Montag, 27. August 2012

Die Bayern lassen die Muskeln spielen

Fürth - Der FC Bayern München hat zum Auftakt in die 50. Saison der 1. Fußball-Bundesliga die erste Duftmarke gesetzt. Beim Liganeuling SpVgg Greuther Fürth setzten sich die Bayern verdient mit 3:0 durch und sind der erste Tabellenführer. Vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Trolli-Arena tat sich der deutsche Rekordmeister in der ersten Halbzeit aber schwer - sehr schwer.


Denn Mike Büskens, Coach der "Kleeblätter" aus Franken, hatte seine Mannschaft taktisch gut eingestellt und ließ seine Spieler laufintensiv verteidigen. Dass sich der FC Bayern gegen solch tiefstehende Gegner schwer tut, das ist ligaweit bekannt. So dauerte es bis zur 43. Minute, als Thomas Müller (Foto: Aron Willers) nach einer Ecke am schnellsten reagierte. Der Nationalspieler drückte den Ball im Gewühl über die Linie.

In der zweiten Hälfte hatte der Vorjahres-Vize mehr Platz und Raum für sein Kombinationsspiel, denn die Hausherren mussten kommen. Bayern-Trainer Jupp Heynckes brachte den Schweizer Xherdan Shaqiri von Beginn an, denn Franck Ribery fehlte grippekrank. Durch den Neuzugang erlebte die bajuwarische Offensivabteilung einen Aufschwung, Shaqiri harmonierte bestens mit Toni Kroos und Arjen Robben.

Der niederländische Superstar wirbelte und ackerte - wirkte austrainiert wie selten. Er war es, der den zweiten Treffer für sein Team vorbereitete. Nachdem Robbens Schuss von Fürths Keeper Max Grün nach knapp einer Stunde zur Seite weggefaustet wurde, reagierte Ex-Wolfsburger Mario Manzukic am schnellsten - 0:2 (59.)

Für die Entscheidung sorgte in der 79. Minute abermals der holländische Linksfuß, dessen Hereingabe von Thomas Kleinert zum 3:0-Endstand unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht wurde. In der Schlussphase hatten die eingewechselten Bastian Schweinsteiger  sowie Claudio Pizarro weitere gute Chancen für die Bayern, die damit eine erste Kampfansage an die Konkurrenz schickten.

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