Mannheim - Das, was Felix Sturm und Martin Murray in der Mannheimer SAP-Arena ablieferten, ist Werbung für den Boxsport gewesen. Bis in die zwölfte Runde lieferten sich beide einen erbitterten Schlagabtausch. Am Ende gab es zum Erstaunen vieler beim 116:112, 113:115 und 114:114 keinen Sieger - auch wenn sich beide Kämpfer nach Punkten vorne sahen.
„Ich war der Meinung, dass ich den Fight auf allen drei Zetteln mit 115:113 gewonnen habe“, sagte Sturm hinterher enttäuscht. Der 32-jährige Wahl-Kölner hat seinen WM-Titel nach WBA-Version durch das Unentschieden verteidigt, musste aber erkennen, dass der britische Herausforderer ein echt harter Puncher war und ist (Foto: Aron Willers). „Martin hat das richtig gut gemacht“, lobte der Superweltmeister.
In diesem Augenblick lächelte Martin Murray. Auch er war der Meinung, das Duell um die WM-Krone für sich entschieden zu haben. „Wir dachten eigentlich, dass wir die Sieger sind“, rechtfertigte der 28-Jährige seinen überschwänglichen Jubel auf den Schultern seines Trainers nach dem letzten Gongschlag vor der Presse.
Großzügig bot Felix Sturm dem bisher relativ unbekannten Gegner eine Revanche an, schließlich vermarktet sich der Titelträger mit „Sturm Promotion“ inzwischen selbst. Warum auch nicht? Beide hatten sich richtig teuer verkauft, prügelten beherzt über die volle Distanz aufeinander ein. "So einen spannenden Kampf sieht man selten", analysierte Sat1-Moderatorin Andrea Kaiser treffend.
Das werden sie - die beide die eine oder andere Blessur im Gesicht hatten - auch im Rückkampf machen. Wenn er denn zustande kommt. „Eigentlich habe ich andere Pläne“, gab Sturm zu und sprach seinen Traum von einer Titelvereinigung an. Frei nach dem Motto: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten.“ Denn, so betonte es der Weltmeister: „Ich habe noch zehn gute Kämpfe in den Fäusten.“ Murray auch.
Das werden sie - die beide die eine oder andere Blessur im Gesicht hatten - auch im Rückkampf machen. Wenn er denn zustande kommt. „Eigentlich habe ich andere Pläne“, gab Sturm zu und sprach seinen Traum von einer Titelvereinigung an. Frei nach dem Motto: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten.“ Denn, so betonte es der Weltmeister: „Ich habe noch zehn gute Kämpfe in den Fäusten.“ Murray auch.
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