Montag, 1. Oktober 2012

Ein Haus, in dem nicht nur das "Zäpfle" daheim ist

Rothaus - Umgeben von grünnen Tannen, eingebettet in eine hügelige Landschaft inmitten grüner Wiesen liegt sie - die berühmte Badische Staatsbrauerei Rothaus. Hier werden sie schon seit 1791 in staatlich badischer Hand gebraut, die Spezialitäten aus Hopfen und Malz unter gelb-roter Fahne.


Unweit der Schweizer Grenze nach des Kreisstadt Waldshut-Tiengen und in der Nachbarschaft des Schluchsees ragen sie empor, die Gebäude mit dem kupfernen Braukessel davor (Foto: Thomas Schlichte). Vor über 200 Jahren von Benediktinern des nahegelegenen Klosters St. Blasien gegründet, eroberte das Bier mit dem Zapfen und der blonden Frau im Logo die Herzen der Feinschmecker - das "Tannenzäpfle" gehört zu den bekanntesten Bieren  der ganzen Welt.

Doch "Rothaus" kann mehr als das mild-herbe Pils mit dem goldenen Flaschenhals. Nein, auch Weizenbiere, Export und Starkbiere - dazu der hauseigene Whiskey - stammen aus der Schwarzwaldbrauerei. Aber auch für das autofahrenende Volk haben die Bierbrauer aus dem Südschwarzwald etwas übrig, schließlich sind die Rothaus-Biere mitunter auch alkoholfrei oder als Radler zu bekommen.

Die Führungen über das übersichtliche Gelände beeindrucken, die Teilnahme am Zäpfle-Weg fasziniert oder ein kulinarischer Abstecher in die hauseigene Brauereigaststätte schmeckt köstlich. Auch der Umweltschutz spielt für das Unternehmen - das seit 2004 von Dr. Thomas Schäuble geleitet wird - eine große Rolle. Kein Wunder, schließlich ist die Brauerei in einer der schönsten Gegenden der gesamten Bundesrepublik beheimatet und noch immer in staatseigener Hand.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen