten Teil wurden wieder zweimal zehn Minuten Funino gespielt. 
 
 
Und: Wie beim ersten Spieltag in Elchingen vor vier Wochen benötigte der JH-Nachwuchs (Foto: Verein) die erste Halbzeit, um richtig in Schwung zu kommen. Aber spätestens in der zweiten Halbzeit lief der SCL-Express wie geschmiert. 
 
Und das vor allem, weil der Gegner mit hohem Spieltempo unter Druck gesetzt wurde. Highlight zu Beginn der zweiten Halbzeit waren sechs Treffer von Mona Weis in Folge. Das Ergebnis war ein 39:18-Sieg für die Gäste-Mannschaft.

Im anschließenden Handballspiel auf das verkleinerte Feld mit vier Feldspielern und einem Torwart (4+1) wurde von Beginn - laut Vereinsmitteilung - an das Spieltempo hochgehalten. Die HSG-Lonsee-Amstetten hatte auch hier keine Antwort und auch nicht gegen die mitunter sehenswerten Spielzüge. 
 
Nach zweimal 15 Minuten Handball stand ein deutlicher 57:8 Sieg auf der Anzeigetafel. Eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft, die - so der Verein weiter - Lust auf den nächsten Heimspieltag am 11. Dezember in der Halle Nord macht.

Es spielten: Emily Buschow, Marit Schuiling, Piet Herbort, Jakob Lernbecher, Henrik Lange, Mona Weis, Trainer: Susi Häfele, Bernhard Lange.

Donnerstag, 4. November 2021

SG Argental I benötigt einen echten Glanztag

Tettnang - Die Landesliga-Handballerinnen der SG Argental sind nach dem 27:19-Derbysieg gegen die TSG Ailingen in Staffel IV nun beim bisher ungeschlagenen TV Gerhausen gefordert (Samstag, 6. November, 16 Uhr, Dieter-Baumann-Halle). 

Dort sollte sich die Mannschaft von Trainerin Stefanie Raaf keine Schwächephasen erlauben, um etwas mitzunehmen. Die SGA (Foto: Verein) steht nach dem Derbysieg am vergangenen Wochenende - laut Vereinsmitteilung - aktuell mit 6:2-Punkten auf einem guten vierten Tabellenrang. 

Phasenweise zeigte die Mannschaft in den vergangenen Partien eine starke Leistung, aber meist nicht über die vollen 60 Minuten. Immer wieder schleichen sich Fehler ein, die Abwehr steht nicht kompakt genug oder in der Offensive werden zu viele Chancen vergeben. 

Dies gilt es am Wochenende abzustellen, falls man den aktuellen Spitzenreiter ärgern oder sogar Punkte klauen möchte. Aber: Die Gastgeberinnen haben sich nach ihrem Aufstieg in die Landesliga verstärkt und haben bisher alle sechs gespielten Partien, meist sehr deutlich, für sich entscheiden können. 

Besonders gefährlich ist - so die SGA weiter - die linke Angriffsseite: Mit Annika Dußler besitzt der TV eine flinke Außenspielerin und mit Franziska Kaupp eine wurfgewaltige Rückraumspielerin. Kaupp hat in sechs Partien 63 Tore für den TVG erzielt und ist somit aktuell die erfolgreichste Torschützin der gesamten Liga.

Nichtsdestotrotz sei für die SG Argental I, die aller Voraussicht nach komplett sein wird, alles drin, sollte man es schaffen, eine entsprechende Leistung über die vollen 60 Minuten abzurufen.


Mittwoch, 3. November 2021

TSG II behält im Abstiegskampf die Punkte für sich

Söflingen - Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen haben im Kampf um den Klassenerhalt zwei wichtige Punkte in UIm behalten. Mit 30:29 schlug das Team von Werner Pointinger die Gäste der SG Herbrechtingen-Bolheim in der Kuhberghalle.

 

Beim Blick auf die Vergangenheit und die Statistik hätte man - laut Vereinsmitteilung - ein spannendes Spiel voraussagen können. Oft ist das leicht gesagt, wenn beide Aufeinandertreffen bisher jeweils mit einem Ein-Tore-Sieg für eine Mannschaft endeten, dass ein enges Spiel zu erwarten sei. 
 
Beide Teams hätten die Zuschauer in der Kuhberghalle jedoch nicht enttäuscht und erneut ein knappes Spiel geliefert. Im Gegensatz zur Vorwoche waren die TSG-Handballer zu Spielbeginn hellwach, während sie zuletzt den Start in Hohenems noch deutlich verschliefen - vielleicht auch gerade deshalb.
 
Mit Lauftäuschen im Angriff überraschten die Söflinger die Gäste gleich nach dem Anpfiff und legten direkt auf 2:0 vor. Durch das gewonnene Selbstvertrauen im Angriff gelangen immer wieder sehenswerte Treffer. Nur ein einziges Mal übernahmen die SG Herbrechtingen-Bolheim die Führung (8:7, 13. Minute) in der Kuhberghalle. 
 
Wenige Minuten später hatte das Team von Werner Pointinger die Kontrolle über die Partie zurückgewonnen. Über 10:8 (18.), 13:11 (25.) und 16:14 (30.) transportierten die Gastgeber den Vorsprung in die Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Söflinger das Zepter fest in der Hand und agierten erneut wacher als die Mannschaft von Cosmin Popa. Mehrfach konnte ein Drei-Tore-Vorsprung (18:15 (33.), 22:19 (42.) und 25:22 (49.)) herausgeworfen werden, jedoch fehlte das letzte Quäntchen um die Begegnung frühzeitig zu entscheiden.

Die Söflinger ließen die Herbrechtinger immer am Leben, die den Rückstand jeweils wieder aufholten, bevor die TSG erneut wegzog. Das war auch den Nachlässigkeiten der Gäste geschuldet, die beim sechsten beziehungsweise siebten Feldspieler einfache Ballverluste produzierten, sodass Dennis Weiland (Foto: Ekaterina Morova) gleich vier Mal auf das leere Tor werfen konnte und sowohl wichtige als auch einfache Tore erzielte.

Bei einer Vier-Tore-Führung in der 55. Minute (29:25) und beim 30:27 gerade einmal 86 Sekunden sollte man eigentlich nicht mehr von viel Spannung ausgehen, allerdings luden die Söflinger die SG nochmals ein, den Rückstand zu verkürzen und schenkten auch beim 30:29 nochmals den Ball her. 
 
Nach dem Team-Team-Out blieb für Herbrechtingen beim Abwurf aber nur noch eine Sekunde übrig, die nicht mehr zu einem Torerfolg reichte. Der Sieg gegen die SG Herbrechtingen-Bolheim ist für die Söflinger in der kleinen Zehnerstaffel von großer Wichtigkeit, insbesondere im Hinblick auf die drei anstehenden Spiele. Mit 4:2 Punkten finden sich die TSG-Handballer im Mittelfeld der Tabelle wieder.

Am kommenden Samstag sind die Söflinger zu Gast beim Tabellenführer Bad Saulgau. Mit vier Siegen aus vier Spielen haben die Saulgauer neben der SG Lauterstein II als eine von zwei Mannschaften noch eine weiße Weste. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Sporthalle im Kronried.

Nur 48 Stunden nach Abpfiff steht für die TSG gleich das Nachholspiel gegen die TG Biberach an. Anpfiff ist am Montag, 8. Novenber, um 19.30 Uhr in der ratiopharm-Sporthalle auf dem Sportgelände der TSG Söflingen.
 
