Freitag, 3. August 2012

"Ich möchte im zweistelligen Bereich treffen"

München - Benjamin Lauth (Foto: 1860) ist einer der Stars des TSV 1860 München und plant mit seinem Klub den baldmöglichsten Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga. Im Vorfeld des Testspiels gegen den VfB Stuttgart stand der Torjäger Thomas Schlichte im Interview Rede und Antwort.


Benjamin, wann sehen wir Sie und die „Löwen“ wieder in der ersten Liga?

Benjamin Lauth: Wir wollen in dieser Saison auf jeden Fall in der Spitzengruppe dabei sein. Unsere Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn wir haben uns mit guten Neuzugängen verstärkt.

Sie haben demnächst Geburtstag (4. August). Was ist Ihr größter Wunsch?

Lauth: An diesem Tag ist unser erstes Heimspiel gegen Jahn Regensburg. Deshalb wünsche ich mir einen Sieg und hoffe, dass ich mich selbst mit drei Punkten beschenken kann.

Sie haben bisher fünf A-Länderspiele absolviert, aber noch keinen Treffer erzielt. Träumen Sie noch einmal davon, für Deutschland aufzulaufen?

Lauth: Es war eine schöne Zeit und eine tolle Erfahrung, für die Nationalmannschaft zu spielen. Inzwischen habe ich allerdings andere Ziele, die ich erreichen möchte.

Sie schossen zwar im DFB-Trikot Tore, aber die wurden nicht statistisch erfasst. Wie bitter ist das, auch weil Ihr Fallrückzieher damals sogar zum Tor des Jahres 2002 wurde?

Lauth: Es ist nicht bitter, weil das „Tor des Jahres“ viel besser in Erinnerung bleibt als ein Tor für die Statistik.

Wie viele Treffer haben Sie sich in der kommenden Spielzeit vorgenommen?

Lauth: Ich möchte im zweistelligen Bereich treffen. 

Sie gelten trotz Ihres Nachnamens eher als ruhiger Typ. Warum?

Lauth: Meine Art ist einfach so. Das ist aber kein Nachteil auf dem Platz.

Sie hatten Auftritte in der Werbung (Musikvideos). Wie wäre es nach der Karriere mit dem Filmgeschäft?

Lauth: Das war damals eine tolle Erfahrung. Aber ich sehe meine Stärken woanders.

Waren Sie denn schon einmal hier am Bodensee, vielleicht sogar im Urlaub?

Lauth: Nein, ich war immer mal wieder zu Besuch da - aber noch nie länger als einen Tag.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die neue Saison!

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