Donnerstag, 4. April 2019

FC Bayern ringt starke Heidenheimer nieder

München - Fußball-Rekordmeister FC Bayern hat sich die Option auf den Gewinn des Doubles offen halten können. In einem denkwürdigen Pokal-Viertelfinale schlugen die Bayern den 1. FC Heidenheim mit 5:4.


Nein, damit ist nicht ein Ergebnis nach Elfmeterschießen gemeint, sondern das tatsächliche Endergebnis nach 90 Minuten plus Nachspielzeit (Screenshot FCB). Dieser Schlagabtausch hatte vor 75.000 Zuschauern in der Allianz-Arena wirklich alles zu bieten, was sich das (neutrale) Fußballherz wünscht.

Und - na klar - am Ende jubelten, wie so oft, wieder einmal die Stars des FC Bayern, obwohl es der Zweitligist sicherlich nicht weniger verdient hätte, ins Halbfinale vorzustoßen. Doch es sollte anders kommen, weil die Hausherren selbst in Unterzahl phasenweise etwas mehr Torgefahr ausstrahlten.

Aber speziell in Hälfte eins wollten es die früh dezimierten Bayern - Süle sah bereits in Minute 13, nach einer Korrektur des Videoassistenten in Köln, die Rote Karte - mitunter viel zu schön machen und versuchten, den Ball ins Tor zu tragen. Doch die Gäste hatten eine stabile Abwehr aufgeboten.

Darüber hinaus wusste der Außenseiter mit direktem Passspiel und schnellen Kontern zu überzeugen, die die neuformierte Defensive des Rekordpokalsiegers vor mitunter unlösbare Probleme stellte.

Nach dem Seitenwechsel kamen Kingsley Coman und Robert Lewandowski in die Partie und der FC Bayern hatte sofort wesentlich mehr Entschlossenheit vor dem gegnerischen Gehäuse gezeigt und machte aus einem 1:2-Pausenrückstand eine 3:2-Führung (56.). 

Als Serge Gnabry in der 65. Minute auf 4:2 stellte, schien der sprichwörtliche Käse gegessen. Bis, ja bis Robert Glatzel per Doppelschlag (74., 77.) auf 4:4 stellte und Lewandowski in Minute 84 vom Elfmeterpunkt keine Nerven zeigte. 

Fazit: Im Schlagerspiel gegen den BVB müssen sich die "Roten" erheblich steigern - insbesondere in der Abwehr und im Torabschluss. Ansonsten sind auch den Borussen vier Treffer in Fröttmaning zuzutrauen.

Dienstag, 2. April 2019

SV Allensbach gibt ersten Neuzugang bekannt

Allensbach - Die Handballerinnen des SV Allensbach haben ihren ersten Neuzugang für die kommende Hallenrunnde 2019/20 bekannt gegeben. Von der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen schließt sich Kreisläuferin Jennifer Grathwohl den Südbanerinnen aus der 3. Bundesliga-Süd an.


Aktuell erholt sich die 26-jährige Linkshänderin (Foto: SVA) noch von einer Knie-OP und kann die neue Herausforderung im Südbadischen kaum erwarten. "Ich freue mich schon jetzt auf die kommende Saison mit der Mannschaft. Sie ist jung, dynamisch und hat ein super Trainerteam", sagt Grathwohl.

Jenny sammelte bereits höherklassige Erfahrung auf der Platte - wie beispielsweise beim HSG Kreuzlingen in der höchsten eidgenössischen Spielklasse. Beruflich ist Jenny Grathwohl in Salem Zuhause, wo sie als Physiotherapeutin arbeitet und sich derzeit zur Osteopathin weiterbildet.