Allensbach - Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach sind nach einem spielfreien Wochenende am Samstag, 30. Oktober, beim TSV Haunstetten gefordert (Anwurf 18.15 Uhr). Das Team aus dem Augsburger Stadtteil grüsst nach sechs Partien ungeschlagen von der Tabellenspitze.
Als Drittplatzierter gastieren die "Hühner" also zum Spitzenspiel im bayrischen Schwaben (Foto: Pixabay). Dass es dort nicht einfach wird die Punkte zu holen, musste - laut Vereinsmitteilung - mit dem TSV Wolfschlugen und dem HCD Gröbenzell die weiteren beiden Mannschaften aus dem Führungsquartett der Tabelle bereits feststellen - auch wenn beide Spiele denkbar knapp für den TSVH ausgingen.
Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2017 schaffte der langjährige Trainer Herbert Vornehm in Haunstetten den Umbruch und führte in den vergangenen Jahren viele junge Spielerinnen an das Drittliganiveau heran. Nach Platz sieben (Saison 2018 / 2019) und fünf (Saison 2019 / 2020) sowie einem zwischenzeitlichen siebten Rang in der abgebrochenen Spielzeit 2020 / 2021 scheint der TSV zurück zu alter Stärke gefunden zu haben.
Vor allem, dass mit Patricia Horner, Anja Niebert und Sarah Irmler erfahrene Kräfte weiterhin dabei sind, sei in den ersten Partien ein Erfolgsgarant gewesen. Irmler führt aktuell mit 48 Treffern die Torschützenliste der Drittligastaffel F an. Ein hartes Stück Arbeit kommt also auf das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz zu.
Doch nach dem 29:24-Derbysieg gegen den TuS Steißlingen fahren die Allensbacherinnen hochmotiviert nach Haunstetten. Bei einem Erfolg in der Fuggerstadt würde dem SVA nämlich selbst die Tabellenführung winken. Wichtig wird vor allem ein konzentrierter Start in die Partie sein und das Einengen der Kreise von Toptorschützin Sarah Irmler.
Gerade die Defensive sei bislang auch das Prunkstück, erst 119 Gegentreffer kassierten die Gelb-Blauen. Damit wären sie bereits Tabellenführer - nun wollen die Allensbacherinnen auch punktemäßig nachlegen.
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