TSG Söflingen II: 
 
Oliver Seifried und Dennis Weiland (4) im Tor; Patrick Klöffel (9/3), Marc Krieger (5), Simon Pointinger (3), Valentin Engelhardt (2), Albert Unseld (2), Lukas Dürner (2), Thomas Deschler (1), Elias Braun (1), Niklas Christ (1), Paul Granse und Alexander Unseld.

Sonntag, 31. Oktober 2021

Erste MTG-Herrenmannschaft hat das Nachsehen

Wangen - Die Herren I der MTG Wangen haben in einer mit gut 500 Zuschauern gut gefüllten Argensporthalle nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen können und verloren ihr Heimspiel in der Handball-Verbandsliga (Staffel II) gegen den TV Altenstadt am Ende mit 22:26 (Foto: Verein).

 
 
Über die komplette Spielzeit fehlte der MTG im Angriff die Durchschlagskraft. Die Abschlüsse waren - laut Vereinsmitteilung - zu harmlos und fanden oft im überragenden Gästetorhüter Ionut Torica einen dankbaren Abnehmer.

Die Defensive um die gut aufgelegten MTG-Torhüter Mika Jaeschke und Sebastian Nerger stand zwar ordentlich, doch konnte TVA-Spielmacher Simon Knosp oft zu ungehindert das Spiel der Gäste aufziehen.

Lediglich Mitte der ersten Halbzeit keimte bei den Wangener Fans Hoffnung auf, als das eigene Team durch schnelle Tore über die Außenposition mit zwei Toren in Führung gehen sollten. Dies sollte - so die MTG weiter - die erste und letzte Führung im Spiel gewesen sein.

Die zweite Halbzeit war geprägt von überhasteten Abschlüssen der MTG und tollen Paraden des Gästetorhüters, der sich nach dem Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichtergespanns Sauer / Ströh von seinen Mitspielern feiern ließ.

Auf Seiten der MTG hofft man kommenden Samstag 6. November, im Bezirksduell beim TV Gerhausen auf eine Reaktion des Teams (Anwurf 20.30 Uhr). Zum nächsten Heimspiel empfängt die MTG in zwei Wochen den TSV Denkendorf.

Nach dem 24:19-Auswärtssieg in Weingarten am Freitagabend, landete die erste Damenmannschaft der MTG keine 24 Stunden später vor heimischem Publikum einen 36:18-Erfolg gegen die SG Burlafingen / PSV Ulm und steht nun mit 6:4-Punkten auf dem 3. Tabellenplatz der Verbandsliga (Staffel II).

In der Handball-Bezirksklasse sorgt die MTG III als Aufsteiger weiter für Furore und steht nach fünf Siegen ungeschlagen an der Spitze. Am Samstag hatte die SG Burlafingen / PSV Ulm beim 31:38 das Nachsehen gegen die aus jungen Top-Talenten und „alten Hasen“ bestens bestückten Kader der MTG.

Den kompletten Spielfilm der Niederlage gegen Altenstadt mit beiden Aufstellungen und allen Torschützen kann man unter https://bit.ly/2ZJnLFu nachverfolgen.

Samstag, 30. Oktober 2021

SVA-Handballerinnen haben ein Spitzenspiel zu bestreiten

Allensbach - Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach sind nach einem spielfreien Wochenende am Samstag, 30. Oktober, beim TSV Haunstetten gefordert (Anwurf 18.15 Uhr). Das Team aus dem Augsburger Stadtteil grüsst nach sechs Partien ungeschlagen von der Tabellenspitze. 

Als Drittplatzierter gastieren die "Hühner" also zum Spitzenspiel im bayrischen Schwaben (Foto: Pixabay). Dass es dort nicht einfach wird die Punkte zu holen, musste - laut Vereinsmitteilung - mit dem TSV Wolfschlugen und dem HCD Gröbenzell die weiteren beiden Mannschaften aus dem Führungsquartett der Tabelle bereits feststellen - auch wenn beide Spiele denkbar knapp für den TSVH ausgingen. 

 Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2017 schaffte der langjährige Trainer Herbert Vornehm in Haunstetten den Umbruch und führte in den vergangenen Jahren viele junge Spielerinnen an das Drittliganiveau heran. Nach Platz sieben (Saison 2018 / 2019) und fünf (Saison 2019 / 2020) sowie einem zwischenzeitlichen siebten Rang in der abgebrochenen Spielzeit 2020 / 2021 scheint der TSV zurück zu alter Stärke gefunden zu haben. 

Vor allem, dass mit Patricia Horner, Anja Niebert und Sarah Irmler erfahrene Kräfte weiterhin dabei sind, sei in den ersten Partien ein Erfolgsgarant gewesen. Irmler führt aktuell mit 48 Treffern die Torschützenliste der Drittligastaffel F an. Ein hartes Stück Arbeit kommt also auf das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz zu. 

Doch nach dem 29:24-Derbysieg gegen den TuS Steißlingen fahren die Allensbacherinnen hochmotiviert nach Haunstetten. Bei einem Erfolg in der Fuggerstadt würde dem SVA nämlich selbst die Tabellenführung winken. Wichtig wird vor allem ein konzentrierter Start in die Partie sein und das Einengen der Kreise von Toptorschützin Sarah Irmler. 

Gerade die Defensive sei bislang auch das  Prunkstück, erst 119 Gegentreffer kassierten die Gelb-Blauen. Damit wären sie bereits Tabellenführer - nun wollen die Allensbacherinnen auch punktemäßig nachlegen.

Freitag, 17. September 2021

HSG-Handballer möchten die erzielten Fortschritte umsetzen

Friedrichshafen - Nach wochenlanger Vorbereitung geht es nun auch für die Landesliga-Herren der HSG Friedrichshafen-Fischbach um die ersten Punkte im regulären Spielbetrieb. Los geht’s für die Mannschaft von Coach Andreas Rohrbeck (im Bild links mit Marius Ratt, Foto: TS) am Samstag, 18. September, beim HC BW Feldkirch I (20 Uhr, Reichenfeldhalle). 

 
„Wir haben uns im letzten Teil der Vorbereitung und im speziellen im Trainingslager am vergangen Wochenende der Wettkampfvorbereitung gewidmet“, erzählt HSG-Cheftrainer Rohrbeck, der in der Vorbereitung von Marius Ratt und Ingo Ortlieb unterstützt wurde. „Hier konnten wir einige Fortschritte erzielen.“

Heißt, dass beispielsweise Sebastian Neher und Jannis Lunkwitz zusehends gelernt hätten - auch aufgrund des langfristigen Ausfalls von Tim Nothelfer - auf der Position „Rückraum Mitte“ Regie zu führen und das Heft in Hand zu nehmen. In der Abwehr habe die Häfler Spielgemeinschaft aufgrund der lang andauernden Verletzung von Klemen Kotnik, der nach einem Mittelhandbruch noch Trainingsrückstand hat, neue Konstellationen testen müssen.

„Klar, dass das eine gewisse Zeit braucht, bis sich neue Innenblock-Pärchen zu einer stabilen Alternative etablieren“, erklärt Rohrbeck. „Aber auch hier haben wir im Trainingslager - und ganz speziell am Montag beim Test in Steißlingen - klare Verbesserungen gesehen.“

Erfreulicherweise habe Rückraumshooter Kotnik nach seinem Mittelhandbruch - schneller als gedacht - wieder ins Spielgeschehen eingreifen können. Auf der Torhüterposition haben die „Blisshards“ mit Julian Wenzel (kam von der HSG Langenargen-Tettnang, Anmerkung der Redaktion) eine junge Verstärkung bekommen.

