Montag, 17. Februar 2014

"Es gab eigentlich nie Streit zwischen uns"

Friedrichshafen - Während es für den einen das Debüt als Buchautor ist, hat der andere mit "Burgund. Krawattes Fälle" bereits seinen dritten Roman auf den Markt gebracht. Im Krimi geht's um einen mysteriösen Todesfall in Friedrichshafen, der weite Kreise zieht. Wie es dazu kam und wie sich Jean Oumard und Thomas Schlichte "gefunden" haben, das erzählen sie im Interview.


Guten Tag, schön dass Sie beide sich Zeit für uns genommen haben.

Jean Oumard: Keine Ursache. Wir bedanken uns bei Ihnen dafür.

Thomas Schlichte: Sehr gerne, wir haben zu danken.

Wie haben Sie beide sich denn eigentlich kennengelernt?

Thomas Schlichte: Ich habe ein Plakat meines ersten Romans ("Verhängnisvolle Begegnung. Der lange Weg zum perfekten Glück", Windsor Verlag, Anm. d. Red.) bei einer Häfler Arztpraxis hängen gehabt - plötzlich klingelte irgendwann mein Mobiltelefon. Es war Jean.

Jean Oumard: Ich wollte von Thomas gerne wissen, wie er das bei seinem ersten Buch gemacht hat. Bei einem Kaffeeklatsch tauschten wir uns darüber aus und waren uns auf Anhieb sympathisch, oder? (Dabei schaut er Thomas an, der zunächst einmal grinsen muss).

Und Sie, Thomas, waren von der Idee dieses Krimis von Anhieb begeistert?

Thomas Schlichte: Da ich gebürtiger Häfler bin, konnte ich mich sofort in die Handlung hineinversetzen. Jean hatte mir ein paar Passagen mitgegeben, die Lust auf mehr machten.

Jean Oumard: Dann rief er mich drei Tage später an und sagte, dass er mir sehr gerne helfen möchte. Eigentlich hatte ich ja eine weibliche Mitautorin gesucht (beide lachen laut los).

Wie muss man sich die Zusammenarbeit vorstellen?

Jean Oumard: Nun, ich hatte die Handlung bereits fertig im Kopf - also bis auf ein paar Handlungsstränge. Um die hat sich dann Thomas gekümmert, der einen ähnlichen Stil hat.

Thomas Schlichte: Es ist wirklich erstaunlich, dass wir uns beim Schreiben so ähnlich sind. Es gab eigentlich nie Streit zwischen uns. Und das, obwohl der "ältere Herr da" (lacht) gar kein "Häfler" ist.

Sie haben sich also getroffen und die neu geschriebenen Seiten diskutiert und zusammengefasst?

Jean Oumard: Genau so ist das gewesen. Es waren drei, nein - fast vier intensive Monate.

Thomas Schlichte: Das ist allerdings richtig. Wir glauben, dass sich die Arbeit gelohnt hat.

Sieht ganz danach aus, schließlich gibt es Burgund bereits im Fiederer und beim See-Verlag?

Jean Oumard: Das ist wirklich toll, dass uns die Händler aus der Heimatstadt so toll unterstützen.

Thomas Schlichte: Ja, und das gerade einmal zwei Wochen nach der Veröffentlichung. Zudem machen wir in sozialen Netzen und über unsere Internetseite Werbung für das Buch.

Dann wünschen wir weiterhin viel Erfolg und viele Leser von "Burgund. Krawattes Fälle."

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