Donnerstag, 13. November 2014

Ein Sieg fürs angekratzte Selbstbewusstsein!

Friedrichshafen - Der TSV 1860 München hat sein Testspiel im Häfler Zeppelin-Stadion gegen den FC Wohlen mit 7:1 gewonnen (Foto: Günter Kram). Und das auch in dieser Höhe verdient, schließlich verfügte der Zweitligist aus der bayerischen Landeshauptstadt über die reifere Spielanlage und entwickelte dank schnellem Umschaltspiel mehr Zug zum gegnerischen Tor.


Auf der Gegenseite nutzte das Team aus der Schweizer Challenge League den Vergleich, um vor allem personell einiges auszuprobieren. Bereits zur Pause wechselte FCW-Trainer Ciriaco Sforza seine gesamte Mannschaft aus, während sein Münchner Kollege Markus von Ahlen zunächst nicht reagierte. Warum auch, schließlich hatte sich "Sechzig" zur Halbzeit einen 3:0-Vorsprung erspielt.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte 1860 mehr vom Spiel, entwickelte über die Flügel einige Torgefahr. Erst beim 0:4 aus Sicht des Spitzenreiters im eidgenössischen Fußball-Unterhaus gelang Mergim Brahimi der sehenswerte Anschlusstreffer. Die Nummer 10 des FC Wohlen verwandelte einen zurecht gegebenen Freistoß aus rund 20 Metern direkt. Vitus Sicher streckte sich vergebens.

Im Anschluss daran übernahm sofort wieder des TSV das Kommando auf dem tiefen Rasen im größten Stadion der Zeppelin- und Messestadt, das an diesem Nachmittag - wohl auch aufgrund der frühen Anstoßzeit (14 Uhr) - lediglich 150 Zuschauer beherbergte. Die durften sich beim 4:1-Zwischenstand über drei weitere Treffer freuen, die teilweise schön herausgespielt waren.

Torhungrigster Akteur im relativ einseitigen Test war Daylon Claasen, der insgesamt vier Treffer zum deutlichen Erfolg seines Arbeitgebers über den Gegner aus dem Nachbarland beisteuern sollte. Mitspieler Marin Tomasov traf doppelt und auch Fejsal Mulic trug sich in die Statistik ein. "Wir kommen gerne mal wieder auf diese Anlage, das Ergebnis war eher zweitrangig", sagte Sforza.

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