Friedrichshafen - Ciriaco Sforza (Foto: Günter Kram), Coach des Schweizer Zweitligisten FC Wohlen, im Gespräch mit Thomas Schlichte über das Testspiel gegen 1860 München (1:7), die Ziele mit dem Heimatklub und seine Philosophie als relativ junger Trainer.
Herr Sforza, tut eine derart deutliche Niederlage in einem Testspiel richtig weh?
Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen einen sensationellen Fußball gespielt. Wir haben in den letzten Tagen sehr intensiv trainiert - sogar auch heute Morgen noch.
Es ging also mehr darum, Dinge auszuprobieren und die Spannung hochzuhalten?
Das ist richtig. Wir wollten unsere Jungs einfach mal gegen einen anderen Gegner spielen lassen. Sechzig kennen wir aus der deutschen Bundesliga - eine solche Aufgabe macht uns stolz. Das Ergebnis war zweitrangig. Ich wollte nach Möglichkeit alle spielen lassen.
Und jetzt heißt es volle Kraft voraus auf das Spitzenspiel gegen Verfolger Lugano?
Zunächst einmal sammeln wir uns und tanken mit zwei freien Tagen neue Kraft. Dann konzentrieren wir uns auf diesen Vergleich (Wohlen ist Erster der Challenge League, der FC Lugano als Zweiter knapp dahinter, Anmerkung der Redaktion).
Sie sind noch relativ neu im Geschäft auf der Bank. Von wem haben Sie am meisten gelernt?
Das sind viele Trainer, die mich geprägt haben wie beispielsweise Eric Gerets, Otto Rehhagel oder Ottmar Hitzfeld oder Roy Hodgson. Da nimmst du immer was mit - Gutes wie Schlechtes. Unter dem Strich ist eines aber klar: Ein Trainer muss seine Philosophie haben.
Darf man fragen, wie denn die Ihrige aussieht?
Wir wollen einfach schnell und frech Fußball spielen lassen - also auf möglichst direktem Weg zum gegnerischen Tor. Es ist mir wichtig, den jungen Leuten eine Chance zu geben.
Das hat man heute gesehen. Sie haben zur Pause komplett durch gewechselt?
Ja, in Ansätzen hat man das erkennen können. Natürlich muss man sagen, dass es die "Sechz'ger" einfach besser gemacht haben. Dennoch habe ich gute Aktionen gesehen, in denen meine Mannschaft zeigt, dass sie guten Fußball spielen kann.
Letzte Frage: Können Sie sich vorstellen, auf dieser Anlage mal wieder einen Test zu spielen?
Ein solches Stadion mit vielen Plätzen, einem Kunstrasen und einer Gaststätte ist doch ein Kompliment für diese Stadt und den Verein wert. Falls es sich ergibt, kommen wir natürlich sehr gerne wieder.
Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen einen sensationellen Fußball gespielt. Wir haben in den letzten Tagen sehr intensiv trainiert - sogar auch heute Morgen noch.
Es ging also mehr darum, Dinge auszuprobieren und die Spannung hochzuhalten?
Das ist richtig. Wir wollten unsere Jungs einfach mal gegen einen anderen Gegner spielen lassen. Sechzig kennen wir aus der deutschen Bundesliga - eine solche Aufgabe macht uns stolz. Das Ergebnis war zweitrangig. Ich wollte nach Möglichkeit alle spielen lassen.
Und jetzt heißt es volle Kraft voraus auf das Spitzenspiel gegen Verfolger Lugano?
Zunächst einmal sammeln wir uns und tanken mit zwei freien Tagen neue Kraft. Dann konzentrieren wir uns auf diesen Vergleich (Wohlen ist Erster der Challenge League, der FC Lugano als Zweiter knapp dahinter, Anmerkung der Redaktion).
Sie sind noch relativ neu im Geschäft auf der Bank. Von wem haben Sie am meisten gelernt?
Das sind viele Trainer, die mich geprägt haben wie beispielsweise Eric Gerets, Otto Rehhagel oder Ottmar Hitzfeld oder Roy Hodgson. Da nimmst du immer was mit - Gutes wie Schlechtes. Unter dem Strich ist eines aber klar: Ein Trainer muss seine Philosophie haben.
Darf man fragen, wie denn die Ihrige aussieht?
Wir wollen einfach schnell und frech Fußball spielen lassen - also auf möglichst direktem Weg zum gegnerischen Tor. Es ist mir wichtig, den jungen Leuten eine Chance zu geben.
Das hat man heute gesehen. Sie haben zur Pause komplett durch gewechselt?
Ja, in Ansätzen hat man das erkennen können. Natürlich muss man sagen, dass es die "Sechz'ger" einfach besser gemacht haben. Dennoch habe ich gute Aktionen gesehen, in denen meine Mannschaft zeigt, dass sie guten Fußball spielen kann.
Letzte Frage: Können Sie sich vorstellen, auf dieser Anlage mal wieder einen Test zu spielen?
Ein solches Stadion mit vielen Plätzen, einem Kunstrasen und einer Gaststätte ist doch ein Kompliment für diese Stadt und den Verein wert. Falls es sich ergibt, kommen wir natürlich sehr gerne wieder.
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