„Ich bin mit dem Dreier-Gespann sehr zufrieden, da ein dritter Torhüter natürlich den Konkurrenzkampf belebt und daraus ist aus meiner Sicht eine Leistungssteigerung aller drei zu erwarten“, ist Andreas Rohrbeck überzeugt, der - neben Wenzel - weiterhin auf Enrico Göser und David Pietsch zählen kann. Dafür fällt Lars Keller vorerst aus privaten Gründen aus.

„Wir sind sehr heiß auf das erste Saisonspiel in Feldkirch. Endlich dürfen wir wieder auf der Platte stehen, um für etwas Zählbares zu kämpfen. Dafür stehen wir ja schließlich regelmäßig im Training“, betont Rohrbeck, der den finalen Kader nach dem Abschlusstraining am Freitagabend benennen möchte und gegen Feldkirch, die kaum Veränderungen im Kader haben, eine „enge Partie auf Augenhöhe erwartet“.

„Wir werden alles in die Waagschale werfen, um die ersten Punkte der neuen Spielzeit einzufahren und somit einen positiven Start in die Landesliga-Saison verbuchen zu können“, blickt der 41-jährige Familienvater auf das erste Rundenspiel seit elf Monaten voraus.

Montag, 30. August 2021

Mona Mitterwallner ist neue Weltmeisterin

Langenargen - Nach vier Weltcup-Siegen und dem Titel der Staats- und Europameisterin, hat sich die 19-jährige Mona Mitterwallner nun den WM-Titel in der U23-Klasse geholt. Die Ausnahmeathletin des Teams TREK | VAUDE traf im großen Show-Down auf die besten Cross-Country-Athletinnen bei der 34. Weltmeisterschaft im italienischen Val di Sole.

Und: Mitterwallner zeigte in Val di Sole, dass sie derzeit kaum zu schlagen ist. Mit deutlichem Vorsprung holte sie sich den Titel der Weltmeisterin. „Du bist Weltmeisterin. Fünf Stunden nach dem Rennen sagte diesen Satz jemand zu mir und erst dann begann ich wirklich zu realisieren, dass ich meinen großen Traum, all das wofür ich gearbeitet habe, erreicht habe“, erklärte die junge Österreicherin.

Und weiter: „Für sein Ziel alles zu geben, bedeutet alles auf eine Karte zu setzen und seine gesamte Energie nur in dieses eine Vorhaben zu stecken. Es ist ein steiler Weg nach oben, der Fall wäre tief, doch wenn du es schaffst, fliegst du. Ich bin so stolz Weltmeisterin in meinem ersten U23-Jahr zu werden. Danke an alle, die an meiner Seite sind.“

Bereits nach der ersten Runde forcierte Mona Mitterwallner das Tempo und nur noch ihre Landsfrau Laura Stigger konnte ihr noch folgen, bevor auch sie ihr nicht mehr hinterherkam. Es war jedoch alles andere als ein sicherer Sieg, denn trotz des Vorsprungs auf die Konkurrentinnen lauerten an vielen Stellen des vier Kilometer langen Rundkurses einige Gefahren.

Ob im steilen „Rockgarden“ oder in den engen Wurzelpassagen - es galt, höchste Konzentration zu bewahren, denn ein Sturz oder ein Defekt konnte den Abschied vom begehrten Edelmetall bedeuten. Am Ende siegte Mitterwallner in 1:06:57 Stunden mit einem Vorsprung von 2:04 Minuten auf Laura Stigger (A) (1:09:01 Stunden). Caroline Bohe aus Dänemark sicherte sich in einer Zeit von 1:10:23 Stunden den 3. Podiumsplatz.

„Was gerade passiert ist einmalig. Wir sind uns aber bewusst, dass dies nicht der Maßstab für die Zukunft sein kann. Die vergangenen Monate fühlten sich richtig gut an und ich bin dankbar, dass wir dies so erleben dürfen. Unser Mut wird belohnt, denn viele hielten es für verrückt in dieser Zeit ein neues Team zu gründen“, gab Teamchef Bernd Reutemann sichtlich stolz zu Protokoll.

„Aber manchmal musst du verrückt sein und - wie im Sport üblich - bereit sein mehr zu geben, als es andere für notwendig halten. Aber alle gute Ideen brauchen Menschen, die diese zur Realität werden lassen und mein Dank gilt meinem Team und unseren Unterstützern, die uns ihr Vertrauen schenken.“

Bei den Herren waren Gregor Raggl und Karl - genannt „Charly“ - Markt am Start im internationalen Elitefeld. Markt begann sehr umsichtig und setzte auf seine Ausdauerstärke, die sich auch am Ende auszahlen sollte. Mit Rang 32 zeigte er bei seiner 22. Teilnahme an einer Weltmeisterschaft wieder einmal eine solide Leistung.

Das beweist, dass Leistungssport auf hohem Niveau auch viele Jahre möglich ist. Gregor Raggl ging mit hohem Tempo in die ersten Runden und folgte dem Grundsatz „auch mal etwas zu riskieren“. Doch dies ging nicht ganz auf und am Ende kam Raggl auf Platz 40 ins Ziel.

Bei der 40. Auflage des Ötztaler Radmarathons ging Philip Handl als amtierender Ultra-Europameister an den Start. Bei nicht gerade sommerlichen Bedingungen machten sich mehr als 2800 Starter auf die 238 Kilometer durch die Ötztaler Alpen, um bei vier Pässen mehr als 5500 Höhenmeter zu überwinden.

Nach einer Rennzeit von 7:49:31 Stunden kam Philip Handl auf einem hervorragenden 16. Platz ins Ziel und ließ 2654 Fahrer hinter sich. „Die vergangenen Wochen waren für mich sehr kräftezehrend - aber ich freue mich auf eine kleine Pause, bevor es zum Saisonfinale geht“, betonte Philip Handl.

Montag, 16. August 2021

Mona Mitterwallner ist Europameisterin in der U23-Klasse

Novi Sad - In der Hitzeschlacht im serbischen Novi Sad hat Mona Mitterwallner den ersten internationalen Titel in der U23-Klasse eingefahren und bewies auch bei diesem außergewöhnlichen Rennen ihre Stärke. 

Bei 33 Grad gingen die besten 50 Athletinnen aus Europa um die europäische Krone im Cross-Country auf die Strecke. Der Kurs durch die alte Festung von Novi Sad war nicht zu vergleichen mit den gewohnten Strecken. Mehr als 100 Treppen, steile Rampen über Kopfsteinpflaster und staubige Abfahrten prägten diesen vier Kilometer langen Rundkurs. 

Besonders der Staub machte den Athletinnen und Athleten zu schaffen - nicht nur die Sicht war stark beeinträchtigt, auch die Kopfsteinpflaster wurden hierdurch sehr rutschig. Aus der ersten Reihe startend konnte sich Mona Mitterwallner sehr schnell in einer ersten Führungsgruppe festsetzen. Ab Runde zwei machte sie gemeinsam mit Puck Pieterse aus den Niederlanden das Tempo und beide konnten sich etwas absetzen.

Mona Mitterwallner fuhr taktisch außerordentlich clever, behielt sich noch Reserven, die sie ab Runde fünf eindrucksvoll aktivierte. In nur einer Runde fuhr sie einen Vorsprung von 30 Sekunden auf die spätere Zweitplatzierte heraus. Am Ende siegte Mona Mitterwallner mit einem Vorsprung von 53 Sekunden auf Puck Pieterse (NL) - auf Rang drei kam Ronja Eibl aus Deutschland, die beide für das Team Alpecin Fenix starten.

