Donnerstag, 24. November 2011

Mit eiserner Kraft die Bühne gerockt

Weingarten – Die Hard Rock-Coverband „Iron Force“ hat den Studierendentreff Alibi in Weingarten gerockt. Drei Stunden gaben Leadsänger Paul Ehrenhardt und seine Bandmitglieder Gas, brachten die 250 Gäste mächtig ins Schwitzen. Klassiker wie „Enter Sandman“, „Ain't talkin bout love“ oder „Thunder“ durften nicht fehlen – ebenso wie Pogo oder Head Banging.


Einige übten sich sogar im Stage Diving, während Ehrenhardt (Foto: Thomas Schlichte) mit ständig wechselnden Kostümen überraschte. Spätestens als sich der Frontmann der Formation aus Tettnang mit einer Flexmaschine an seinem mit Metall verstärkten Lederband entlang fuhr, sprang der Funke auf das Publikum über. Die Gitarrenriffs von Olli Grbavac am Bass, Sebi Kley sowie Alex Stöcker an den Gitarren sitzen, die Anhängerschaft tanzt und singt begeistert mit. Am Schlagzeug gibt Phil Zeller den hämmernden Takt vor.

„Weingarten könnt Ihr noch?“, ruft der 26-jährige Studierende nach dem zweiten Durchgang des Heavy Metal und Rock-Feuerwerks. Ein lautes „Ja“ schallt zurück und die wilde Reise durch die größten Hits der 1970er, 1980er und 1990er Jahre bei der „80s Rock Night“ geht weiter. Iron Maiden, AC/DC, Hammerfall, Mötley Crüe – nur ein kleiner Auszug aus dem Repertoire der Nachwuchsmusiker, die mit dunklen Klamotten, geschminkten Augen und mit Stickern benähten Nietenwesten sowie bunten Haarbändern auftreten.

Auf der Zielgeraden des dreistündigen Programms überraschen „Iron Force“ mit ihrer ganz eigenen Interpretation des „Wham!“-Klassikers „Last Christmas“. Dabei dürfen die Nikolausmützen und Rentierhörner natürlich nicht fehlen – selbst abgebissene Weihnachtsmänner aus Schokolade werden unter der feiernden Menge mit einem symbolischen Gruß an Ozzy Osbourne von „Black Sabbath“ verteilt. Mit „God Gave Rock ‚n‘ Roll To You“ schließen „Iron Force“ ihren Auftritt ab.

Einen, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Schließlich hat Gott den fünf Musikern nicht nur „Rock ‚n‘ Roll“, sondern auch jede Menge Talent mit auf den Weg gegeben. Eines, das noch nicht ausgereizt ist. Schließlich könnten „Iron Force“ mit dem besten aus 30 Jahren Hard Rock- und Heavy Metal-Geschichte auch größere Hallen füllen. Und auch da mit eiserner Kraft für eine tolle Show sorgen.

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