Berlin - Eine mehr als gelungene Premiere hat die Kömodie "Kokowääh 2" im Berliner Sony Center am Potsdamer Platz gefeiert. Mehr als 1.200 geladenen Prominente aus Film, Funk und Fernsehen erlebten, dass Patchwork eben doch funktionieren kann. Hauptdarsteller, Produzent, Regisseur und Co-Autor Til Schweiger gelang ein witziges und mitreißendes Gag-Feuerwerk, das tief berührt und zugleich nachdenklich macht.
Star der Fortsetzung der Kömodie mit dem Namen der französischen Köstlichkeit ist zweifelsohne Schweigers richtige Tochter, Emma. Sie überzeugt als Magdalena, die sich das erste Mal verliebt und ihrem Filmpapa - gespielt von Til Schweiger selbst - erklärt, wie man sich gegenüber Jungs am besten zu verhalten hat (Foto: Kino.de). Auch ihr "richtiger Vater" Tristan (Samuel Finzi) kann ihrem ganz eigenen Charme einfach nicht widerstehen.
Es sind die kleinen Situationen des Alltags, die den Film so liebenswert und witzig erscheinen lassen. Selbst als "Nicht-Patchworker" gelingt es, sich in die Charaktere und ihre Verhaltensweisen hineinzudenken. Für einen kurzen Moment wird einem bewusst, wie wichtig eine gesunde Familienstruktur ist. Man erkennt, dass man als Erziehungsberechtigter das Spiel mit Zuckerbrot und Peitsche blind beherrschen muss oder sollte.
Während Henry (Til Schweiger) an seinem Durchbruch als Filmproduzent arbeitet, kümmert sich Partnerin Katharina (alias Jasmin Gerat) um den Haushalt und den jüngsten Familienzuwachs - Baby Louis. Tristan genießt derweil sein neues Leben mit junger Freundin und tollem Job im Ausland. Bis, ja bis er nach Berlin zurückkehrt und bei Henry einzieht. Natürlich sind die beiden Machos mit Kind und Haushalt überfordert. Das Chaos ist vorprogrammiert...