„Ich bin überglücklich, Europameisterin in meinem ersten U23-Jahr geworden zu sein. Das ist unglaublich, ich freue mich wirklich sehr. Ich bin so stolz. Jetzt heißt es, das zu genießen und dann den vollen Fokus auf die Weltmeisterschaft zu richten“, erklärte die frischgebackene Europameisterin. Für die EM qualifiziert waren auch Karl Markt und Gregor Raggl und lieferten eine beachtliche Leistung bei beinahe 40 Grad.

Nach einem sehr guten Start hatte Karl Markt etwas Pech, da er in eine Kollision verwickelt war und wichtige Zeit in der Startrunde verlor. Mit „all-in“ ging es auf die Aufholjagd durch die staubige Strecke und am Ende überquerte Karl Markt die Ziellinie auf Platz 25. Gregor Raggl fuhr ein hervorragendes Rennen konnte sich mit Platz 18 in den Top 20 der europäischen Profis platzieren und somit ein tolles Rennergebnis erzielen.

„In den Momenten der großen Erfolge gilt unser Blick in die Zukunft und unserem strategischem Ziel, als Team TREK | VAUDE jungen Talenten die bestmöglichen Voraussetzungen für deren sportliche und persönliche Entwicklung zu bieten. Hierin sehen wir unsere Aufgabe, die wir mit vollem Einsatz, Leidenschaft und Freude erfüllen wollen“, betonte Teamchef Bernd Reutemann.

Montag, 9. August 2021

Gregor Raggl ist Staatsmeister im Short-Track

Langenargen - Zum ersten Mal haben in Dornbirn, genauer gesagt am Zanzenberg, die Österreichischen Meisterschaften im „Cross Country Short Track“ für Mountainbiker stattgefunden. Gregor Raggl siegte bei der Premiere dieses Formats, das schon in den Weltcups und 2021 erstmals auch bei den Weltmeisterschaften im Programm sein wird.

Raggl (Foto: Trek-Vaude) setzte sich in einem spannenden Rennen um den ersten österreichischen Meistertitel in dieser Disziplin knapp gegen den Olympiateilnehmer Maximilian Foidl und dessen Teamkollegen Moritz Bscherer durch - Vierter wurde Karl Markt. Erst in der letzten Runde kam der entscheidende Angriff von Gregor Raggl.

Dieser setzte am finalen Anstieg zur Attacke an, die der aus Tokio zurückgekehrte Maximilian Foidl nicht mehr kontern konnte. „Ich habe mich immer gut gefühlt am Anstieg. Im Rennen habe ich versucht, mir einige Körner zu sparen und auf den richtigen Moment zu warten“, erklärte der neue Staatsmeister.

In Ischgl traten Sacha Weber, Philip Handl und Antonia Daubermann für das Team TREK | VAUDE in die Pedale. Sascha Weber gewann zum Auftakt den Prolog und konnte im Gelben Trikot des Führenden ins Etappenrennen starten. Nach vier anstrengenden Tagen - mit Bergzeitfahren, Shorttrack, Einzelzeitfahren und Marathon - beendete Sacha Weber das Rennen auf einem hervorragendem 5. Platz.

In der Vorwoche beim M3 in Schruns hatte er das Rennen noch als Sieger beendet. Eine tolle Leistung zeigte auch Antonina Daubermann, die im Gesamtklassement auf Rang sechs landete. Philip Handl konnte das Rennen nicht beenden, da die Ultra-Distanzen der vergangenen Wochen ihn zu einer Pause zwangen, damit er zu den anstehenden Marathonrennen wieder mit seiner gewohnten Ausdauerstärke an den Start gehen kann.

Am Sonntag stand Mona Mitterwallner nach vier Wochen Rennpause wieder an der Startlinie, absolvierte die Generalprobe für die Europameisterschaften und wollte die Chance nutzen, sich mit den aus Tokio zurückgekehrten Athleten zu messen. Das Starterfeld zeigte, dass sich nicht nur Mitterwallner nochmals einen Rennimpuls vor den großen Internationalen Meisterschaften holen wollte.

Nachdem der Regen über Nacht die Strecke eingenässt hatte, waren die Bedingungen schwer für die Fahrerinnen am anspruchsvollen Kurs in Vorarlberg. Zum Glück aber waren den Teilnehmenden ähnliche Rutschpartien wie vor einem Jahr, als das Rennen bei Starkregen über die Bühne gehen musste, erspart geblieben.

Nach einem schwachen Start kam Mona Mitterwallner auf Platz zehn aus der Startrunde und startete eine Aufholjagd auf der engen sowie teilweise sehr rutschigen Strecke. Das Führungsduo mit Laura Stigger und der Schweizerin Alexandra Keller forcierte das Tempo und lag teilweise mehr als 60 Sekunden vor Mitterwallner.

In der fünften von sieben Runden konnte Mona Mitterwallner die Führung übernehmen und gab diese nicht mehr ab. Am Ende siegte die 19-Jährige nach 1:22.19 Stunden mit einem Vorsprung von rund 50 Sekunden auf Laura Stigger (Specialized Racing). Auf dem 3. Platz landete die Schweizer Silbermedaillen-Gewinnerin von Tokio - Sina Frei - in 1:23.42 Stunden.

„Ein weiterer Sieg im Matsch. Nach vier Wochen intensiver Vorbereitung für EM und WM, bin ich am Zanzenberg in Teil zwei der Saison 2021 gestartet. Nach der Startrunde arbeitete ich mich auf der regennassen Strecke von Platz zehn nach vorne. Der Schlamm und die schmale Strecke ließen nicht viele Überholmanöver zu und so bin ich sehr froh, dass es zum Sieg bei diesem starken Starterfeld gereicht hat“, bilanzierte Mona Mitterwallner.

Und weiter: „Danke an den RV Dornbirn für die Organisation des tollen Events und an alle, die mich angefeuert haben! Außerdem war dieser Erfolg ein Booster für das Selbstbewusstsein und gibt mir Sicherheit für die EM in Serbien nächste Woche. Ich hoffe, dass ich dort an meine Leistung anknüpfen und um eine Medaille mitkämpfen darf.“

Auch Teamchef Bernd Reutemann war voller Stolz, wenn er sagt: „In der laufenden Saison konnte unser Team bereits 20 Siege einfahren, das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich bin froh, dass wir den Schritt der Neugründung gewagt haben und es macht riesigen Spaß, diese Athleten in ihrer Entwicklung zu unterstützen.“

Montag, 2. August 2021

Doppelerfolg beim Hitzerennen in der Türkei

Langenargen - Im türkischen Sarkaya, dem Austragungsort der Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr, haben sich die Cross-Country- und Marathon-Athleten zum internationalen Kräftemessen getroffen. Bei 40 Grad starteten Gregor Raggl (Foto: TREK | VAUDE) und Karl Markt beim UCI-Rennen und erzielten einen beachtlichen Doppelsieg. 

 
Auf einer hervorragend ausgebauten Strecke im „Velodrom“ konnten sich die Fahrer von TREK | VAUDE ab der dritten von fünf Runden vom Feld absetzen und wechselten sich in der Führungsarbeit ab. Am Ende siegte Gregor Raggl von „Charly“ Markt - auf dem dritten Platz folgte mit einem Abstand von 1:30 Minuten Gian Schmid aus der Schweiz.

