Friedrichshafen - Die 10. Klassikwelt Bodensee auf dem Messegelände Friedrichshafen hat die Faszination für Oldtimer zu Lande, zu Wasser und in der Luft abermals aufleben lassen. Obwohl am ersten Tag das Wetter nicht so richtig mitspielte, zogen die Veranstalter zufrieden Bilanz.
38.900 Besucher kamen in den Häfler Ortsteil Allmannsweiler, um mit anderen Liebhabern zu plauschen, um Ersatzteile und Fahrzeuge zu feilschen oder um sich in der Erlebniswerkstatt für die eigenen Restaurationspläne inspirieren und fachmännisch beraten zu lassen.
Zu den Publikumsmagneten zählten zweifelsohne die Sonderschauen traditionsreicher deutscher Automobilhersteller wie BMW oder Porsche (Foto: TS). Doch auch die Rennsportfans kamen an allen drei Ausstellungstagen gebührend auf ihre Kosten - und das als Zuschauer oder Mitfahrer auf dem Messerundkurs, der in diesem Jahr besonders anspruchsvoll gesteckt worden war.
Anspruchsvoll waren und sind indes auch die ausgerufenen Preise für so manches Exponat, die mitunter in den siebenstelligen Betrag hineinreichen. Beim zukünftigen Messepartner - Motorworld Classics aus Berlin - wurden für einen top-restaurierten Mercedes 300 SL Roadster 1,25 Millionen Euro als Kaufpreis ausgerufen. Ob der Wagen verkauft wurde, ist nicht öffentlich verraten worden.
Während in den Hallen poliert, geschraubt und in Kisten gekramt wurde, lohnte sich auch das Flanieren auf dem Freigelände zwischen den Hallen, das zu einem riesigen Parkplatz alter Schätze umfunktioniert wurde. Am Himmel zog nicht nur der Zeppelin seine Runden, sondern wussten auch die tollkühnen Männer in ihren alten (Blech)Kisten zu begeistern.
Im nächsten Jahr geht die "Klassikwelt Bodensee" dann als "Motorworld Classics Bodensee" ins Rennen um die Gunst ihrer Messebesucher. Mal schauen, wie der neue Name und das leicht veränderte Konzept bei den Oldie-Liebhabern ankommen und angenommen wird. Aber bis dahin bleibt ja noch jede Menge Zeit zum Schrauben!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen