Friedrichshafen - Ausgelassen ist sie derzeit (noch), die Stimmung in der Häfler ZF Arena an der Meisterhofener Straße - und das völlig zurecht. Denn die Volleyballer des VfB Friedrichshafen haben ihre Fans, Freunde und Förderer zum Empfang in ihrer Heimspielstätte gebeten. Grund der Feierlichkeiten am Rosenmontag: der insgesamt 12. Pokaltriumph auf DVV-Ebene für den VfB.
Bei Freigetränken, heißen Würstchen und Pizza ließ es sich die VfB-Familie im Foyer der Arena gut gehen, angeführt von "König Max" (Foto: Günter Kram). Der hat(te) noch immer - oder inzwischen wieder - seine goldene Pappkrone einer benachbarten Fast-Food-Kette auf dem noch müde aussehenden Haupt. Erst gegen 5 Uhr morgens waren die Helden aus Westfalen an den See zurückgekehrt.
Zu den Klängen der Lumpenkapelle "Shakes-Bier" klatschten die Besucher begeistert Applaus, die kleinen Fans sammelten Autogramme von Kapitän Max Günthör und Co. Der 2,08 Meter lange Mittelblocker des Rekordmeisters hatte im Gerry-Weber-Stadion seine bereits sechste Kuhglocke in die Höhe gestemmt oder besser: er stemmte den DVV-Pokal bereits zum sechsten Mal im bunten Konfettiregen in die Höhe. Es wird womöglich nicht der letzte Streich von "Mäxe" gewesen sein.
Denn wenn es nach ihm, seinen Mitspielern und Geschäftsführer Jürgen Hauke geht, schon diese Saison nicht. Denn spätestens im Mai will die VfB-Familie abermals feiern - und das am liebsten mit der Schale. Die war in den vergangenen beiden Jahren stets an den gestrigen Endspielgegner nach Berlin gegangen. Eine lange, für viele "Blau-Weiße" zu lange Zeit. Doch: Die Recycling Volleys aus der Hauptstadt dürften nach dem gestrigen Fünf-Satz-Krimi mehr als nur gewarnt sein.
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