„Die Hitze war eine Herausforderung - doch ich fühlte mich super und meine Trainingsumstellung in den vergangenen Wochen ist deutlich zu spüren. Der Doppelsieg ist ein tolles Gefühl, so kann es weitergehen“, erklärte Gregor Raggl nach der Zieleinfahrt.

Im Montafon - beim traditionellen M3-Marathon - traten derweil Sascha Weber und der Ultra-Europameister Philip Handl in die Pedale. Das Starterfeld war geprägt von großen Namen der Marathonszene. Mit 130 Kilometern Renndistanz und 4700 Höhenmetern gehört der „M3“ zu den längsten und wohl auch schönsten Strecken in den Alpen.

Auch für die Betreuer ist ein solcher Marathon eine echte Herausforderung, denn es gilt, die Fahrer an neun unterschiedlichen Stationen mit Getränken zu versorgen und technische Hilfe zu leisten, falls diese notwendig sein sollte. Nach einem neutralisierten Start ging es auf den ersten langen Anstieg mit 1000 Höhenmetern und bereits hier teilte sich das Feld und es kristallisierte sich eine Führungsgruppe von zehn Fahrern heraus.

Bis Kilometer 50 war das Rennen in der Führungsgruppe etwas verhalten, doch dann fuhr Sascha Weber gemeinsam mit dem starken Schweizer Hans-Ueli Stauffer auf und davon. Dieses Duo schaffte es, sich einen Vorsprung von zwei Minuten auf die Verfolger zu erarbeiten. Bei Kilometer 90 war Sascha Weber dann mit einer Minute in Führung, verlor diese jedoch beim letzten Anstieg und musste seinen Attacken etwas Tribut zollen.

Mit einer Gruppe von vier Fahrern kam es dann zum Showdown und einem Sprintfinale, das der TREK | VAUDE-Fahrer für sich entscheiden konnte und sich nun in der Siegerliste des M3-Marathons verewigt hat.

„Das war einfach eine Stunde zu lang und ich wäre zwischendurch beinahe eingebrochen, konnte mich aber in der letzten Abfahrt wieder etwas erholen“, kommentierte Sascha Weber. „Vor dem Sprint hatte ich keine Angst. Da weiß ich, dass ich durch meine Straßenrennen gut mithalten kann. Aber wenn du mit vier Mann in den Zielsprint gehst, gehört auch das notwendige Glück dazu.“

Es war Webers 7. Sieg in der laufenden Saison. Die Plätze zwei und drei belegten Hans-Ueli Stauffer (Schweiz) und der Belgier Frans Claes. Philip Handl landete auf einem starken 7. Platz und spürte dabei noch die kräftezehrende Salzkammergut-Trophy in seinen Beinen.

„Es war toll zu sehen, wie die Mannschaft funktioniert. Egal, ob Fahrer oder Betreuer - wenn Menschen zusammenkommen, die ein gemeinsames Ziel haben und respektvoll miteinander umgehen, dann macht das einfach Spaß“, betonte Daniel Duske, der seit 1988 im Mountainbike-Sport aktiv ist.

Am Sonntag gingen Gregor Raggl und „Charly“ Markt beim UCI-Worldseries-Marathon an den Start und wollten das Rennwochenende voll auskosten. Nach dem Doppelsieg beim Cross-Country konnten beide ihre Ausdauerfähigkeiten unter Beweis stellen und zeigten dies in beeindruckender Weise.

Karl Markt fuhr ein sehr starkes Rennen, war von Beginn an in der Spitzengruppe und konnte sich hier auch unter den Marathon-Spezialisten gut behaupten. Er trotzte erfolgreich der Hitze und dem hohen Tempo. Am Ende erreichte Karl Markt einen hervorragenden 5. Platz und Gregor Raggl kam auf Rang neun ins Ziel.

Erfreulich: Mit ihren Ergebnissen schafften sie auch die Qualifikation für die Marathon-Weltmeisterschaft, die im Oktober auf Elba stattfinden wird. „Ich wollte am Anfang aufgrund der Hitze nicht überziehen, hatte großen Respekt vor den Bedingungen und spürte auch noch das Rennen vom Freitag“, bilanzierte Gregor Raggl. 
 
Und weiter: „Ich hielt mich in der Verfolgergruppe auf, aber es wäre mehr drin gewesen. Mit Platz fünf und neun haben wir die Qualifikation für die WM erreicht und dies war unser Ziel.“ Insgesamt hatten Raggl und seine Konkurrenten mehr als fünf Stunden im Sattel verbracht.

Dienstag, 6. Juli 2021

Mona Mitterwallner sichert sich den nächsten Weltcup-Sieg

Les Gets - Mona Mitterwallner hat ihren vierten Weltcup-Erfolg eingefahren. Auch im französischen Les Gets für die Athletin des Langenargener Radsport-Teams TREK | VAUDE der Konkurrenz davon. Durch den abermaligen Sieg verteidigte Mitterwallner ihre Führung im Gesamtweltcup.

Bei teils widrigen Bedingungen mit Starkregen, rutschigen Wurzeln und schlammigen Wiesen, hätten viele Experten und Kenner der Szene im Vorfeld mit einem Sieg für die technisch versierte dänische Meisterin Carolin Bohe gerechnet.

Doch dank optimalem Material und sehr konzentrierter sowie bedachter Fahrweise konnte Mitterwallner nicht nur bergauf, sondern auch in den schwierigen Abfahrten, Zeit gut machen. Am Ende siegte die österreichische Meisterin mit drei Minuten Vorsprung auf Carolin Bohe und Leonie Daubermann aus Deutschland.

„Der Sieg für mich zählt dreifach, da die Strecke aufgrund der starken Regenfälle eine riesengroße Herausforderung war. Und ich spürte die Rennen der vergangenen Wochen sowie den Leistungsdruck. Ich bin wahnsinnig stolz auf das Erreichte, aber auch auf das Team, das mich super unterstützt.“

Und weiter: „Vor allem mein Papa investiert viel Zeit und Energie, damit ich den Sport auf diesem Level betreiben kann“, erklärte die 19-Jährige. „Drei Länder, drei Disziplinen - das Wochenende war eine logistische Herausforderung und am Ende von großen Erfolg für unser Team gekrönt“, freute sich Teamchef Bernd Reutemann.

Montag, 28. Juni 2021

Tettnang sagt traditionelle Großveranstaltung ab

Tettnang - Das Tettnanger Bähnlesfest findet - laut städtischer Mitteilung - jährlich traditionell am zweiten Sonntag im September in der Innenstadt statt. Doch auch in diesem Jahr muss das Fest mit großem Flohmarkt, Musikern, Akrobaten, schwäbischen Spezialitäten und Tettnanger Bier dem Corona-bedingt ausfallen.

Zwar seien die Inzidenzzahlen aktuell rückläufig. Aber mit Sicherheit könne - so die Stadt Tettnang weiter - niemand sagen, wie sich das Pandemiegeschehen bis Herbst entwickle. „Unter diesen Umständen lässt sich keine Großveranstaltung verbindlich organisieren“, betont Gerd Schwarz, Erster Beigeordneter der Stadt Tettnang.

Der Stadtmarketing-Verein „Tettnang erleben“ prüfe derzeit allerdings Alternativen. Denkbar sei zum Beispiel ein verkaufsoffener Sonntag mit kleinem Rahmenprogramm. Aber eine Aktion mit über 300 Flohmarkt-Beschickern und tausenden Besuchern werde es wohl erst 2022 wieder geben können.

