Friedrichshafen - Die Fußball-Abteilung des VfB Friedrichshafen setzt auch in Zukunft auf ihre bewährte Führungsmannschaft. Bei der Hauptversammlung im VfB-Stadionrestaurant ist Vorstand Dalibor Buspanovic für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt worden (Foto: Günter Kram). Ehrengast Martin Herzog, ehemals Häfler Oberbürgermeister und Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, erhielt darüber hinaus eine Ehrung für 40 Jahre VfB-Mitgliedschaft.
Auch Rolf Langenstein, der den VfB seit Jahren unterstützt, wurde geehrt. Langenstein ist mittlerweile bereits seit 25 Jahren in Blau-Weiß im und rund um das Zeppelinstadion unterwegs. Dort machten insbesondere die "Erste" in der Landesliga Württemberg und deren Reserve in der Kreisliga A II Bodensee von sich reden.
Während die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Di Leo, "Co" Giovanni Rizzo und dem sportlichen Leiter Alex Heumann dank einer starken Rückrunde (19 Spiele in Serie ungeschlagen) noch den zweiten Tabellenplatz erreichte, jedoch in der Relegation zur Fußball-Verbandsliga in Runde zwei scheiterte (die SZ berichtete), beendete die "Zweite" um Spielertrainer Oliver Senkbeil ihre Saison auf einem ordentlichen vierten Tabellenplatz und blieb nach der Winterpause ebenfalls ohne Niederlage.
Auf dieser Grundlage möchte die VfB-Führung aufbauen, hat mit der Zeppelin GmbH einen zusätzlichen Trikot-Sponsor gewonnen und wird die Verjüngung des Kaders des Landesliga-Teams konsequent vorantreiben. Aktuell bestehen die erste Mannschaft sowie die VfB U23 überwiegend aus eigenen Nachwuchskräften.
"Da bei unserer Ersten viele etablierte Kräfte aufgehört haben, brauchen wir in dieser Phase des Umbruchs vor allem Geduld", betonte Dalibor Buspanovic, der sich über seine einstimmige Wiederwahl als 1. Vorsitzender freuen durfte. Ihm zur Seite stehen die Stellvertreter Roland Jäger, Klaus Segelbacher, Kristijan Jakic sowie Sandro Musso, während sich Thomas Müller als Kassier um die Finanzen kümmert. Beisitzer im VfB-Vorstand sind Alexander Heumann, Oktay Korkmaz, Andreas Müller und Philipp Meier.
Obwohl die Vorstandschaft aus altbekannten Köpfen bestehen bleibt, erhält das Jugendkonzept ein neues Gesicht. Ab sofort setzt der VfB, mit den Jugendleitern Sandro Musso und Oktay Korkmaz, an der Teuringer Straße 2 noch stärker auf eine gute Jugendausbildung und bietet dafür nicht weniger als 26 Nachwuchstrainer auf.
Von den Bambinis bis zur ersten Mannschaft werden alle VfB-Kicker nun nach einem einheitlichen Konzept gefördert, für das Jugendkoordinator Boban Savic Unterstützung durch Gianpiero Di Nicola als weiteren Jugendkoordinator erhält. Auch die Firmen Trends-Sport und das Stadtwerk am See intensivieren die Zusammenarbeit nachhaltig für die VfB-Junioren.
In seiner Abschlussrede würdigte Martin Herzog die gute Arbeit des VfB und wünschte "seinem Verein" weiterhin alles Gute. Schließlich habe sein ehemaliger Chef, Ex-Ministerpräsident Lothar Späth, einst sogar versucht, Herzog für einen anderen VfB - also den mit dem roten Brustring aus der Landeshauptstadt - zu begeistern, woraufhin er sagte: Der VfB Friedrichshafen wird meine Heimat bleiben. Dafür erntete er lauten Applaus.
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