Hamburg – Wer einmal hoch über den Landungsbrücken diese Aussicht genossen hat, der ist sofort fasziniert. Fasziniert von einer deutschen Stadt, die so viel mehr zu bieten hat als nur die Reeperbahn. Die 1,7 Millionen Metropole an der Elbe schläft nie, auch Sonntag früh nicht. Denn dann ist ab 5 Uhr morgens Fischmarkt und die benachbarte Fischauktionshalle wird zur Festmeile.
Es gibt wahrlich viele schöne Ecken in der Bundesrepublik, aber nur sehr wenige, die einen als Besucher immer wieder magisch anziehen. Die Hansestadt Hamburg ist so ein Ort. Einer, an den es einen immer wieder (zurück)zieht. „Wenn ich weit, weit weg bin. In Athen oder aufm Dom, dann denk ich Hamburg meine Perle und singe: Home sweet home!“, schmettert Lotto King Karl im Refrain von „Hamburg meine Perle“ und der Stadionsprecher der Imtech Arena liegt damit goldrichtig.
Es ist diese Mischung aus Geschichte, Kultur, Seefahrt und typisch norddeutschem (Schiet)Wetter, das den Aufenthalt rund um Binnenalster (Foto: Thomas Schlichte) bis hinaus zur Außenalster jederzeit so interessant macht. 7.500 Millionärs- oder Milliardärsfamilien leben zwischen Tradition und Moderne, verleihen der Stadt ein ganz besonderes Flair. Die riesigen Containerschiffe im 75 Quadratkilometer großen Hafen zieren den Horizont, an dem abends bei klarer Sicht romantisch und rot eingefärbt die Sonne verschwindet.
130.000 Menschen finden im zweitgrößten Hafen Europas – der Nummer elf weltweit – Arbeit und sorgen dafür, dass das Leben in St. Pauli niemals schläft. Und das nicht nur, weil das nur einen Steinwurf entfernte Rotlichtviertel rund um die Reeperbahn zu nächtlichen Vergnügungen aller Art lädt. Aber es gibt auch ruhigere Ecken und Plätze in der Millionenstadt, die unlängst Umwelthauptstadt Europas wurde. „Mehr Hamburg geht nicht!“ heißt es zu Recht in einer Kampagne.
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