Die Tourist Information Tettnang danke den zahlreichen Beschickern, die ihr Interesse an einen Flohmarktstand bekundeten. Das Organisationsteam freue sich schon heute auf ein buntes und fröhliches 45. Bähnlesfest im nächsten Jahr.

Freitag, 4. Juni 2021

Mona Mitterwallner wird österreichische Staatsmeisterin

Graz - Mona Mitterwallner hat ihrer ärgsten Konkurrenz abermals das Hinterrad gezeigt und sich zur österreichischen Staatsmeisterin gekürt. Mitterwallner - die für das Langenargener Team TREK | VAUDE fährt - verwies Laura Stigger, Titelverteidigerin und Olympiakandidatin der Alpenrepublik, mit deutlichem Vorsprung auf Platz zwei.
 
 
 
Bei guten Bedingungen und sommerlichen Temperaturen machten sich die Spitzenathletinnen aus Österreich auf die Jagd nach dem Titel durch die Hügellandschaft rund um Graz. Die Strecke sei mit steilen Anstiegen, Sprüngen und technisch anspruchsvollen Abfahrten gespickt gewesen.

Und: Am Start war es Laura Stigger, die mit hohem Tempo in den ersten Anstieg fuhr und die Konkurrenz auf Abstand halten wollte, was ihr auch in der ersten Runde gelang. Die 19-jährige Mitterwallner benötigte nicht viel Zeit, um von Platz sieben auf die Führende aufzuschließen. Kurz vor Ende der Startrunde übernahm sie die Führung, die sie dann nicht mehr abgab.

Nach 1:12:47 Stunden überquerte sie als neue Staatsmeisterin die Ziellinie und fuhr einen gewaltigen Vorsprung von 4:09 Minuten gegenüber der Zweitplatzierten Laura Stigger heraus. „Ich kann noch gar nicht sagen, wie glücklich ich über diesen Titel bin. Nach der Enttäuschung über die Nichtnominierung zu Olympia wollte ich zeigen, wie gut meine Form ist und habe alles gegeben“, betonte die 19-Jährige.

Und weiter: „Endlich gab es auch mal ein Rennen ohne Matsch, Dauerregen und Schneefall und die steilen Anstiegen kamen mir sehr entgegen. Ich bin sehr stolz, nun das Trikot der österreichischen Staatsmeisterin tragen zu dürfen.“

Bei den Herren gingen Titelverteidiger Karl Markt sowie Gregor Raggl für den Rennstall aus Langenargen an den Start. In der Favoritenrolle war aber ein anderer Österreicher. Max Foidl nutzte auch von Beginn an seinen Heimvorteil und wollte seine Olympiakandidatur sogleich untermauern.

Nach dem ersten Anstieg waren Markt und Raggl noch am Hinterrad des Führenden, konnten dessen Tempo aber dann nicht mehr halten. Beide versuchten zwar - auf Position zwei und drei liegend - immer wieder auf den Lokalmatadoren aufzuschließen, mussten diesen schließlich allerdings ziehen lassen.

Aber: In der letzten Runde sei es nochmals turbulent geworden, als Gregor Raggl einen technischen Defekt hatte. Am Ende konnte sich Markt über den Titel des Vizemeisters freuen und Raggl schaffte als Dritter ebenfalls einen Platz auf dem Podest.

„Ich wollte natürlich meinen Titel gerne verteidigen und fühlte mich auch gut - aber Max Foidl war einfach stärker und ich konnte die Lücke, die entstand, nicht mehr schließen. Aber: Ich habe mein Bestes gegeben und bin Vizemeister geworden“, freute sich Markt.

Donnerstag, 20. Mai 2021

Der Katamaran weitet seinen Fahrplan wieder aus

Konstanz - Der Katamaran (Foto: TS) ist ab Samstag, 22 Mai, wieder im Zwei-Stunden-Takt unterwegs - und das auch am Wochenende. Damit reagiert die Reederei - laut Pressemitteilung - auf die Lockerungen bei den Corona-Vorschriften. 
 
 
„Die vergangenen fünf Monate fuhren wir nur noch im stark reduzierten Pendler-Fahrplan“, erklärt Christoph Witte, einer von zwei Geschäftsführern bei der Katamaran Reederei-Bodensee. „Wir alle atmen ein wenig auf, dass wir nun mit unserem Zwei-Stunden-Takt wieder etwas Fahrt aufnehmen.“ Sinkende Infektionszahlen und landesweite Lockerungen gingen der Entscheidung voraus.

Und dennoch: Vom regulären Fahrplan sei die Reederei einen großen Schritt entfernt. „Wir sind vorsichtig, denn im Schnitt haben wir noch keine 100 Fahrgäste am Tag“, betont Geschäftsführungskollege Norbert Schültke. „Diese Zahlen lassen eine Rückkehr zum Stundentakt noch nicht zu.“

Mit der schrittweisen Wiederöffnung von Handel, Gastronomie und Museen und den zeitgleich einsetzenden Ferien rechne man bei der Reederei mit einer Zunahme an Fahrgästen. „Wir sind vorbereitet und können auch kurzfristig den Takt erweitern, wenn es die Nachfrage zulässt“, fügt Schültke hinzu.

Auf dem Katamaran gilt wie auch in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln - so die Reederei weiter - die Pflicht, eine medizinische oder FFP2-Maske zu tragen. Die Schiffsführer kontrollieren weiterhin die Fahrscheine auf Sicht. „Fahrgäste ohne Maske dürfen wir nicht mitnehmen“, stellt Schültke klar. Das gelte gemäß der Gesetzgebung für Erwachsene und Kinder ab sieben Jahren.

Der Katamaran fährt ab Samstag bis auf Weiteres täglich im Zwei-Stunden-Takt. Start ist montags bis freitags um 6 Uhr in Friedrichshafen, im weiteren Tagesverlauf ab Friedrichshafen dann immer zur geraden Stunde. In Konstanz startet der Kat werktags ab 7 Uhr und weiter jeweils zur ungeraden Stunde. Die letzte Fahrt in Friedrichshafen ist um 18 Uhr und in Konstanz um 19 Uhr.

Samstags und sonntags fahre der Katamaran in Friedrichshafen um 8 Uhr, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr und 18 Uhr. Von Konstanz nach Friedrichshafen gehe es um 9 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr und 19 Uhr. Auch das Bistro soll - in den Kernzeiten zwischen 10 und 16 Uhr - im SB-Betrieb geöffnet sein. Hier gibt es während der Überfahrt Getränke und Snacks zur Mitnahme.

Aktuell gibt es ein Tarifangebot der Reederei, bei der Fahrten nach 14 Uhr günstiger sind. Die Hin- und Rückfahrt kostet mit dem „14 Uhr-Ticket“ nur 16,50 Euro statt 28 Euro. Kinder bis 14 Jahre zahlen 8,20 Euro und das Familienticket für zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern liege bei 41,20 Euro.

Aktuelle Informationen und Fahrzeiten sind unter www.der-katamaran.de hinterlegt.

Montag, 17. Mai 2021

Mona Mitterwallner bleibt in der Erfolgsspur

Nové Město - Eine Woche nach dem Weltcup in Albstadt ist der Tross der weltbesten Cross-Country-Teams ins tschechische Nové Město weiter gereist und kämpfte dort nicht nur um Weltcup-Punkte, sondern auch um die begehrten Startplätze für Olympia.

