Friedrichshafen - Der Häfler Nachtflohmarkt der Narrenzunft Seegockel hat für jeden Geschmack etwas dabei gehabt. Schon am Nachmittag säumten viele Schnäppchenjäger die Uferpromenade, obwohl es eigentlich erst um 18 Uhr losgehen sollte. Selbst ein heftiger Platzregen gegen 23 Uhr bremste weder Händler noch Käufer aus.
An diesem Nachmittag strahlten die Menschen an der Häfler Uferpromenade mit der Sonne um die Wette. Da machte das Stand reservieren, Tische aufbauen und Ware ausbreiten erst so richtig Spaß. Und das machten sie, die unzähligen Händler die zum Häfler Nachtflohmarkt der Narrenzunft Seegockel gekommen waren. Erste Schnäppchenjäger lauerten da bereits.
Und das, obwohl es offiziell erst um 18 Uhr losgehen sollte. Doch bei herrlichem Sonnenschein kamen die Besucher schon früher, reisten auch aus der benachbarten Schweiz oder aus Österreich an. Selbst die Händler hatten - so konnte man es an den KFZ-Kennzeichen erkennen - teilweise einen richtig weiten Anfahrtsweg, der dann aber direkt am See endete. Im wahrsten Sinne des Wortes, schließlich war mit dem Auto kaum mehr ein Durchkommen möglich (Foto: Thomas Schlichte).
Selbst die Fußgänger mussten - angeleitet von den jederzeit den Überblick behaltenden Organisatoren des Narrenvereins - kleinere Umwege gehen, um dem PKW-Strom auszuweichen. Bis spät in die Nacht hatte so mancher sein Schnäppchen bereits gemacht und konnte zusammenpacken. Das machten gegen 23 Uhr noch einige mehr, als ein heftiger Platzregen über dem Gelände niederprasselte. Einige Hartgesottene blieben trotzdem vor Ort.
Denn sie hatten nicht nur Regenbekleidung, Schirme und Pavillons dabei, sondern vor allem Taschenlampen oder Grubenleuchten, die sie kurzerhand um den Kopf schnallten. So konnte das muntere Handeln und Verkaufen direkt am See bis zum Samstagabend weitergehen - erst Recht, weil sich das Wetter noch in der Nacht beruhigt hatte und die Sonne wieder herauskam.
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