Mittwoch, 28. September 2011

VfB verwandelt den ersten Matchball locker

Friedrichshafen – Die Volleyballer des VfB Friedrichshafen haben sich zu ihrer Teampräsentation für die neue Saison 2011/12 etwas ganz Besonderes ausgedacht. Im Häfler Dornier Museum trafen sich deshalb Tradition und Moderne. Auf der einen Seite wurden den 700 Fans alte Flugzeuge und Teile, auf der anderen Seite neue Überflieger präsentiert.


Die Geschäftsführung der VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH hatte in den vergangenen Tagen über die Medien nicht zu viel versprochen. In der Tat hatte sich der Deutsche Meister für seine Teampräsentation zum Saisonstart etwas ganz Besonderes ausgedacht. 700 Fans folgten ihren Lieblingen zum Dornier Museum am Flughafen, schenkten nicht nur den sechs Neulingen einen herzlichen Empfang.

Für einen der Lacher des Abends sorgte Publikumsliebling und Rückkehrer Idi. Der brasilianische Außenangreifer war kurzerhand als Maskottchen „Bärti“ auf die Bühne gekommen (Foto: Günter Kram) und hatte im Bärenkostüm deutlich mehr Schweiß vergossen als bei so manchem Einsatz auf dem Spielfeld. Auf eben diesem hat der VfB auch für die neue Spielzeit ehrgeizige Ziele: Meisterschaft und Pokal müssen oder dürfen es schon sein, in der Champions League möchten Joao José und Co. die Gruppenphase überstehen.

Und das ist der Mannschaft von Cheftrainer Stelian Moculescu durchaus zuzutrauen. Schließlich stimmt die Mischung aus Jung und Alt – wie bereits in den Jahren zuvor. Erfahrene Hasen wie der portugiesische Kapitän José sowie schon angesprochener Idi nehmen Neulinge wie beispielsweise Cory Riecks oder Bas van Bemmelen mit großer Herzlichkeit und menschlicher Wärme am Bodensee auf. So gelingt die schnelle Integration für den US-Amerikaner oder den Niederländer spielend.

„Das war die beste Spielerpräsentation, die ich mit dem VfB Friedrichshafen erlebt habe“ sagte Moculescu, der den Titelverteidiger seit 1998 coacht. „Die ganze Atmosphäre hier hat die Mannschaft mit den Fans zusammen gebracht.“ Und auch VfB-Geschäftsführer Jürgen Hauke lobte: „Das Dornier Museum hat es ermöglicht, dass Fans, Spieler, Sponsoren und Verantwortliche gemeinsam auf einer Ebene diese Präsentation miteinander feiern konnten.“ Bald auch wieder Titel?

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