In Rennen zwei des Tages ging auch Mona Mitterwallner (Foto: TREK-VAUDE) an den Start . und das zum ersten Mal im Leader-Trikot und somit in der für sie ungewohnten Favoritenrolle. Mit der Startnummer eins ging es für sie auf die 26 Kilometer lange Renndistanz. Sechs Mal durchquerten die 70 Starterinnen aus 26 Ländern den anspruchsvollen Parcours mit Rock-Garden, Sprüngen und steilen Wurzelpassagen.

Teilweise waren die Streckenabschnitte richtig aufgeweicht und rutschig, sodass die steilen Aufstiege nur noch zu Fuß zu meistern waren. Und: Beim Start verlor Mitterwallner die Führung, bog "nur" auf Position fünf in die erste Runde ein und kämpfte sich durch die tiefe Strecke.

Schon bald hatte sie zur führenden Caroline Bohe (Dänemark) aufgeschlossen, doch es gelang der 19-Jährigen nicht, sich abzusetzen. Strömender Regen, eisige Kälte und äußerst schwierige Streckenbedingungen führten dazu, dass lange Zeit ein Führungsquartett auf Sichtweite zusammenblieb.

Und: Die Führung wechselte mehrmals zwischen Mitterwallner und Caroline Bohe hin und her - am Ende trennten die beiden nur zwei Sekunden und die 19-Jährige feierte ihren 2. Weltcup-Erfolg innerhalb von sieben Tagen. Am Ende siegte Mona Mitterwallner in einer Zeit von 1:25:21 Stunden. Auf Platz drei folgte die ungarische Meisterin Kata Blanka Vas mit einem Rückstand von 1:17 Minuten.

„Zweiter Weltcup, zweiter Sieg. Es war auf jeden Fall ein harter Tag, ‚Schlamm-Königin’ Caroline Bohe und Cyclocross-Expertin Vas Kata Blanka lieben den Schlamm und haben für einen spannenden Tag gesorgt. Gratulation an beide. Ich habe mir natürlich Druck gemacht und wollte der Nummer eins und dem Leader-Jersey alle Ehre machen. Umso glücklicher bin ich, wieder ganz oben stehen zu dürfen“, erklärte Siegerin Mitterwallner.

Montag, 10. Mai 2021

Mona Mitterwallner feiert ihren ersten Weltcup-Sieg

Albstadt - Mona Mitterwallner hat bei der internationalen Konkurrenz abermals für Aufsehen gesorgt - und das bei ihrem ersten Weltcup-Rennen in der U-23-Klasse. Denn die 19-jährige ließ auch in Albstadt wieder einmal alle ihre Konkurrentinnen hinter sich.

Die besten Cross-Country Athleten der Welt haben sich zum großen Kräftemessen beim ersten Weltcup der Saison in Albstadt versammelt. Bereits am Freitag starteten die 40 besten Männer und Frauen zum Shorttrack-Race. Mit dabei war auch Karl Markt im Trikot von TREK | VAUDE, der sich im Feld gut behauptete und als 32. über die Ziellinie rollte. 

Am Samstag gingen in der U-23-Kategorie mit Alex Miller und Mona Mitterwallner die beiden Nachwuchsathleten der Langenargener Equipe an den Start. Für Alex Miller entwickelte sich das Rennen anders als erwartet - er beendete das Rennen auf Platz 44 von 142 gestarteten Athleten.

Deutlich positiver lief der Tag für Mona Mitterwallner, die aufgrund der Top-Leistungen der vergangenen Wochen in ihrem ersten U-23-Rennen bereits als „Podiumsanwärterin“ gehandelt wurde. Auf Platz 19 startend, ging es gleich zu Sache. Denn bereits kurz nach dem Start kam es zu einem Sturz und viele Fahrerinnen verloren dabei wichtige Zeit. 

Mitterwallner war hingegen darin nicht verwickelt und konnte bereits am ersten langen Anstieg attackieren. Nach der ersten Runde noch auf Rang zwei liegend setzte sich die Österreicherin in einem weiteren Anstieg an die Spitze, konnte ihr Renntempo fahren und setzte sich Runde für Runde von ihren Konkurrentinnen ab.

„In den rutschigen Abfahrten habe ich nichts riskiert, weil ich um nichts in der Welt meinen ersten U-23-Weltcup-Sieg gefährden wollte“, sagte Mona Mitterwallner hinterher. Am Ende siegte sie in einer Zeit von 1:08:02 Stunden mit einem Vorsprung von 2:38 Minuten auf die Dänin Caroline Bohe - auf Platz drei folgte die ungarische Meisterin Kata Blanka Vas mit einem Rückstand von 3:49 Minuten.

Montag, 3. Mai 2021

Mona Mitterwallner nicht zu stoppen - Sascha Weber hält gut mit!

Langenargen - Ein erfolgreiches Wochenende hat das Radsport-Team TREK | VAUDE hinter sich gebracht. Sascha Weber landete einen Achtungserfolg beim Straßenrennen in Vorarlberg und Mona Mitterwallner unterstrich ihre ohnehin herausragende Form mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg in Leukerbad.
 

Bei recht widrigen Bedingungen mit Schneeregen und eisigen Temperaturen absolvierten 100 Starterinnen das erste Rennen zum Swiss-Bike-Cup im schweizerischen Leukerbad. Nach Mitterwallners außerordentlichen Ergebnissen der vergangenen Rennen, waren die Konkurrentinnen um die mehrfache Weltmeisterin Jolanda Neff gewarnt.

Und: Im vorigen Jahr gelang Mona Mitterwallner der Sieg bei den Juniorinnen und entsprechend konnte sie aus Reihe zwei an den Start gehen. Bereits in der ersten Runde übernahm das Top-Talent die Spitze und zog ihren Konkurrentinnen davon. Zu diesen zählten die amtierende Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot, Kate Courtney aus den USA sowie die für „Canyon“ fahrende Emily Battey (Kanada).

Trotz erschwerter Bedingungen siegte die 19-Jährige nach fünf kräftezehrenden Runden mit einer Zeit von 1:15:32 Stunden und einem Vorsprung von 1:41 Minuten auf Kate Courtney (USA). Auf Platz drei - mit einem Rückstand von 2:52 Minuten - kam die Welt- und Europameisterin Pauline Ferrand Prevot ins Ziel. „Was für ein riesen Erfolg für Mona und unser Team. Dabei sind wir im Januar unter nicht ganz einfachen Bedingungen gestartet“, blickte Teamchef Bernd Reutemann zurück.

Durch die vielen Rennausfälle sind die TREK | VAUDE-Fahrer Gregor Raggl, Philipp Handl und Sascha Weber beim Großen Preis von Vorarlberg in Nenzing angetreten. Alle drei wollten sich bei den Straßenprofis auf der 160 Kilometer langen und mit rund 2000 Höhenmetern anspruchsvollen Strecke etwas Rennhärte holen, bevor es kommende Woche wieder ins Gelände geht.

200 Starter aus 14 Nationen hatten für ein top-besetztes Rennen gesorgt und der Aufstieg auf den Rönsberg war der Gradmesser. Indiz dafür war der Rekordschnitt von 43,3 Stundenkilometern. Und: Die Entscheidung fiel erst am letzten Anstieg, nachdem Sascha Weber das ganze Rennen über attackierte und in den Anstiegen seine Bergfahrerqualitäten unter Beweis stellte.

