Dienstag, 19. November 2013

Ein gelungenes Comeback mit Gags en masse

München - Viele Fans haben sehnsüchtig gewartet, auch die Kritiker sind so langsam ungeduldig geworden. Und, was soll man sagen? Zumindest die letzt genannte Gruppe dürfte nicht viel Negatives zu berichten haben. Denn Michael "Bully" Herbig ist zurück im Fernsehen - und zwar mit einer eigenen Sitcom auf seinem Haus- und Hofsender Pro 7.
 
 
Fünf Jahre hatte man den heute 45-jährigen Schauspieler, Regisseur, Produzenten und Autor im Fernsehen nicht mehr gesehen, nach einigen Kinokrachern galt es, neue Ideen zu sammeln. Entstanden ist eine sechsteilige Sitcom, die gewisse Ähnlichkeiten zu US-Hits wie "Two and a half man" aufweist. Doch das schadet "Bully macht Buddy" nicht - ganz im Gegenteil.

Denn die Idee, in den Bavaria Filmstudios in seinem Wohnzimmer vor Publikum zu spielen, ähnelt den Formaten aus den Vereinigten Staaten. Auch die Tatsache, dass bekannte Promis wie Sarah Connor oder Roberto Blanco bereits in der gestrigen Folge einen Gastauftritt haben, erinnert an die US-Sitcoms. Und, auch im Leben von "Bully" dreht sich alles um die Schwierigkeiten des Lebens.

Nina, die Freundin des Hauptdarstellers, macht mit Herbig Schluss, weil der nur seinen Beruf beziehungsweise seine Filme im Kopf hat. Kurzerhand quartiert sich dann auch noch Busenkumpel Rick Kavanian bei "Bully" ein und bringt auch noch seine Schwester mit. Die bringt einiges durcheinander, sorgt mit ihrer vulgären Sprache für weitere Probleme im Leben des Michael H. aus München.

"Selbst dann, wenn wir Sex haben, sagst du 'Und Action'!", wirft ihm Nina - gespielt von Sandra Koltai - vor. Besser hätte sie das Beziehungsproblem der beiden nach fünf gemeinsamen Jahren nicht in Worte fassen können. Auch die verzweifelsten Versuche, seine Liebste zurückzugewinnen, scheitern - zumindest in Folge eins. "Bully macht Buddy" ist übrigens gleichzeitig die Werbung für den am 25. Dezember anlaufenden Kinofilm "Buddy". Fazit: Ein wahrlich gelungenes Comeback!

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