Zeitgleich - im Foto-Finish - kam er auf dem siebten Rang ins Ziel. „Ich bin sehr zufrieden und konnte das Rennen ideal zur Vorbereitung nutzen. Ich wollte an den Anstiegen das Tempo forcieren, meine Stärke ausspielen und die Straßenfahrer so etwas ärgern“, bilanzierte Sascha Weber, der von Raggl und Handl gut unterstützt wurde.

Und weiter: „Mir war klar, dass ich am Ende alleine gegen das stark fahrende Jumbo-Visma-Team keine Chance habe und mit knapp 60 Kilo habe ich auch nicht gerade der ideale Sprinterstatur.“ So oder so konnten alle Fahrer / innen mit ihrer Leistung hochzufrieden sein und dürften motiviert in die kommenden Rennen gehen.

Montag, 19. April 2021

Mona Mitterwallner legt furiose Aufholjagd hin

Haiming - Auch bei ihrem Heimrennen, dem Haiminger Bikefestival im Ötztal, hat TREK | Vaude-Fahrerin Mona Mitterwallner ein Ausrufezeichen gesetzt. Trotz eines mäßigen Starts und eines großen Zeitverlusts infolge eines Defekts fuhr die 19-Jährige noch auf den vierten Rang vor. 

Dabei reihte sich die Österreicherin in ihrem Heimatland auf der 4,3 Kilometer langen Rundendistanz im insgesamt 26 Kilometer langen Rennen zunächst auf Platz 27 ein, kam im weiteren Verlauf immer besser in ihren Rhythmus und verbesserte sich auf die 22. Position. Doch die Aufholjagd wurde abrupt gestoppt, weil Mitterwallner (Foto: EGO-Promotion) einen Felsvorsprung übersah.

Folgerichtig musste sie die knapp ein Kilometer entfernte Wechselzone zu Fuß erreichen, um ihr Bike wieder fahrtüchtig zu bekommen. Mit ordentlich Wut im Bauch und der sogenannten zweiten Luft, kämpfte sich das Nachwuchstalent von Rang 30 erst heran und dann sogar bis auf den vierten Platz nach vorne - und das bei wechselnden Bedingungen auf herausforderndem Untergrund.

„Lange und intensiv habe ich mich auf das Heimrennen in der Ötztaler Höhe vorbereitet. Ich fühlte mich wirklich sehr gut und körperlich hätte für eine Top-drei-Platzierung alles gepasst. Leider hatte ich genau bei meinem Heimrennen Pech mit der sonst so zuverlässigen Technik und es begann ein sehr harter Tag für mich“, kommentierte Mona Mitterwallner hinterher.

„Es war wie verhext und ich habe hierdurch rund vier Minuten verloren. Das war vor allem mental sehr hart. Ich kämpfte mir mit den schnellsten Rundenzeiten des ganzen Felds meinen Weg von Platz 30 auf Platz vier und bin mit meiner eigenen Leistung zufrieden, aber dennoch traurig, dass all das beim Heimrennen passiert ist.“

Mittwoch, 17. Februar 2021

Der Vereinsgaststätte der Häfler Sportfreunde droht das Aus

Friedrichshafen - Wie bei vielen anderen Gastronomie-Betrieben in und rund um Friedrichshafen, geht es auch dem Vereinsheim der Häfler Sportfreunde (Foto: privat) in Zeiten der Corona-Pandemie aufgrund der dauerhaften Schließung alles andere als gut. Und auch die Aussichten sind nicht gerade rosig, weil Familie Meissner allmählich die Reserven ausgehen. 
 
 
„Wir bekommen leider keine staatliche Unterstützung und ich versuche seit Monaten mit Nebenjobs einen weiteren Fortbestand zu erreichen - doch dies reicht langsam nicht mehr aus“, sagt Anja Meissner, die das Lokal - zusammen mit ihrer Familie - bereits in zweiter Generation betreibt.

Um zumindest etwas Licht am Ende des seit fast einem Jahr andauernden schwarzen Tunnels zu sehen, greift man an der Waggershauser Straße 37/9 zu einem Art letzten Strohhalm, in dem Anja Meissner und ihr Team ab sofort an den Wochenenden „Speisen to go“ anbieten.

Samstags und sonntags gibt’s in der Zeit von 14 bis 20 Uhr verschiedene Burger-Klassiker, heiße Seelen oder Wurstsalate zwischen 5,50 und 7 Euro. Darüber hinaus kann man verschiedene Getränke oder Erzeugnisse der umliegenden Landwirte für Zuhause bestellen.

„Wir würden uns freuen, wenn es Menschen gibt, die uns dabei helfen möchten, das Vereinsheim zu halten“, erklärt Anja Meissner, die als Staffelleiterin der Fußball-Kreisliga A II Bodensee vielen Fußballerinnen und Fußballern aus der Region bestens bekannt sein dürfte.

Bestellungen sind telefonisch oder per WhatsApp unter 0177 / 277 45 24 möglich.
 

Dienstag, 12. Januar 2021

„Frucht und Genuss am See“ öffnet am 14. Januar

Kressbronn - Was 1977 seinen Anfang genommen hat und jahrelang - im wahrsten Sinne des Wortes - reichlich Früchte trug, ist weiterhin fester Bestandteil von Kressbronn. Denn das Früchtehaus Mlodzian in der Hauptstraße 29 bleibt für seine Kunden geöffnet. Am 14. Januar, ab 9 Uhr, startet „Frucht und Genuss am See“. 

Von Mittwoch bis Samstag ist das Ladengeschäft, das altersbedingt eigentlich schließen sollte, unter neuem Namen, aber mit altbewährter Qualität - für seine Kundschaft jeweils von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Kressbronner Traditionshaus, das vor fast 44 Jahren öffnete, wird ab sofort von Stefanie Raaf betrieben, die in Nonnenhorn wohnt und deren Mutter selbst jahrelang Stammkundin gewesen ist.  

Raaf, die sich mit ihrem Unternehmen „embodi Training & Coaching“ mit Themen rund um die Ernährung beziehungsweise dem Gesundheitsmanagement sehr gut auskennt, wollte helfen und entschloss sich Ende November - nach Rücksprache mit ihrer Familie - dazu, das Früchtehaus selbst zu betreiben.

Das einzig Neue ist der Name, das Sortiment bleibt erhalten. „Ich liebe Gemüse und Obst und baue dieses auch selbst gerne an. Das hat mir mein Opa schon früh beigebracht“, erzählt die Unternehmerin, die vielen in der Region darüber hinaus als langjährige Handballspielerin und jetzige -trainerin ein Begriff ist.

Das Sortiment, das in Zukunft schrittweise erweitert werden soll, bringt Südfrüchte, Obst und Gemüse, Nüsse, Kräuter, Pilze aber auch Feinkost mit sich. „Unser ‚Frucht und Genuss am See’ vereint die Vielfalt aus der ganzen Welt, mit Produkten aus der regionalen Landwirtschaft und ausgewählten Feinkostwaren“, erklärt die Inhaberin, die beim Renovieren natürlich kräftig mitmischte.

„Sogar unsere Südfrüchte und Exoten erreichen uns reif geerntet auf direktem Weg - ohne lange Transportwege und Umwege über Reifekammern“, betont Raaf. „Unsere Ware darf in Ruhe reifen, bevor sie zu uns kommt. Ich freue mich, wenn viele dieses unvergleichliche Geschmackserlebnis erleben möchten und uns in der Hauptstraße 29 in Kressbronn am Bodensee besuchen kommen.“

Weitere Infos gibt’s zeitnah online unter www.fruchtundgenussamsee.de